Autor Thema: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "  (Gelesen 16119 mal)

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Stordfield

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modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« am: 29.09.2007 21:26 Uhr »
Hallo !

Wie ich bisher fälschlicherweise immer annahm , war das Aufschlitzen der MO des Rippers . Dem ist aber nicht so . In John Douglas`Buch " Jäger in der Finsternis " schreibt der führende Experte für Persönlichkeitserforschung und krimonologischer Analysen von Serienmördern  : " Eine wichtige Anmerkung : Es ist ein modus operandi ( MO ), eine Vorgehensweise sich den Arm einzugipsen , um Frauen zu entführen - Frauen umzubringen und sie zu häuten , ist kein MO . Für diesen Bestandteil des Verbrechens habe ich den Begriff " Handschrift " geprägt , denn er stellt sozusagen eine persönliche Note des einzelnen Täters dar . Als Vorgehensweise ( MO ) bezeichnet man das , was der Mörder tut , um sein  Verbrechen ausführen zu können ; die " Handschrift " ist in gewisser Weise der Grund , warum er es tut - nämlich das , was ihn emotional befriedigt . Ich habe über Jahre hinweg festgestellt , daß die " Handschrift " viel mehr über das Verhalten eines Serientäters verrät als die Vorgehensweise . Das liegt daran , daß die " Handschrift " immer gleichbleibt , während sich die Vorgehensweise ändert . Sie entwickelt sich im Laufe einer Verbrecherkarriere , da der Täter aus seinen Erfahrungen lernt . Wenn ihm eine bessere Methode einfällt , ein Opfer in seine Gewalt zu bringen , wird er sie anwenden . Doch sein emotionales Motiv , das ihn veranlaßt , das Verbrechen überhaupt zu begehen , ist festgelegt ."
Wenn ich dies jetzt richtig verstanden habe , müßte doch eigentlich der MO des Rippers seine Methode sein , wie er die Opfer an entlegende Orte lotst , sich ihr Vertrauen erschleicht . Oder ???

Gruß Stordfield

Alexander-JJ

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #1 am: 29.09.2007 23:31 Uhr »
Na ja, es war nicht wirklich schwer mit Geld das "Vertrauen" der Gelegenheitsprostituierten zu erschleichen und sie dann in einen Hinterhof o.ä. zu "locken".

Ob JTR von so etwas wirklich emotional befriedigt wurde? Ich weiss nicht recht. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich denke es ging um reine Triebbefriedigung. Und diese erlangte er, indem er Frauen umbrachte.


 :)

Floh82

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #2 am: 30.09.2007 00:37 Uhr »
Die "Handschrift", der emotionale Beweggrund, könnte vieles gewesen sein. Eben das wissen wir ja nicht genau....was ich auch für das größte Problem bezüglich der Lösung des Falls halte.

War es eine Art sexueller abartiger Trieb? War die Entnahme der Organe wichtig (und damit nicht zugeschriebene Opfer tatsächlich ein Opfer JTRs)? War es der Mord an sich? Das brutale Abschlachten als eine Art Rache oder Machtgefühl?

Stordfield

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #3 am: 30.09.2007 00:45 Uhr »
Hallo !

Die " Handschrift " des Rippers war eindeutig das Aufschlitzen . Dies macht es leichter , seine tatsächlichen Opfer zu benennen .

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #4 am: 30.09.2007 09:24 Uhr »
Hi

Ich sehe im MO des Rippers inzwischen immer die Herangehensweise an die Morde und deren Ausführung. Dazu zählt in meinen Augen nicht die Art der Verletzungen, denn diese bilden bei Wiederholungen bei jedem Opfer die Handschrift des Täters. Beim Ripper würde ich sagen, seine Handschrift sind der Fokus auf Kehle, Geschlechtsorgane, und das Öffnen/Schlitzen im Bauchdeckenbereich. Nicht umsonst wird diskutiert, ob Tabram zum Beispiel ein Opfer des Rippers ist. Durch die Handschrift macht er sich einzigartig und man kann ihn zuordnen. Natürlich müssen auch hier Dinge wie äußere Umstände, der Zustand des Opfers (lebend) und ähnliche berücksichtigt werden. Das führt ja auch dazu, dass Kelly von den meisten als Ripperopfer gesehen wird, obwohl sich die Handschrift streng genommen von Opfern wie Nichols, Chapman oder Eddowes unterscheidet.

