Ich denke auch das der Täter, sollte er wirklich den Brief verfasst haben, mit Sicherheit eine gewisse Selbstsicherheit an den Tag legte.
Er war in der Lage Personen in einem stark besiedelten Gebiet zu ermorden, ohne das ihn bisher jemand geschnappt hatte.
Das erzeugt tatsächlich eine gewisse Art von Selbstsicherheit.
Man muss auch betrachten zu welchem Zeitpunkt er (wenn er es denn war) diesen Brief gesendet hat.
Er wurde ja am 30.09. bei seiner arbeit gestört, schaffte es aber trotzdem zu entkommen und ein weiteres Opfer zu finden.
Nach dem Schrecken des fast Erwischt werdens und es totzdem schaffen, dürfte er eine mächtige Portion Glückshormone ab bekommen haben.
In so einer Situation könnte ich mir vorstellen das er sich zu so einer Allmachtsphantasie und einer entsprechenden Aussage hinreißen lassen würde.
Dann hätte der Brief allerdings in den nächsten Tagen geschrieben werden müssen, also zwischen dem 1.10. und dem 5.10..
Da der Brief aber erst am 16.10 ankam deutet einiges für mich darauf hin, das er eher ein unsicherer Typ war.
Er wurde fast geschnappt und eventuell auch gesehen. Er hällt also erstmal die Füße still und guckt was passiert.
Je länger nichts passiert desto mehr steigert er sich langsam in die Allmachtsphantasien hinein.
Und nach zwei Wochen bricht es dann aus ihm heraus und er kann nicht mehr länger und verfasst so einen Brief, nicht ohne widerstehen zu können einen Teil seiner Beute zu präsentieren und die Polizei zu verhöhnen.
Wie gesagt... wenn er denn der Briefeschreiber gewesen ist...