Autor Thema: Blut an der Kleidung?  (Gelesen 64924 mal)

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dasilva

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Blut an der Kleidung?
« am: 26.08.2004 13:43 Uhr »
Hi,

Ich hab gestern, mir P.C. Hörbuch noch mal angehört... dannach den Film mit Michael Caine angeschaut....

Eine Sache fiel mir dabei auf... vielleicht hat jemand von Euch eine Erklärung.

Bei seinen "Taten" war ja sehr viel Blut mit im Spiel. Der höhepunkt..MJK.
Bei MJK kann man es ja so erklären das der Ripper einen Overall getragen hat bzw. seine Kleidung nach der Tat gewechselt hat.
Obwohl ich mir nicht vorstellen kann das er einen "Reserveanzug" mit dabei hatte..

Aber wie sieht es bei den anderen 4 aus? Bei der Art der Verstümmelungen muß man ja davon ausgehen das der Ripper seine Kleidung mit Blut beschmutzt hat. Und das nicht zu wenig. Er konnte ja, da er immer unter Zeitdruck stand weder darauf achten das er nichts abbekam geschweige denn sich umziehen.

Jetzt stellte sich mir die Frage: Wenn er bei seinen Taten unbeobachtet zu Werke gehen konnte... Wie hat er es geschafft "Blutverschiert" zu entkommen? Ohne das Er Gefahr lief aufzufallen. Es fällt ja nun auf wenn ein Passant mit Blutspritzern durch die Straßen läuft.

Weiterhin frage ich mich WIE und WO er sich gereinigt hat..
Zuhause? Dann müßte er Allein gelebt haben. Denn es fällt ja nun auf wenn man Mitten in der Nacht längere Zeit im Bad bleibt...*g*.
Hätte er mit jemandem zusammengelebt hätte diese Person ja jederzeit mal reinkommen können und nachsehen was da los ist... und wenn den dort alles "rot" ist.... Versteht Ihr was ich meine?

Das bringt mich wieder zu meiner 2 Mann theorie. Der Ripper erledigte die Arbeit und wurde, von mir aus, in eine Kutsche von seinem Komplizen eingeladen.(Michel Caine Film).

Gruß Silvi

SpikeTheVamp

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #1 am: 26.08.2004 14:40 Uhr »
Hi rippermaniacs,

Also die Blutgeschichte. Man stellt sich den Ripper von Zeugenaussagen ausgehend mit einem schwarzem Umhang/Cape vor. Meine Theorie diesbezüglich wäre dann somit folgende: Er schneidet seinem Opfer die Kehle durch zieht sein Cape aus metzelt ne Runde und bekleidet sich dann wieder mit dem sauberem Cape. Somit sind die Beschmutzungen nicht sichtbar. Kann aber natürlich auch sein, wie Du es sagtest, dass da ne Kutsche gewartet hat. Wäre auch sehr wahrscheinlich. Eins ist klar und auch vollkommen Begründet: Blutbefleckt wird er nicht durch die Gegend gelaufen sein.
Es gibt da jedoch noch eine Theorie: Die verkleidungstheorie. Was ist wenn sich der Ripper nach der Tat wie ein Metzger kleidet, oder unter seinem Cape Metzgerkleidung trägt. Ok das klingt für mich ein wenig weit hergeholt....Aber ich kann nicht sagen, dass es unmöglich ist.
Wegen der Reinigung: Es könnte doch sein, dass Jack nicht in London lebt sondern nur Wochenendtrips da hin macht. Oder eben seiner Umgebung sagt er müsse geschäftlich da hin. Dann mietet er sich irgendwo für nen Spottpreis ne Wohnung und schon ist er wieder ungestört. Somit schließen seine Taten eine Partnerschaft oder sogar eine Familie nicht aus.

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                                         Spike

Eastsidemags

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #2 am: 26.08.2004 15:11 Uhr »
Meines Wissens gibt es keine einzige Zeugenbeobachtung, die einen Verdächtigen mit Cape gesehen haben will. Von einer Kutsche mal ganz zu schweigen.

Ich gehe davon aus, dass der Täter dunkel/schwarz gekleidet war. Die Blutflecken wird man dort in der Dunkelheit kaum drauf gesehen haben. Und dann hat er vermutlich Seitenstraßen benutzt, die unbeleuchte waren.

dasilva

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #3 am: 26.08.2004 15:16 Uhr »
Hi,

also so: Der Ripper schneidet den Opfern die Kehle durch...
Danach streift er sein cape ab.. rollt das Opfer darauf.. schnippelt darauf los.. rollt den Leichnahm wieder runter und schlüpft wieder in sein "nasses" Cape?


So in etwa??

Gruß Silvi

Scharfnase

  • Gast
Nicht viel Blut!
« Antwort #4 am: 26.08.2004 15:16 Uhr »
Hi Leute,

wenn wir davon ausgehen, dass der Ripper die Opfer zunächst bis zur Besinnungslosigkeit würgte, wie das nicht wenige Ripperlogen tun, und ihnen dann erst am Boden liegend die Kehle durchschnitt, dann war da gar nicht so viel Blut. Da der Kreislauf bereits ausgesetzt hatte, kam möglichweise nur noch ein Rinnsal, was auch erklären würde, warum relativ wenoig Blut an den Tatorten zu finden war. Ich denke, dass vielleicht sogar ein Lappen (wie der Fetzen von Eddowes Schürze) zum Abwischen ausreichte.

