Autor Thema: Ripper = doch eine Frau?  (Gelesen 36027 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dick Brucinson

  • Gast
Ripper = doch eine Frau?
« am: 13.01.2012 22:57 Uhr »
ich habe in letzter Zeit öfter darüber nachgedacht, ob "Jack" the Ripper nicht letztendlich doch eine Frau gewesen sein könnte. was meint ihr zu dieser Theorie? ich begründe meinen Gedanken folgendermaßen:

eine Frau wäre doch in der allgemeinen "Ripper-Hysterie" (!) des East End - spätestens nach dem zweiten oder dritten "Event" - am allerwenigsten aufgefallen.

alle haben natürlich nach einem Mann die Augen offengehalten, die gesamte aufgeschreckte Öffentlichkeit. aber wenn sich eine Frau als Täterin den jeweiligen Prostituierten (unter welchem Vorwand auch immer) näherte, müssen diese sich doch in relativer Sicherheit - sich mindestens aber VERGLEICHSWEISE sicher - gefühlt haben.

die Zeugenbeobachtungen von z.B. Isdrail Schwartz beziehen sich zwar auf mögliche männliche Täter - aber dem völlig entgegen steht die Frage, ob sich diese (wenigen und wenig belastbaren) "Zeugen"-Beobachtungen tatsächlich und letztendlich auf den Täter beziehen, oder ob möglicherweise was ganz anderes wahrgenommen wurde, was mit den eigentlichen Morden aber nichts zu tun hatte (wenn auch in relativer oder sogar unmittelbarer örtlicher und zeitlicher Nähe zu den Taten/Tatorten beobachtet):

jeder Mann in den Straßen von Whitechapel muss damals zwangsläufig als potentieller Verdächtiger wahrgenommen worden und unterwegs gewesen sein, jede Frau als potentielles - nächstes - Opfer. eine Frau als Täterin würde sich somit auf bemerkenswert "souveräne" Art und Weise dem o.g. "Gesamtschema" entziehen und sich über das "Täter/Opfer-Rollenklischee" auffällig unauffällig hinwegsetzen.

mal abgesehen davon, dass sich eine Frau darüber hinaus "von Natur aus" mit der Anatomie des weiblichen Körpers auskennt - im Bezug auf die spezifischen Opferverletzungen (Gebärmutter etc.).

nicht zuletzt ist der heutige Begriff und die Vorstellung von "JACK the Ripper" durch kollektive Wahrnehmung und Autosuggestion quasi "automatisch" als "männlich" behaftet (geprägt worden!) - der klassische "Selbstläufer" sozusagen (untermauert durch zeitgenössische Presse & Ermittlungstheorien, sowie kollektive Rückschlüsse hieraus, geschlechtsspezifische Vorurteile u.v.m.) - de facto gibt es aber meiner Ansicht und meines Wissens nach überhaupt keinen plausiblen Grund, von einem männlichen Täter EHER auszugehen als von einer weiblichen Person.

« Letzte Änderung: 13.01.2012 23:52 Uhr von Dick Brucinson »

Stordfield

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #1 am: 13.01.2012 23:53 Uhr »

Dick Brucinson

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #2 am: 13.01.2012 23:58 Uhr »
Hallo Stordfield,
danke für den Link.
Wollte meine Gedanken zu der Thematik dennoch hier verschriftlicht haben :D
Rocknroll
Dick Brucinson

Dick Brucinson

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #3 am: 14.01.2012 00:00 Uhr »
p.s.: und was ist DEINE Meinung dazu?  8)

Offline Anirahtak

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 243
  • Karma: +0/-0
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #4 am: 14.01.2012 05:58 Uhr »
...

mal abgesehen davon, dass sich eine Frau darüber hinaus "von Natur aus" mit der Anatomie des weiblichen Körpers auskennt - im Bezug auf die spezifischen Opferverletzungen (Gebärmutter etc.).
Äääähm... nein! :girl_impossible:

Oder könntest du quasi spontan aus dem Handgelenk irgendein Organ "mitnahmefähig" entfernen, weil du selbst auch ein solches irgendwo sitzen hast?

