@ pathfinder
daher denke ich, dass aus tätersicht der aspekt glück eine untergeordnete stelle eingenommen hat.
Aus der Sicht des Täters selbstverständlich. Mir ging es oben auch mehr um eine Betrachtung des Faktors Glück aus
objektiver Perspektive.
Der Ripper wird sich wohl vor den Morden kaum gefragt haben "bin ich (heute) ein Glückspilz, oder nicht?"
Wobei,man kann nie wissen. Achtung, ich betrete jetzt ein psychologisch Gebiet, bei dem mir leider der notwendige Sachverstand fehlt. Was folgt ist reine Spekulation. Wenn es jemand besser weiß, nur zu!
Vielleicht hatte der Ripper in der Vergangenheit schon riskante Situationen (z.B. Diebstähle, Körperverletzungen, etc.) mit Glück irgendwie bewätigt. Es könnte doch sein, dass diese Erfahrung ihn stark geprägt hat. So eine Art Aberglaube, welcher die Rationalität
bei einer Risikobewertung überlagerte oder eine solche komplett ersetzte.
(Soll heißen: Er könnte durchaus davon ausgegeangen sein, dass es nicht möglich ist, gefasst zu werden. Aber nicht, weil er sich für besonders clever oder geschickt hielt, sondern allein deshalb weil es bisher auch immer gut gegangen ist.)
Ich breche diesen Gedanken hier mal ab. Besonders überzeugend finde ich das selbst nicht.
@ Stordfield: Was im Kopf des Rippers vorging kann dir glaube ich niemand zu 100 % sagen. Dass er das Risiko erkannte und ihm das
einen Kick gegeben hat ist durchaus ein naheliegender Gedanke. Kann aber geauso gut sein, dass er sich seiner riskanten
Vorgehensweise gar nicht bewußt war.
Vielleicht hat er sich einfach (ganz oder zumindest) überwiegend darauf verlassen, dass ihn die Prostituierten an einen Ort
führten, an dem keine größeren Störungen zu erwarten waren. Das halte ich für recht wahrscheinlich.
@ nicjack01301: Ich stelle mich zu Stordfield auf den Schlauch.