Es ist also eher ein Mythos, dass der Mörder über und über mit Blut befleckt gewesen sein muss.

Gott zum Gruße,
Scharfnase

dasilva

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #5 am: 26.08.2004 15:22 Uhr »
Ich glaube nicht das der Ripper sooo viel Blut an der Kleidung hatte das er wie ein Metzger aussah.. aber das da so wenig war des es mit nem Lappen aufgewischt worden konnte.. das glaub ich auch nicht.

Ok.. wenns "nur" die Kehle war.. dann ja. Aber er hat ja nun noch mehr an den Körpern geschnitten.

Gruß Silvi

Duke

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #6 am: 26.08.2004 19:05 Uhr »
Ich glaube das ist Eastsidemags garnicht mal verkehrt liegt.AUf schwarzer Kleidung sieht man kein(kaum) Blut.Also denke ich das er ziemlich dunkel gekleidet war und ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen das er verheiratet gewesen wäre,das hätte Diese bestimmt irgendwie mitbekommen oder zumindest eine Ahnung gehabt!???Aber das kann man leider nur vermuten.

SpikeTheVamp

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #7 am: 26.08.2004 19:13 Uhr »
Hi Leute,

Also zum einem es gibt eine Menge Killer die ein Doppelleben führen. Die Frauen dieser Typen bekommen gar nichts mit bis er dann schlußendlich verhaftet wird.
Wegen der Cape Sache müsste ich nochmal genau nachlesen, meines wissens war da aber was.
Zu Dasilva: Wie meintest Du Deine Erläuterung. Meine Theorie bezog sich darauf, dass er dieses Cape vor der richtigen metzelei auszog und dann als er fertig war wieder anzog. Dann wäre seine schmutzige Kleidung darunter.
Aber wie gesagt es kamen ja zweifel an der Cape geschichte auf.

                       Rock'n'Roll all nite
                                     Spike

Dr. Orloff

  • Gast
Reign in Blood?
« Antwort #8 am: 27.08.2004 02:51 Uhr »
Hi,
ich denke das Scharfnase gar nicht so falsch liegt. Er würgte seine Opfer und Schnitt ihnen erst die Kehle durch, als sie am Boden lagen. Dabei kniete er neben dem Opfer und schnitt von sich weg. Ob von links nach rechts oder umgekehrt, müsste man jetzt nachschlagen.
Jedenfalls war deswegen bei den Verstümelungen, dann auch gar nicht mehr so viel Blut im Spiel. (Zumindest spritzte es nicht in Fontänen). Bei Mary Kelly mag das anders gewesen sein, aber da wurden im Kamin auch Kleidungsstücke verbrannt... und ich wette es waren seine!

SpikeTheVamp

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #9 am: 27.08.2004 10:06 Uhr »
Hi rips,


Da könnte Dr.Orloff meiner Meinung nach schwerst Recht haben. Von sowas habe ich auch mal gehört oder gelesen....Glaube im Tagebuch, bin mir aber nicht mehr ganz sicher.

                      Rock'n'Roll all nite
                                   Spike

Than

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #10 am: 27.08.2004 10:10 Uhr »
Wollt ihr damit sagen, dass der Ripper also bei Kelly Ersatzklamodden bei gehabt hat? Oder iss er danach nackt nach Hause gegangen? ;)
Ich weiss nich...

Rolf

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #11 am: 27.08.2004 11:42 Uhr »
Muss er ja gar nicht. Er könnte für seine "Arbeit" auch einfach einen Kittel übergezogen haben, den er dann anschließend verbrannt hat. Das war sicherlich die einfachste Methode, das Ding loszuwerden.

Gruß
Rolf

Rolf

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #12 am: 27.08.2004 11:44 Uhr »
Ach ja, andererseits könnte er sich im November nackt auf dem Nachhauseweg auch eine Lungenentzündung geholt haben, an der er dann gestorben ist. Das würde erklären, warum MJK sein letztes Opfer war.

Rolf

Than

  • Gast
Blut an der Kleidung?
« Antwort #13 am: 27.08.2004 13:33 Uhr »
:lol:  :lol: G-nau!

Dr. Orloff

  • Gast
Sehr gut!
« Antwort #14 am: 27.08.2004 22:35 Uhr »
:lol:

Aber was ist mit den Klamotten, die Maria Harvey zurückgelassen hat?

"Well, Mary Jane, I shall not see you this evening again," and I left with her two men's dirty shirts, a little boy's shirt, a black overcoat, a black crepe bonnet with black satin strings, a pawn-ticket for a grey shawl, upon which 2s had been lent, and a little girls white petticoat."

Ich stelle mir den Ripper in der Kleidung zwar äusserst amüsant vor, aber vielleicht brauchte er ja nur eins von den shirts. Ich kann mich in diesem Punkt täuschen, aber wenn ich mich recht entsinne, ist nur der "Black overcoat" wieder aufgetaucht.