Hoi Frederick Abberline!
Ich habe von mehreren Seiten gehört, dass so ein psychisch geschädigter Mensch zuerst an Tieren herumschnippelt, bevor er sich an Menschen wagt. Sicher nicht in jedem Fall, aber doch in vielen. Vor 7 Jahren habe ich ein Buch gelesen von einem Profiler des FBI. Der Titel war: ich jagte Hannibal Lecter (oder so ähnlich). Da sind auch einige Fälle beschrieben, bei denen die Täter Organe von Opfern entnommen haben und die zum Teil sogar verspeist haben. Leider habe ich das Buch seit Jahren ausgeliehen.
Klar ist es schwierig sich im Dunkeln zurecht zu finden in einem so komplexen Organismus. Doch was ich etwas Seltsames finde, ist die Tatsache, dass bei der letzten Prostituierten, wo er schon so viel Zeit hatte, die Bauchhaut in 3 Teilen entfernt wurde. Ich bin mir auch nicht sicher, ob einer der Zeugen am Tatort gesagt hat, es wäre stümperhaft durchgeführt worden. Normalerweise würde ein Chirurg oder Arzt die Bauchdecke in der Mitte eröffnen und um den Bauchnabel herumschneiden und dann unter dem Rippenbogen entlang und über dem Becken die beiden unteren Querschnitte legen - das ergibt dann 2 Hautlappen und nicht derer 3. Ich habe auch etwas Mühe mit der Vorstellung, dass ein Arzt, welcher ja exaktes Arbeiten gewohnt ist, die menschlichen Teile derart chaotisch liegen lässt. Die Hautlappen waren auf einem Tisch, die Leber zwischen den Füssen platziert und eine Brust mit noch einem Organ war unter ihrem Kopf. Ich habe gestern noch lange darüber nachgedacht. Auch über die Verstümmelungen im Gesïcht. Die Schnitte waren von unten nach oben geführt. Ich kenne keinen Arzt, der so schneiden würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass vor 100 Jahren die Obduktionstechniken so anders waren.
Im Dunkeln kann man sich auch mit Tasten orientieren. Wenn es nun ein Metzer oder Schlachter war, hatte er genug Erfahrungswerte für ein solches Handeln.
Bin gespannt auf Deine Antwort!
Grüsse Fussel Frosch :mrgreen: