Autor Thema: Blut an der Kleidung?  (Gelesen 64923 mal)

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Elfe

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #15 am: 07.09.2004 18:31 Uhr »
:?: Was ist, wenn der Ripper wirklich ein Arzt war?

Ein Arzt hat sicher genug anatomische Kenntnisse um eine Schnitt genau dort anzusetzen, wo das Opfer am wenigsten Blut verliert bzw wo das Blut nicht in Fontänen herumspritzt....

Than

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #16 am: 07.09.2004 18:50 Uhr »
Das weiss ich sogar als Nicht-Arzt! Wieso sollten also die Leute damals es nicht gewusst haben?

Elfe

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #17 am: 07.09.2004 19:09 Uhr »
Mir ist schon klar was du meinst.... Ich weiß auch, dass es weniger blutet wenn man sich in den Finger schneidet als dass man sich die Kehle durchschneidet...

Ich mein damit auch etwas ganz anderes...Bei einer Operation versucht auch jeder Arzt, dass der Patient sowenig Blut wie möglich verliert... Ich meine diese anatomische Kenntnisse..

Glaubst du wirklich, dass sich früher irgendein "Normalbürger" für sowas interessiert hätte...

Elfe

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #18 am: 07.09.2004 19:14 Uhr »
Ich bin zwar neu auf diesem Gebiet, aber es ist ja auch nur eine Theorie....

SpikeTheVamp

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #19 am: 08.09.2004 11:57 Uhr »
Hi rips,

Also ich finde es gar nicht dumm was Elfe sagte. Ich glaube nicht, dass ein Normalbürger damals Ahnung davon hatte, wo viel Blut fliest und wo nicht. Ehrlich gesagt ich wüsste es selbst nicht mal genau. Es ist mir zwar klar, dass am Finger weniger fliest als am Hals zum Beispiel, aber es gibt ja soooo viele Blutlaufbahnen im Körper...Wobei die einen meines wissens mehr ausgeprägt sind als die anderen. Man kann sich sogar am Finger an Stellen schneiden, wo es an den einen mehr als bei den anderen blutet.
       
                           Rock'n'Roll all nite
                                              Spike

Rolf

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #20 am: 08.09.2004 14:51 Uhr »
Moin,

wenn der Täter so tief wie möglich geschnitten hat, weil er eventuell versuchte, den Kopf ganz abzutrennen, wieso unterstellt ihr ihm dann, dass er anatomische Kenntnisse darüber hatte, wie möglichst wenig Blut austreten kann? Ich sehe nicht, dass es ihm darauf ankahm. Ich denke auch, dass es keine Möglichkeit gibt, die Halsschlagadern zu durchtrennen, ohne dass Blut spritzt. Höchstens, wenn das Opfer keine oder eine sehr verlangsamte Blutzirkulation hatte.

Gruß
Rolf

Colin Benson

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #21 am: 08.09.2004 14:57 Uhr »
Eine oft geäußerte Annahme ist, daß die Opfer erdrosselt wurden, bevor er ihnen die Hälse durchschnitt = keine Blutzirkulation.

Die Annahme kommt daher, daß anderenfalls bei den ausgeführten Schnitten unweigerlich Blutfontänen bis 2 yrd Höhe aufgetreten wären, was sich in der Crime Scene hätte wiederfinden müssen.

Grüße

CB

Duke

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #22 am: 08.09.2004 20:10 Uhr »
das verstärkt meine Vermutung das es sich um einen gebildeten Mann (ich sage jetzt nicht Arzt) ,der die Morde begangen hat,gehandelt haben muß.Ich weiß nicht wie gebildet die Leute früher waren um zu wissen,wann Blut fleißt und wann nicht!?Ich denke mal das der größte Teil weder lesen noch schreiben konnte,wenn das so ein Elendsviertel war.
Gruß
Duke

Colin Benson

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #23 am: 08.09.2004 20:14 Uhr »
Duke,

das hängt jetzt davon ab, ob der Täter die Opfer erwürgt hat, um das Bluten zu verhindern (=Kenntnis), oder ob er einen anderen Grund dazu hatte (=zufälliger Nebeneffekt).

Was das Bildungsniveau angeht - keinen Schimmer.

CB

Duke

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #24 am: 08.09.2004 20:28 Uhr »
hi,weiß jetzt nicht aus dem Kopf wieviele von den Opfern gewürgt worden sind??Aber wenn es die Mehrheit der Opfer war,dann kann man nicht von Zufall sprechen ,oder????
Gruß
Duke

Colin Benson

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #25 am: 08.09.2004 20:33 Uhr »
Duke,

nein, nicht, daß er sie zufällig gewürgt hat, sondern daß er sie aus einem anderen Grund, als dem, beim späteren Schneiden das Bluten zu reduzieren, gewürgt hat.

Z.B. könnte er sie gewürgt haben, um sie sofort mundtot zu machen und Schreien zu verhindern. Auch dann würde das Bluten nicht so stark ausfallen, aber es wäre dann eben ein Nebeneffekt gewesen, dann könnte man nicht notwendigerweise auf anatomische Kenntnisse schließen.

Gewürgt wurden meines Wissens alle.

Grüße

CB

Frl. Rippchen

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #26 am: 08.09.2004 22:56 Uhr »
der wollte das rippen vielleicht einfach genießen und sie deshalb dabei tot vor sich haben. mal angenommen, ich hätte vor jemandem in aller ruhe was aus dem körper zu schneiden, dann würde ich zusehen, dass ich ihn vorher bewusstlos oder irgendwie leblos kriege. da ist doch das würgen einfach am naheliegensten. daraus kann man schließen, dass deiser mensch sich medizinisch auskannte, wegen dem blutfluss aus der leiche, muss aber ja nicht unbedingt sein...

dasilva

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #27 am: 08.09.2004 23:11 Uhr »
Mhhh...

das was mir an der "zuerst erwürgen" Theorie nicht gefällt:

Ich glaub nicht das er "Spass" daran hatte lebloses Fleisch zu bearbeiten.

Könnte mir gut vorstellen das grad das den Kick gab... bei lebenden Menschen  das Messer zu wetzen..

Gruß Silvi

Colin Benson

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #28 am: 09.09.2004 00:48 Uhr »
Manchmal fällt mir auf, wie morbide das alles ist....

Offline academyfightsong

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schnittparade
« Antwort #29 am: 09.09.2004 07:59 Uhr »
hey dasilva,
es sind sich doch fast alle einig, dass die feinarbeit post mortem durchgeführt wurde.  8)