Das muss schon jemand gewesen sein, der solches schon öfter gemacht hat, evtl. beruflich. Schlachter oder der medizinische Bereich waren im viktorianischen England jetzt nicht die typischen Frauenberufe. Jagen auch eher nicht das typische Frauenhobby. Auch stelle ich es mir im viktorianischen England eher schwierig für eine Frau vor, sich zwischendurch die Zeit zu nehmen, irgendwo unauffällig das Ausweiden zu üben.

Zitat
nicht zuletzt ist der heutige Begriff und die Vorstellung von "JACK the Ripper" durch kollektive Wahrnehmung und Autosuggestion quasi "automatisch" als "männlich" behaftet (geprägt worden!) - der klassische "Selbstläufer" sozusagen (untermauert durch zeitgenössische Presse & Ermittlungstheorien, sowie kollektive Rückschlüsse hieraus, geschlechtsspezifische Vorurteile u.v.m.) - de facto gibt es aber meiner Ansicht und meines Wissens nach überhaupt keinen plausiblen Grund, von einem männlichen Täter EHER auszugehen als von einer weiblichen Person.
Mir fallen da schon plausible Gründe ein. Zunächst fällt mir keine Serienmörderin ein, die ausgeweidet hätte. Oft sind die mit Gift unterwegs. Aileen Wuornos war mit Schusswaffe unterwegs, aber ausgeweidet hat sie ebensowenig wie die Giftmörderinnen.

Dann muss der Mörder ziemlich stark gewesen sein, um die Opfer so zu fixieren, dass sie nicht weglaufen, einigermaßen stillhalten, nicht schreien und das alles in einer Position, wo er zum Kehlschnitt ansetzen konnte. Sehr tiefe Kehlschnitte, das wird bei fast allen Opfern ausdrücklich erwähnt. Hinzu dürfte er auch größer gewesen sein als die Opfer.

Catherine Eddowes wurde noch um 1:35 Uhr mit einem Mann gesehen und um 1:45 Uhr tot und wie bekannt zugerichtet aufgefunden. Deine sehr starke Mörderin mit Ausweideerfahrung hatte also weniger als 10 Minuten Zeit, abzuwarten bis der Matrosenmann außer Sichtweite war, ihre Tat zu begehen und zu verschwinden. Das erscheint dir plausibel?

Dick Brucinson

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #5 am: 14.01.2012 13:38 Uhr »
hm, naja, es mutet zwar unwahrscheinlich und aussgewöhnlich an, aber da am Ripper-Fall ja nun eigentlich nichts "gewöhnlich" war, würde ich das zumindest in Betracht ziehen. 

Stordfield

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #6 am: 14.01.2012 20:05 Uhr »
Hallo!

Ich halte das für ausgeschlossen.

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #7 am: 15.01.2012 12:03 Uhr »
Hi Dick

Ich denke auch, dass die Geschichte der Kriminalität so einige Überraschungen bereithält und man gerade hier nicht allzu starr denken sollte. Dennoch ist die Frage nach dem Geschlecht des Rippers beinahe die einzigste Sache, bei der ich mir auch zu 100% sicher bin - der Ripper war für mich eindeutig ein Mann.
Natürlich kann man überlegen, ob man den Täter deswegen nicht fassen konnte, weil er nicht in das allgemeine Fahnungsbild passte. Und genau das vertrete ich ja auch öfter.
Aber eine Frau erscheint viel zu abwegig. Die Ausprägung der Tat, die Durchführung, der ganze psychologische Hintergrund und nicht zuletzt doch noch die Erfahrung, dass Frauen anders töten...nein, der Ripper war keine Frau.

Grüße, Isdrasil

Dick Brucinson

  • Gast
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #8 am: 15.01.2012 14:10 Uhr »
Natürlich kann man überlegen, ob man den Täter deswegen nicht fassen konnte, weil er nicht in das allgemeine Fahnungsbild passte. Und genau das vertrete ich ja auch öfter.

okay, zumindest so irgendwie! also einfach mal abgesehen von meiner "Täterin"-Theorie: wer würde deiner Ansicht nach denn nicht in das allgemeine Fahndungsbild gepasst haben? Ein Polizist? Ein Nachtwächter? ich fand den Gedanken schon immer interessant.

Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #9 am: 15.01.2012 17:45 Uhr »
Hi

Ich denke, die Polizei nahm zu sehr die offensichtlich Wahnsinnigen in ihren Ermittlungsfokus. Für mich war der Ripper nach außen hin ein schrecklich normaler Mensch mit einem schrecklich normalen, geregelten Leben. Gerade aufgrund dieses geregelten Lebens kamen meiner Meinung nach die relativ regelmäßigen Tatabstände an Wochenenden oder Feiertagen zustande.
Der Täter hatte einen Alltag, sei es nun beruflich, familiär oder sozial. Und er hatte gerade an den Tattagen ein Fenster zur Tatbegehung zur Verfügung.
Ich denke, man suchte zu sehr nach einem Säufer, einem Taugenichts, einem sozial nicht gefestigten oder gar wahnsinnigen Menschen. Der Ripper kam meiner Meinung nach nicht zuletzt deswegen davon, weil niemand aus seinem Umfeld daran dachte, dass er der Mörder sein könnte.
Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, dass er von seinem Umfeld gedeckt wurde...aber das ist zumindest nicht mein persönlicher Favorit.

Grüße, Isdrasil

Offline Lestrade

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2949
  • Karma: +14/-3
  • Watson, fahr schon mal die Kutsche vor...
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #10 am: 16.01.2012 14:09 Uhr »
Jack the Ripper ist das klassische Beispiel eines männlichen, schwer (sexuell) gestörten, geisteskranken Serienkillers, der es fertigbrachte, zusammengerechnet, innerhalb einer (nicht mal vollen) halben Stunde, vier Frauen (Nichols, Stride, Chapman, Eddowes) per Kehlschnitt zu ermorden und ihnen, bis auf Stride, schwerste Verstümmelungen zuzufügen. Er führte seine Taten mit hohem Risiko aus und es störte ihm nicht akut oder wesentlich, als jemand an ihm auf dem Weg zur Toilette vorbeiging (Cadosch), Schwartz auftauchte oder PC Harvey bis auf wenige Meter an ihm herankam. "Pipeman" konnte zumindest wohl die Verstümmelung an Stride verhindern, wenn auch nicht ihren Tod. Diese vier Frauen hatten kein eigenes Heim. Bei Kelly war dieser Umstand als ebenfalls Prostituierte oder Gelegenheitsprostituierte verändert. Sie hatte ihren Wohnraum. Da ging er rein. Das Risiko, wie er es sonst gewöhnt war, reduzierte sich dadurch drastisch. Den Ausgang kennen wir...

Ich denke, dass sich der "gesunde" Mensch, gegenüber eines "Geisteskranken" überlegen fühlt oder überlegen fühlen muss. Dies ist menschlich, sehr menschlich. Hier hat ein Geisteskranker Geschichte geschrieben, Geschichte, die wir zusätzlich in ihrer Komplexität kaum verstehen. Dies hat aber eher weniger mit der Psyche des Täters zu tun, sondern vielmehr mit nicht vorhandenen Informationen. "Ein so schwer gestörter, geisteskranker Mann, kann uns nicht solch ein Rätsel hinterlassen haben. Es wäre unmöglich" schallt es sicherlich im Unterbewußtsein vieler. "Es muss ein Genie gewesen sein", der es schafft, "auch nach nun über 123 Jahren unentdeckt zu bleiben". Nein, dazu musste der Killer kein Genie gewesen sein. Am Ende hat es gereicht Stimmen zu hören um zu morden. 

Versteht der Mensch dies nicht oder kann es nicht verstehen, aus welchen Gründen auch immer, schafft er sich Alternativen, mit denen er sich besser fühlt.

Ich finde es gut Dick, wenn Du hier deine Gedanken zu einer Frauentheorie offenlegst. Aber es gibt keinerlei Anzeichen, dass eine Frau hier aktiv war oder ein planvoller Täter am Werk. Schön auch, dass Du mit "Orangen geworfen" hast. So hatte ich einen trifftigen Grund, über den Orange Market meine Gedanken kundzutun. 

