@ JohnEvans
Ich versuche mal kurz auf deine obigen Punkte einzugehen.
1) MO stimmt nicht. Auch wenn MOs geändert werden können. Dann aber in Richtung „Verbesserung“.
2) Also: warum sollte er einen erfolgreichen MO gegen einen so stümperhaften tauschen?
Das ist in der Tat ein Argument, dass einer ausführlichen Diskussion bedarf.
3) wenn er die Tat dem Ripper in die Schuhe schieben wollte, dann hätte er seine Frau besser in London´s Straßen getötet, statt bis nach Schottland zu fahren.
Wer sagt denn, dass der Mord dem Ripper in die Schuhe geschoben werden sollte? (Dieser Punkt ergibt für mich keinen Sinn)
4)nach wie vor halte ich das für eine Beziehungstat, und auch für eine Ersttat (keine Überlegungen, was er danach tun sollte). Das Argument, in London hat er die Leichen auch liegen lassen, ist schwach. Schließlich hätte er da nicht in seiner eigenen Wohnung gemordet.
:icon_arrow:Beziehungstat OK, wenn man das wirklich als Beziehung bezeichnen kann. Für mich war das ein parasitäre Possesion.
Die "Ersttat" bedarf m.E. einer ausführlichen Diskussion, ansonsten siehe unten.
5)diese Tat sieht teilweise aus, als wäre sie geplant worden (Kiste!! Strick!!!)...
:icon_arrow:seh ich genauso.
... andererseits als hatte er nicht an seine Flucht gedacht ...
weiß man es? Vielleicht hatte er ja einen Plan, den er dann nach dem Mord aus welchen Grund auch immer wieder verworfen hat.
...die Ripper Taten hingegen wirken weitaus geplanter, einschließlich Fluchtmöglichkeiten.
Ob der Ripper seine Flucht geplant hat ist doch reine Spekulation. Wenn wir von der sehr wahrscheinlichen Tatsache ausgehen, dass die Tatorte im wesentlichen durch die Opfer selbst bestimmt wurden ausgehen kommt eine großartige Fluchtplanung nicht in Betracht. (Können wir gerne alles unter einem großen Thema modus operandi Diskutieren)
6) am meisten zählt für mich, daß der Ripper seine Opfer „porfessionell“ tötete, Bury hingegen nicht.
Wenn das die Kehlenschnitte betreffen soll kann man dem entgegenhalten, dass er das bei seiner Frau nicht musste.
Eben weil es in der eigenen Wohnung war ist die Gefahr, dass er erwischt wird m.E. geringer als bei Morden auf offener Straße.
7)und letztes: sein Gang zur Polizeistation passt gut ins Bild eines schlichten Ehefrauenmörders (ähnliche Beispiele sind aus der Zeit bekannt, siehe Mr Brown).
:icon_arrow:Dazu fällt mir nichts ein. Außer dass "es paßt gut ins Bild dass..." gut in das Bild einer Spekulation paßt. Bury war ja auch ein
Ehefrauenmörder ( nur das hat er sicher gestanden). Warum ihn dass als Ripper ausschließen soll sehe ich nicht.
Sorry, dass die Antworten so kurz ausfallen, dass soll keinesfalls arrogant/ignorant wirken, wollte nur geantwortet haben.
Ich halte es nur für sinnvoller die Probleme einzeln Punkt für Punkt zu besprechen. Da kommt mehr bei raus.
Daher folgender Vorschlag: Wir diskutieren als erstes über evt. Parallelen in der Ermordung Ellen Burys und den Whitechappel Morden.