Im Modus Operandi sehe ich ganz prinzipielle Dinge: Das die Morde mit einem Messer begangen werden zum Beispiel. Das der Ripper offensichtlich Prostituierte auf der Straße ansprach. Die Tatzeit, an Feiertagen und Nachts. Solche Dinge. Über den Modus Operandi sind uns in der Hinsicht weniger Dinge bekannt als über die Handschrift. Ein gutes Bild über die Handschrift liefern uns die vorhandenen Post Mortem Untersuchungen. Wie sich der Ripper aber an seine Opfer heranschlich, wie er im Endeffekt den Kehlschnitt ausführte, ob er auf dem Opfer saß oder nebendran - all dies sind Spekulationen...

Ich denke, das Messer ist ein wesentlicher Bestandteil des Modus Operandi, denn es war essentiell wichtig, um den Ripper die Befriedigung durch Schlitzen zu ermöglichen.

Grüße, Isdrasil

LondonFog

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #5 am: 30.09.2007 11:18 Uhr »

Ich denke, das Messer ist ein wesentlicher Bestandteil des Modus Operandi, denn es war essentiell wichtig, um den Ripper die Befriedigung durch Schlitzen zu ermöglichen.


Sehe ich etwas differenzierter.

Gehen wir von obiger Definition aus
(Als Vorgehensweise ( MO ) bezeichnet man das , was der Mörder tut , um sein  Verbrechen ausführen zu können ; die " Handschrift " ist in gewisser Weise der Grund , warum er es tut - nämlich das , was ihn emotional befriedigt .)
müsste das Beschaffen und Beisichführen des Messers Bestrandteil des modus operandi sein.
Aber ist das Zufügen von Schnittverletzungen, Verstümmelungen ist nach dieser Definition dann Teil der Handschrift.

Das kann m.E. zumindest nicht für die Schnitte am Hals gelten. Diese sind nur ein Mittel, sich des Opfers vollständig endgültig zu bemächtigen (auf Nummer Sicher gehen, dass kein Widerstand mehr kommt) und damit modus operandi.
Insoweit gebe ich dir recht.

- Die anschließenden Verstümmelungen und eben auch,  dass hierzu gerade ein Messer eingesetzt wird sind doch dann aber
  Teil der Handschrift.

oder nicht ???



Offline Pathfinder

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #6 am: 30.09.2007 19:59 Uhr »
die emotionale befriedigung ist eher das motiv als handschrift.

durchaus würde ich es nicht unbedingt so sehen - modus operandi, die tatvorbereitung die in die "handschrift", die art des tötens übergeht, alles in allem eine konkludente handlung. es spielt daher für mich keine rolle, ob man modus operandi und "handschrift" differenziert, da es eigentlich keine grosse erkenntnis bringt. beides passt für den ganzen ablauf der tat.

UND ER WAR ES DOCH !!!!!!!!

Offline Isdrasil

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #7 am: 30.09.2007 20:08 Uhr »
Hi Londonfog,

ja, da können wir jetzt wirklich drüber diskutieren. Aber irgendwie hast du es doch schon selbst gesagt:

Als Vorgehensweise ( MO ) bezeichnet man das , was der Mörder tut , um sein  Verbrechen ausführen zu können ; die " Handschrift " ist in gewisser Weise der Grund , warum er es tut - nämlich das , was ihn emotional befriedigt.
Aber ist das Zufügen von Schnittverletzungen, Verstümmelungen ist nach dieser Definition dann Teil der Handschrift.

Das Zufügen der individuellen Verletzungen am Opfer ist Teil der Handschrift - die Tatwaffe zählt in meinen Augen jedoch eher zum MO, zählt sie doch nach deiner Definition zu den Sachen, die der Mörder tut, um sein Verbrechen auszuüben. Ich kann es auch anders ausdrücken: Die Handschrift des Täters ist ein (mehr oder weniger) einzigartiges Merkmal. Sicher wird es Mörder geben und hat es Mörder gegeben, die dem Ripper in seiner Handschrift ähneln, das ist klar, aber prinzipiell erkennt man den Täter an seiner Handschrift. Das Verwenden eines Messer ist mir in diesem Fall viel zu allgemein gehalten. Sehr viele tätliche Angriffe im East End fanden mit einem Messer oder einem Schneidwerkzeug statt. Daher kann ich das Messer nicht zur Handschrift zählen - denn es ist absolut nicht individuell auf den Ripper bezogen.

