Hallo, Isdrasil,
Kompliment für die schöne Karte. Die Fundorte müßen allerdings nicht im geringsten den Wohnort des oder der Täter anzeigen. Ich denke auch nicht, daß der Täter genau an diese Stellen fuhr, um seine Opfer zu entsorgen.
DIe Themse ist ein Fluß mit starken Gezeiten. Egal, wo du da jemanden versenkst, der kommt woanders wieder hoch. Wenn der Täter (der Einfachheit halber nur mehr Singular) eine Leiche ablädt, und es ist Ebbe, wird sie in Richtung Meer gespült. Ist gerade Flut, in Richtung Landesinnere (wie in diesem Fall).
Ich kann mir gut vorstellen, daß die Opfer von einem Boot aus versenkt wurden, und zwar bei Flut. Als Arbeit getarnt (Kohletransport o.ä.) stecken die Teile in einem Sack und werden einfach ausgeleert.
Möglicherweise wurde dem Täter die Sache zu heiß und er legte das Opfer in der Pinchin Street ab (JD hatte diese gute Idee) oder aber dieser Platz unter dem Eisenbahnbogen war nur das Zwischenlager. Vielleicht sollte dort die Leiche weiter zerlegt oder abgeholt worden, und wurde nur zu früh entdeckt.
Du siehst, der Täter könnte die ganze Zeit über an und derselben Adresse gewohnt haben, und hat nur eine bestimmte Entsorgungsroute bevorzugt.
Vielleicht waren es ja auch mehrere Täter, und die gingen immer gleich vor, hatten eventuell "Mitarbeiter" oder Mitwisser. Müßte mich bei Gelegenheit noch schlauer machen, aber da war angeblich jemand (Cleary???), der einen Tag nach dem Pinchin Mord zur Presse ging, um für den nächsten Tag einen Mord an genau der selben Stelle zu melden!!!
Das ist ein unglaublicher Zufall und bei näherem Nachfragen verschwand der Typ einfach. Gibt zu denken. Falls es nicht eine Zeitungsente war.