Hi zusammen!
@Colin:Der Begriff "Prostituierte" im eigentlichen Sinn ist bei den meisten Opfern,soweit ich das beurteilen kann,sicher nicht angebracht,wenn schon,dann "Gelegenheitsprostituierte",wobei ich denke,daß die Grenzen da eher fließend waren,sicher haben einige Normalbürgerinnen in Whitechapel gelegentlich zu diesem Mittel des Geldverdienens gegriffen,ich stelle mir das aber auch nicht unbedingt so vor,daß da ein Freier nach dem anderen "bedient" wurde.Wer nun wie oft dieser Tätigkeit nachging,das lässt sich sicher nichtmehr rekonstruieren.
Von Liz Stride habe ich zB gelesen,daß sie Putzen ging,das lässt ja eher darauf schließen,daß die Prostitution letztes Mittel zum Zweck war und auch Mary Kelly scheint mir vielfach von anderen Geldern(Barnett) gelebt zu haben.
Wie dem auch sei,dem Ripper war es sicherlich egal,wer ihm da gerade in die Hände fiel,ob Prostituierte oder nicht,da gebe ich Philo recht...
Zu den Blutflecken:Ich denke schon,daß diese zum Problem wurden.Ich stelle mir jetzt keinen blutüberstromten Ripper vor,aber so ganz ohne gings sicher auch nicht,zumindest die Hände waren wohl blutverschmiert und einige Flecken auf der Kleidung gab es sicher auch.Sagen wirs mal so:Ich denke,eine Unterkunft mit mehreren Personen in einem Zimmer ist eher unwahrscheinlich,auch,weil er ja die Organe aus einem bestimmten Grund mitgenommen hat,entweder als Trophäen oder um sie zu essen.Beides erfordert eine gewisse Abgeschiedenheit,wenigstens stelle ich mir das so vor...
Grüße an alle,Claudia