Beste Grüße, Lestrade.

Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline Anirahtak

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 243
  • Karma: +0/-0
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #11 am: 16.01.2012 21:08 Uhr »
Zitat
Am Ende hat es gereicht Stimmen zu hören um zu morden.
Damit macht man es sich ebenso zu einfach wie mit der Annahme, der Ripper sei ein Genie gewesen. Die wenigsten Serienmörder dürften Stimmen hören (schon gar nicht regelmäßig zum Wochenende/Feiertagen) und die wenigsten Stimmenhörer sind Serienmörder.

Er hatte sehr viel Glück, stellte sich im Großen und Ganzen wohl nicht völlig dämlich an und darüberhinaus, ganz entscheidend, gab es so gut wie keine Kriminaltechnik. Und sonst sehe ich es wie Isdrasil - das "Geheimnis seines Erfolges" lag in seiner absoluten Unauffälligkeit. Geistig gesund war er sicher nicht, aber eher in Richtung Persönlichkeitsstörung (Psychopathie) als geisteskrank wahnhaft.

Offline Lestrade

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2949
  • Karma: +14/-3
  • Watson, fahr schon mal die Kutsche vor...
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #12 am: 16.01.2012 21:34 Uhr »
Einfach machst Du es dir! Ohne Hand und Fuss in´s Blaue reden ohne jemals der eigenen Aussage Gewicht zu verleihen.

Überzeugt doch mal mit irgendetwas ausser alles nur stets in Frage zu stellen.

Ich weiß wie akribisch und beständig z.B. Isdrasil, Stordfield und Shadow Ghost am Thema dran sind. Thomas ist wohl klar. Genauso überzeugt wie sie sich verteidigen, tue ich es auch. Ich selbst finde die Verteilung dieser Meinungen sehr wichtig und für mich sind z.B. diese Forumsmitglieder sehr wichtig und ohne sie zu kennen, empfinde ich sie als sympathisch. In ihrer Gegenwart fühle ich mich hier sehr wohl.

Im Gegensatz zu Dir, haben diese Menschen schon gezeigt was sie hier können oder was sie im Stande sind hier beizutragen.

Mein Gefühl ist, dass Du gerne und schnell triggerst was meine Person angeht. Und ich glaube auch, hier ist jeder Kerl genug sich selbst zu verteidigen. Du musst hier niemanden verteidigen oder zur Hilfe kommen.

Zeig doch mal was Du draufhast, ich bin gespannt.

Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline Anirahtak

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 243
  • Karma: +0/-0
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #13 am: 16.01.2012 22:25 Uhr »
Ich habe dir zu diversen Gelegenheiten schon ausführlich inkl. Literaturhinweise dargelegt, weshalb das Krankheitsbild, was du als zwingend voraussetzt, mE nicht zutrifft. Darauf bist du kaum eingegangen.

Bspw. findet Stimmenhören nicht nur zu Wochenenden oder Feiertagen statt, das ist völlig absurd. Solche Tatzeiten lassen auf einen geregelten Lebenslauf schließen und nicht auf jemanden, der mit einem Bein in der Anstalt steht.

Und nein, es ist nicht deine Person und triggern tut auch nichts. Ich habe lediglich eine andere Meinung als du, was du dann auf eine persönliche Ebene schiebst, weshalb auch immer.

Offline Lestrade

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2949
  • Karma: +14/-3
  • Watson, fahr schon mal die Kutsche vor...
Re: Ripper = doch eine Frau?
« Antwort #14 am: 16.01.2012 23:43 Uhr »
Bspw. findet Stimmenhören nicht nur zu Wochenenden oder Feiertagen statt, das ist völlig absurd