Auch zähle ich den Kehlschnitt zu den Merkmalen des Rippers, denn ich sehe ihn nicht als zweckmäßig an. Ich glaube immer noch, der Ripper hat seine Opfer vor dem Durchtrennen der Kehle zumindest bewusstlos gewürgt. Man kann auch sagen, dass Würgen mit anschließendem Schnitt zählt zur Handschrift des Rippers. Somit ist der reine Zweck des Kehlschnitts eher fraglich...hatten wir diese Diskussion nicht schon mal bei Bury?  :icon_wink:

Grüße, Isdrasil

LondonFog

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #8 am: 03.10.2007 11:41 Uhr »
Jetzt hast du mich aber ertappt.  :icon_mrgreen:

Den wollte ich auf diese weise etwas versteckt ausgraben. Sorry, aber Ich komme einfach nicht so ganz von
ihm los.
Du hast recht, die Diskussion über die Zweckmäßigkeit der Kehlschnitte können wir uns wohl schenken.
Für alle, die das interssiert folgender link:

http://jacktheripper.de/forum/index.php/topic,215.75.html

Oh, ich sehe gerade, dass wir das eigentlich doch weiterdiskutieren könnten. Wir haben das damals einfach so abgebrochen.

Daher folgende Einladung: http://jacktheripper.de/forum/index.php/topic,966.0.html

Offline Isdrasil

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #9 am: 21.12.2007 18:43 Uhr »
Hi

Ich habe zu diesem Thema gerade eher zufällig ein paar Definitionen gelesen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

John E. Douglas, ehemaliger FBI-Profiler, beschreibt den Verhaltens-Fingerabdruck 1992 im FBI Law Enforcement Bulletin wie folgt:
"Die Visitenkarte ist das, was über das zur Begehung des Mordes Notwendige hinausgeht. Die Handschrift ist sehr häufig fantasiegebunden. Sie mag sich entwickeln, was jedoch nicht heißt, dass sie sich im landläufigen Sinne verändert. Vielmehr ist dies ein Prozess des sich nach und nach ausprägenden Themas. Die Handschrift bleibt im Kern - im Gegensatz zum Modus Operandi - unverwechselbar erhalten."

Robert D. Keppel, ehemaliger Kriminalist und jetziger Präsident des Institute for Forensic in Seattle, beschreibt die "psychologische Visitenkarte" in seinem Buch Signature Killers (1997) als "persönlichen Ausdruck, den unverwechselbaren Stempel, den er der Tat aufdrückt als Ergebnis eines psychologischen Zwangs, sich auf diese Weise sexuell zu befriedigen."

Brent E. Turvey, Wissenschaftler und Fallanalytiker, schreibt in Criminal Profiling 1999 folgendes:
"Eine Täter-Handschrift ist das Muster eines unverwechselbaren Verhaltens, das charakteristisch ist für emotionale und psychologische Bedürfnisse".

Stephan Harbort, deutscher Serienmordforscher und Kriminalhauptkommissar, stellt in Phänomen Serienkiller 2002 unter Anderem folgendes fest:
"Unter einer Signatur sollten unverwechselbare Handlungssequenzen verstanden werden , die die speziellen Bedürfnisse eines Täters abbilden und keinen strategischen oder rationalen Charakter aufweisen. Hierdurch unterscheidet sich die Signatur vom Modus Operandi, der lediglich die kognitiv gesteuerten Tathandlungen beschreibt - die innere, psychopathisch bedingte und hochsignifikante Struktur der Tat, ihre charakteristische Ausprägung hingegen weitgehend unberücksichtigt lässt....es wird davon auszugehen sein, dass das Signatur-Konzept lediglich auf bestimmte Tätertypen anwendbar ist - insbesondere sadistische Serienmörde...signifikante Handlungsmuster können sich verändern, wenn entsprechende Fantasien weiterentwickelt werden."

Grüße, Isdrasil

Stordfield

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #10 am: 21.12.2007 21:18 Uhr »
Danke Isdrasil !

Das finde ich äußerst lehrreich !

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #11 am: 23.12.2007 11:51 Uhr »
Hi Stordfield,

Dankeschön  :icon_razz:

Ich denke, die meisten (mich eingeschlossen) glaubten bis jetzt oder zumindest am Anfang ihres Interesses am Ripperfall, es sei der MO, der einen Täter so speziell macht. Dabei ist das völlig falsch! Der Modus Operandi kann sich von Tat zu Tat vollkommen unterscheiden und sagt relativ wenig über den Täter aus. Natürlich hat ein Täter öfters einen speziellen MO und Herangehensweise an den Mord, aber diese kann auch von mal zu mal unterschiedlich sein - da sich die Umstände niemals vollständig gleichen. Mal spielt der Ort eine Rolle, mal das Verhalten des Opfers, mal die Tagesform des Täters, mal so scheinbar lapidare Dinge wie das Wetter. Aber das hast Du ja auch alles schon gesagt - ich kaue halt gerne nochmal drauf rum  :icon_wink:

