Hi,
bin neu hier und klinke mich mal schüchtern ein.
:oops:
Kann den meisten in diesem Thread nur zustimmen.
Die "Unglücklichen" wie sie damals genannt wurden waren einfach eine leichte Beute. Gar nicht davon zu reden dass in diesem "halben Quadtratkilometer Elend" an jeder Ecke eine Marie, Annie oder Cathy gab, die so verzweifelt war, dass sie für ein paar Pennies mit JEDEM mitging.
(Davon abgesehen halte ich es für ziemlich wahrscheinlich das alle Opfer des Rippers den Alkohol vorher gut zugesprochen haben, bzw. die Aussicht auf denselben sie eine ziemlich fatalistische Haltung einnehmen liessen. So nach der Art, ist ja eh alles egal).
Dann waren die meisten der Frauen, die dort von Penne zu Penne torkelten todkrank. Genauso wie die Opfer des Rippers.
Der Ripper muss sich also, meiner Meinung nach, wie ein Hai in einem Sprottenschwarm gefühlt haben. Einfach das Maul auf, respektive das Messer und er konnte zuschlagen.
Seine Opfer waren die ganze Nacht verfügbar.
Es hätte jede sein können.
Und die, die es erwischt hat, waren einfach am falschen Ort zur falschen Zeit.
Desweiteren denke ich, er hat die meisten von hinten umgebracht.
So nach der Art...."Zeig mir mal ne' ruhige Ecke" - und schon war es geschehen. Den armen Dingern wusste gar nicht wie ihnen geschah und die Nachbarschaft war jeden Tag an Lärm und Streitigkeiten gewöhnt.
Wenn da einer "Hilfe" schrie, hat das niemanden interessiert.
Es war also die ideale Gegend für ihn, mit den idealen Opfern.
Zu Mary Kelly denke ich, dass auch sie sich nicht gewehrt hat.
Sie war zwar jung und noch ganz gut beieinander aber laut Zeugenaussagen soll auch sie an besagten Tag gebechert haben.
Zumindest wird ja immer behauptet, dass sie gesungen hat, in dieser Nacht.
Und laut Nachbarn sang sie nur, wenn sie "gut drauf" war und schon einiges intus hatte.
Ausserdem sollen nur Bretter ihre Bruchbude von den anderen Bruchbuden abgetrennt haben.
Und auch da hat niemand etwas gehört, dass nach Kampf klang.
Sie war gewiss ein kleines Risiko für den Ripper, doch ich denke, nur ein sehr kleines. Schliesslich hatte er die Lautlosigkeit vorher ja geübt und vielleicht reizte es ihn auch am Tag der Lord Mayors Parade etwas unglaublich spektakuläres zu veranstalten.
Und Psychopathen wie der Ripper haben seit je her einen Hang zum Grössenwahn. Nach dem Doppelmord, so war "er" sich sicher, konnte ihn keiner mehr was.
So, dat war schon mein Senf.
Gruss
Annie
:oops:
PS.: Die "Abwehrverletzungen" bei der Kelly sind mir neu. Muss nochmal nachlesen. Aber könnte es nicht sein, dass die Schnitte "postmortem" beigebracht wurden. Angeblich hörte eine Nachbarn sehr leise und kaum zu verstehen das geröchelte...."Hilfe! Mord!" Meine Theorie geht also dahingehend. Das auch ihr von hinten die Kehle durchgeschnitten wurde, sie sich vielleicht drehte (oder nicht) und bevor sie in ihrem eigenen Blut erstickte, noch versucht hat um Hilfe zu schreien. Dabei wäre es von Interesse zu erfahren ob es "Abwehrverletzungen" waren und ob sie an beiden oder nur an einer Hand festgestellt wurden. Da man davon ausgehen kann, dass sie im Reflex wenigstens eine Hand auf die Wunde gedrückt hat.
(Könnt mich ruhig Erbsenzähler und Klugsch*****er nennen :oops: )