Wer hat das behauptet? Wo ziehst Du das her? Es ist nichts ungewöhnliches gewesen, dass Familien ihre eigenen Angehörigen weggesperrt haben und irgendwann auch wieder frei, wenn auch nur temporär. Wie Du weißt erleben solche Menschen ja auch bessere Tage. Weggesperrt, in irgendwelchen Räumlichkeiten, die sich diese Familien halt boten. Dies ist überliefert. Nimm z.B. die Familiensituation bei Aaron Kosminski. Schwester mit Mann und Geschäft, Bruder mit Frau und Geschäft bewohnen direkt gegenüber. Einer kann beinahe bei dem anderen durch´s Fenster sehen. Du, da war Feiertag oder Wochenende. Die hatten vielleicht auch die Schnauze wohl sich um ihren schwierigen Bruder zu kümmern. Für den ging es vielleicht dann runter in´s Geschäft. Da war ja denn nun geschlossen. Der Bruder hatte eine separate Schneiderei hinter´m Haus. Angestellte Samstag abend raus, Bruder Aaron rein. Der kann stiften gegangen sein oder wurde garnicht fest weggesperrt. War der Familie vielleicht doch egal. Wird er halt Nachts in Whitechapel von einer Kutsche überfahren. Hauptsache raus mit dem aus der trauten Wochenendidylle, war ja ´ne schwere Woche. Weil Aaron Kosminski´s Familie ihn rausgeschmissen hat, weil er nervte an Wochenende oder Feiertagen, würde das aus ihm ja keinen planenden Mörder machen. Dafür konnte der garnichts. Vielleicht ist es der Familie aufgefallen, dass an den Wochenende wo sie in ausgebotet haben, auch die Verbrechen passiert sind. Vielleicht hat es ihn auch besonders wütend gemacht, wenn er rausgeflogen ist. Andererseits können sie ihm auch irgendeine Nachtarbeit verschafft haben, um selbst vor ihm zur Ruhe zu kommen, wo er halt von von 23.00 Uhr bis 07.00 morgens arbeiten musste. Vielleicht wurde er gar abgeholt, um den faulen Hund auch sicher zur Arbeit zu bewegen, in zweierlei Hinsicht. Da blieb ihm möglicherweise selbst nur Feiertags und Wochenende.  
Ich mache daraus auch kein Geheimnis, das steht ja offen hier im Forum, ich halte Jack the Ripper für einen schwer geisteskranken Mann. Jemand, der impulsiv seine Taten beging, wenn sich die Gelegenheit bot. An dieser Vorstellung ist nichts schlimmes. Er war für mich ein Mann wie Aaron Kosminski, David Cohen, Hyam Hyams oder Jacob Levy. Damit habe ich mich intensiv befasst. Alles was sich darum dreht bekommt man hier von mir geliefert. Hier muss sich niemand dafür bedanken oder es toll finden. Ich teile mich hier nur genauso mit wie die Anagramm- Fans, die Sickert- Anhänger, die Verschwörungstheoretiker oder die WestEnd- Täter Anhänger. Ich habe hier neulich etliche Täter benannt, die Serienmörder waren und Stimmen hörten. Ihre Opfer ähnelten den Whitechapel Ermordeten. Serienmörder hören Stimmen. Dies ist eine Tatsache. Ob nun 7 von 50 oder 8 von 100 spielt keine Rolle. Sie hören sie.

und die wenigsten Stimmenhörer sind Serienmörder


Was soll das bedeuten? Was hat das hier zu suchen? Niemand spricht von Leuten die nie jemanden etwas tun würden aber eben krank sind. Ich habe einfach den Eindruck gewonnen, sobald es in Richtung Schizophrenie geht, springt einiges bei Dir an. Du blendest da irgendwie aus. Du bist dort immer auf der Seite der Schizophrenen. Das kannst Du auch. Ich spreche hier nur über Erkrankungen, extreme Störungen, wo Schizophrenie ein Teil ist, dies aber nichts mit einem psychisch Erkrankten gleicher Symptomatik zu tun hat, der in Anstalt C sitzt oder mit Medikamenten leben muss. Vielleicht irre ich mich ja auch, ich möchte Dich ja nicht verletzten. Wenn ich Dich jetzt irgendwie treffe, sei versichert, es tut mir leid.

Hier jetzt alles in Frage zu stellen, weil die Taten an Wochenenden oder Feiertagen stattfanden, ist mir zu unsicher. Für diese Tage gibt es auch andere Erklärungen.

Ich hoffe, dass Du meine Interesse an dieser Tätervorstellung nun besser akzeptieren bzw. verstehen kannst.

Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...