@Aeneas:
Ja, auch das gibt es (im Grunde gibts eh nichts was es nicht gibt).
Ich meine allerdings, daß das meistens in die Anfangsphase fällt, wenn noch "experimentiert" wird. Ich denke, man kann sagen, daß die meisten Täter irgendwann ihre eigene Handschrift entwickeln, einfach auch, weil sich für sie eine bestimmte Vorgehensweise bewährt hat.
@Larkin: Sorry, etwas spät, bin grade wieder auf den Thread aufmerksam geworden.
Ja, absolut erschütternder Fall. Das mit dem finanziellen Motiv mag ich allerdings nicht so recht glauben (die Summe aus der Lebensversicherung deckte sich gerade mal so mit den Beerdigungskosten). Ich vermute vielmehr, daß gerade bei Eltern, die die eigenen Kinder töten, IMMER ein seelischer Konflikt eine Rolle spielt, eine in diesem Moment als auswegslos empfundene Lage, die(vermeintlich) nur die eine Lösung zulässt, auch wenn das im Nachhinein schwer verständlich ist. Interessant sind ja die Briefe, die Darlie kurz zuvor an ihre Kinder schrieb und die meines Erachtens auf Depressionen hinweisen.
Krass (für mich) ist eben immer dieses schnelle Umschalten auf eine Theorie, die dann das Ganze erklären soll , gerade wenn ein Tatort dann dementsprechend "hergerichtet" wird. Ist aber auch kein Einzelfall, falls es Dich interessiert, schau mal nach Jeffrey Mac Donald (gibts glaub ich auch bei youtube) ...
Oder, auch interessant, bei uns in den Achtzigern der Fall Weimar...
Grüße, Claudia