Hi an alle
Also depersonalisiert hat der Kerl, dass nur so kracht. Diese Depersonalisation - ein wichtiges Kriterium - hat schon wesentlich
früher eingesetzt, nicht erst mit den Morden.
Nur spielt sich das ursprünglich im Geist ab, das ist nicht so leicht zu
erkennen. Welche andere Komponenten auch immer dazu kamen - der Mix war absolut tödlich.
Ja, Claudia, die Eddowes ist für mich stark symbolisch zu sehen. Ich schau
mir diese Büdalan aber nicht an, les nur (weil das reicht mir).
An Verschwörungen glaub ich auch nicht - es fordert aber heraus, da nicht denkbar sein kann, dass einer allein damit "durchkommt", nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" .
Selbstmord, bezogen auf den armen, unschuldigen Druitt - schliesse ich aus - er wär der erste gewesen. Im übertragenen Sinn aber begeht jeder
von diesen Typen Selbstmord - in dem er sich fassen lässt. (Also "Ich gg. Polizei, System, Gesellschaft was auch immer", anders: da taumeln viele "Es" durch die Gegend, solange, bis das "Über-Ich" zuschlagen kann/darf)
Ich stell mir den ganz banal vor, so wie sie fast immer sind, trinkt sein Bier, Kilkenny,
oder auch Vöslauer,
liest Zeitung, tut er sicher:-)
Muss ja seinen zweifelhaften Ruhm geniessen. Betreibt self-abuse
,
vielleicht ein bisserl mehr...
Wobei ich schon sagen muss: Hirnwichsen ist eine ganz schöne, ausgewachsene Angelegenheit.
Es gab mindestens eine Initialzündung in diesem Leben . aber es braucht mehr als das, um es zur Explosion zu bringen.
Die Banalität des Bösen - wie es so schön heisst.
Frisst aus demselben Napf wie wir alle.
Zur Identifikation/Beobachtung ist folgendes zu sagen (kann man
leicht nachprüfen): eine beliebige Person geht an Dir vorbei - frag Dich 10 Minuten später, ob die nach links oder rechts gegangen ist
Gar nicht
so leicht, später 100% sicher zu sein, was denn jetzt tatsächlich passiert ist. Und wenn man auch noch abgelenkt wird...mühsamst
Und in diesem Fall gibt's nur zwei Möglichkeiten...
Zeugen sind in erster Linie Menschen - die neigen zum Irrtum, und Wunschkonzerte, neben Sinnestäuschungen, spielen auch eine große Rolle.
Hier gab's vor einigen Jahren den Fall eines verschwundenen Mädchens, 12 Jahre alt. Sooft wie die Tage danach gesehen wurde, das war einsamer Rekord. Und alle waren 100% sicher, sie gesehen zu haben. (Aufgetaucht ist die nie wieder)
Das "Böse" fasziniert, in der Phantasie (weil da keine gültige Regel anerkannt wird im Handeln), die Ernüchterung setzt meist ein, wenn es enttarnt ist.
In diesem Sinne
schliesse ich also Kilkenny mit ein in mein Abendgebet, sowie alle anderen
hier partizipierenden