du scheinst ja der Ansicht zu sein, dass man Straftaten nur aus der Sicht der Angehörigen des Opfers beurteilen sollte.
Öhm..., sicher, soll ich sie aus Sicht des Täters sehen? Wo kommen wir denn da hin, wenn ich dem Täter auch noch Rechte einräume? Er war es, der sich zu dieser Tat hat leiten lassen, nicht das Opfer. Er war es, der die Konsequenz zu tragen hat, dass Opfer - obwohl total unverantwortlich dafür - ist nicht mehr am Leben. Damit hat der Täter jegliches Recht auf sein eigenes Leben mißbraucht - GANZ EINFACH!!!
Um aber zu gewährleisten, dass ein Sachverhalt objektiv beurteilt wird - das spreche ich den Amerikanern aufgrund ihres Rechtssystems ohnehin ab...
Immer sachlich bleiben...... ich denke, dass unsere kurrupte Justiz keinen Deut besser ist. Hierzulande wird immer noch nach Indizien geurteilt, in den USA nach Beweisen! Was ist bitte gerechter? Sagt hier ein Richter DU war´s, dann warst Du es auch.
Und die Qualen, die ein Opfer erlitten hat, sind auch nicht befriedigend zu vergelten. Das kann auch die Todesstrafe nicht bewirken.
Doch, dass kann sie - verdammt noch mal und wie sie das kann!!!!!!!! Alleine die Todeszelle sind seelische Qualen..... bis das es an der Tür klopft und derjenige abgeholt wird......! Was hat der Täter sich dabei gedacht, dass Opfer zu quälen, zu foltern, zu vergewaltigen und anschließend zu töten? Normalerweise musst du noch vorher dem Täter das selbe antun - aber zu 101%.
Das Opfer hatte dasgleiche Recht und der Täter hat es auf schlimmste Weise vernichtet. Aber das nimmt ihm doch nicht sein eigenes Recht.
Tut es das nicht? Es erfüllt den Tatbestand, genau só behandelt zu werden - nicht mehr und nicht weniger!!! Kennst Du diesen Wortlaut: "
Was Du nicht willst, das Dir man tut, füge keinem anderen zu".
Man geht von einem sehr hohen Prozentsatz von Fehlurteilen aus, was aber häufig nicht genau nachweisbar ist.
Jetzt hör mal bitte, dieses "Fehlurteile" geht einem gehörig auf die Nerven. Du guckst zu viel Fernsehen. Bislang ist nicht ein einziger Fall bekannt, wo ein Täter zu unrecht zu tode kam und wenn, nenn es mir. Diese Bildzeitungsstorys und schlechten Kabel1-Reportagen kann ich nicht mehr sehen. Eine Verurteilung zum Tode dauert in den USA Monate, es müssen sich alle 12 Geschworenen einig sein - nur einer für Nein und es ist Nein. Es werden bei so etwas etliche Analysen erstellt und nur dann zum Tode verurteilt, wenn alles niet- und nagelfest ist. Aber das leidige Thema hier zur DNA-Analyse möchte ich nicht mehr kommentieren, ist ja anscheinend anfechtbar. Bevor so ein Urteil gefällt wird, haben über 200 Personen Gutachten erstellt, Polizei und Staatsanwaltschaft haben Sachlagen ermittelt, die Politik wird über den Gouverneur eingebunden und Du sagst, es gibt "mehrere" Fälle wo Unschuldige zu Tode kamen...... wahrscheinlich.
also z.B. die von dir eingebrachte Bewährungsstrafe für Vergewaltigung (oder war es vielleicht sexueller Missbrauch mit oder ohne vollzogenem Geschlechtsverkehr oder mit zunächst gegebener und dann widerufener Einwilligung, betrunken, unter Drogen - vermutlich weißt du das nämlich auch nicht so genau), gerade bei der Todesstrafe unfehlbar sein sollen?
Hier gibt es eine ganz einfache Antwort drauf: Mir ist es gelinde gesagt so was von egal, wie der Täter das gemacht hat. Ob im Alkohol oder unter Drogen, ganz egal, TROTZDEM MUSS ER FÜR SEINE TAT EINGESTEHEN! Ich finde es nämlich pervers, nur weil jemand gesoffen hat, eine mildere Strafe zu bekommen. Ach so, ein Alkoholiker der vergewaltigt ist anders zu bewerten als ein Nichttrinker? Erzähl das mal dem Opfer. Dem ist es nämlich scheiß egal, ob der Drogen, Alkohol oder was weiß ich genommen hat. Die physischen und psychischen Schmerzen bleiben die gleichen. Diesen Alkohol als Vorwand würde ich direkt abschaffen - im Gegenteil, ich würde es unter diesen Umständen doppelt bestrafen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass du gerne Menschen tötest, aber wenn jemand gleich "hier" schreit, wenn er einen anderen Menschen töten könnte, dann ist er sicher nicht geeignet.
Also dieser Satz macht am wenigstens Sinn? Wer ist dann bitte geeignet? DU hast gefragt und ich habe geantwortet, dass ich es könnte - aus Gerechtigkeit zum Opfer. Fakt ist nur, dass ich im Moment an das Opfer denke und so Gerechtigkeit schaffe - der Täter hat jeglichen Kredit aufgebraucht. Ich würde ihm vorher sogar noch tief in die Augen gucken und ihm für´s nächste Leben bisschen mehr Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber wünschen.
Aber jetzt stelle ich Dir folgende Problematik vor: "Schaue Dir den Film "Sieben" an und sage mir danach, ob der Täter bei Dir noch das Recht auf Leben hat"? Wenn er das hat, dann tust Du mir leid und ich vermute, dass Du ein Befürworter solcher Taten bist. Den diese seelischen Grausamkeit darfst Du nicht mit ewigem Leben im Knast bei Speiss und Trank durch den Steuerzahler dulden.