Es ist die Signatur, die entscheidend ist. Und selbst die Signatur kann sich anscheinend ändern, solange die Kernelemente dem Charakter des Täters und seinen Fantasien entsprechen. Wie Harbort schrieb: Fantasien können sich weiterentwickeln. Aus einem Raubtäter kann ein Sexualtäter werden, aus diesem ein sadistischer Täter. Es scheint ein Mythos zu sein, dass jeder Täter bei jedem Opfer stets die gleichen Verletzungen zufügt und dies auch so möchte. Es gibt etliche Beispiele, bei denen die Täter erst nach dem ersten, zweiten oder dritten Mord ihre Signatur vollständig entwickelt hatten. Manche fingen sogar Jahrzehnte später noch an, andere Elemente in ihre Taten einzubauen (siehe Kroll)...

Was ist mein persönliches Fazit?

1. Argumente wie "Die kann kein Ripperopfer sein, völlig anderer MO." sind im Grunde hinlänglich, da sich der MO aus der Umgebung und den Umständen ergibt und sich von Tat zu Tat aufgrund der Umstände unterscheiden kann.
2. Tabram und Kelly sind noch lange nicht ausgeschieden.  :icon_wink:

Grüße, Isdrasil
« Letzte Änderung: 23.12.2007 12:46 Uhr von Isdrasil »

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #12 am: 23.12.2007 12:52 Uhr »

dann sagen modus operandi und signatur eigentlich recht wenig aus. ich frage mich jetzt nur was nützt es, sich mit solchen dingen dann auseinander zusetzen, da eine tat so oder so von statten gehen kann. die erkenntnisse, die man aus einer tat herausziehen kann sind dann wohl nur für kriminalpsychologen von bedeutung und helfen bei der aufklärung einer tat nicht sonderlich, oder liege ich da etwas falsch ?

auf alle fälle interessant deine ausführungen isdrasil, danke  :icon_thumb:
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Offline Isdrasil

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #13 am: 23.12.2007 13:02 Uhr »
Hi PF

Ja, da hast wohl recht. Das ist vielleicht auch ein Grund, weshalb auch heutzutage viele Serienmörder nicht geschnappt werden und viele Mordserien gar nicht erst als solche erkannt werden. Die Signatur ist eben fast nur bei sadistisch-sexuell motivierten Tätern von Bedeutung, und selbst da ist sie Änderungen unterworfen. Man muss schon sehr stark in der Materie drin sein, um solche Änderungen zu erkennen. Wir Hobbyripperologen haben den Vorteil, das uns die Opferauswahl schon vorgegeben ist und wir nur noch zwischen vorgegebenen Bahnen entscheiden müssen.
Wie schwer muss es erst für die heutigen Ermittler sein, eine Mordserie zu erkennen, die sich bundesweit erstreckt und in den Tatbegehungen unterscheidet?

Man muss allerdings dazu sagen, dass eben nur die Möglichkeit einer Änderung der Signatur besteht und dies in den Definitionen eben drin stehen muss. Es ist nicht zwingend, obwohl es tatsächlich in vielen modernen Fällen so war und ist. Also mal keine Schwarzmalerei hier...  :icon_wink:
Wir müssen uns nur die Möglichkeit offenhalten, dass der Ripper auch Änderungen unterworfen war und von dem starren Bild wegkommen. Meine Meinung.

Grüße, Isdrasil


Offline Pathfinder

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Re: modus operandi ( MO ) und " Handschrift "
« Antwort #14 am: 23.12.2007 13:10 Uhr »
Wie schwer muss es erst für die heutigen Ermittler sein, eine Mordserie zu erkennen, die sich bundesweit erstreckt und in den Tatbegehungen unterscheidet?

zum glück haben die heutige ermittler andere möglichkeiten (z. b. dna) um eine tat aufklären zu können, anhand der sichtung bzw. eines erkennen des mo oder der signatur fällt die aufklärung wahrlich schwer, wenn überhaupt möglich, da diese dinge dann wohl nur wahrscheinlichkeiten sind. aber das einzige, was für die eindeutige überführung eines täters notwendig ist, sind nun einmal beweise und keine wahrscheinlichkeiten.
UND ER WAR ES DOCH !!!!!!!!