Autor Thema: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht  (Gelesen 34681 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Abberline1977

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #15 am: 18.06.2008 14:50 Uhr »
Ich möchte hier nochmal eine Lanze für das Buch von John Wilding brechen.

Ich stehe seit einigen Wochen mit Wilding persönlich in Kontakt und habe sehr viele interessante
Gespräche mit ihm geführt.

Es wird ständig behauptet, dass Wilding keine Beweise für seine Thesen habe. Das stimmt leider
ganz und gar nicht. Wilding ist der einzige Ripperologe, der bis jetzt wirklich stichhaltige Beweise liefern
konnte:
Er hat das Goulston-Street-Graffiti und die beiden Liverpool-Letters als Anagramme identifiziert und
entschlüsselt. Es ergeben sich drei Botschaften, in denen nicht nur die Namen der Mörder ( Druitt und J.K. Stephen ),
sondern auch andere Namen wie Warren, Abberline und Prince Bertie erwähnt werden. Ferner
wird in einem Anagramm bereits im September der Mord an Kelly am 9. November angedeutet.
Woher konnte der Verfasser erahnen, dass am 9. November der Mord stattfinden sollte, wenn er nicht
selber der Mörder war. Warum der 9. November? Es war der Geburtstag von Prince Bertie, dem eigentlichen
Grundsteinleger der Jack-the-Ripper-Morde. Er war der Vater von Kellys illegitimen Kind.

Lest John Wilding und ihr wißt, wer Jack the Ripper war, und warum er gemordet hat.
Auch wenn dies sämtliche anderweitigen Ermittlungen obsolet macht und den Mythus vielleicht
entkräftet: Wilding hat die Lösung gefunden. Da bin ich mir 100%ig sicher.






Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #16 am: 18.06.2008 15:04 Uhr »
Hi Abberline,

Zunächst einmal beneide ich Dich um deine 100%ige Sicherheit - mir ist das bis heute noch nicht gelungen... :icon_mrgreen:

Mir selbst genügen Anagramme absolut nicht, um mir eine gesicherte Meinung zu bilden. Mag sein, dass die Anagramme passen und auf einige Namen oder Daten innerhalb des Ripperversums hindeuten – aber das hatten wir schon mal in einem anderen Thread: Ich bin mir ziemlich sicher, auch auf andere Verdächtige Anagramme bilden zu können – man braucht nur die nötige Zeit und den nötigen Geistesblitz. Hier wird ganz einfach eine mathematische Eigenart ausgenutzt: Die Möglichkeiten der Wortbildung gehen einfach in die Zigtausende. Man sieht, was man sehen möchte.
Die Anagramme gehören für mich zumindest in die gleiche Sparte wie dieser 23-Schrott. Sorry, aber das überzeugt mich keineswegs…

Nichts desto trotz zur Auffrischung: Könntest Du noch einmal diese Anagramme posten?

Grüße, Isdrasil

Offline Chris Jd

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 389
  • Karma: +0/-0
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #17 am: 18.06.2008 15:40 Uhr »
guckst du hier:
http://jacktheripper.de/forum/index.php/topic,949.msg14262.html#msg14262

Sorry Abby, aber Angramme sind Null "Beweis". Aus einem entsprechend langen Satz lässt sich per PC oder viel Mühe per Hand alles konstruieren.

C


Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #18 am: 18.06.2008 15:48 Uhr »
Stimmt, da war es, genau.  :icon_thumb:

Hatten ja schon tolle Beispiele gefunden... :icon_mrgreen:

Bettina

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #19 am: 19.06.2008 10:28 Uhr »
Hallo zusammen,

Sorry Abby, aber Angramme sind Null "Beweis". Aus einem entsprechend langen Satz lässt sich per PC oder viel Mühe per Hand alles konstruieren.

Da kann ich dir nur recht geben.  :icon_mrgreen:

Da Buch ist sicher recht unterhaltsam zu lesen...aber für bare Münze würde ich es denn nun doch nicht nehmen.

Grüsse

Bettina

Stordfield

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #20 am: 20.06.2008 17:11 Uhr »
Hallo !

Bei allem Respekt , aber Mr. Wilding hat nicht den Funken eines Beweises .
Was mich schon immer an diesem Buch interessiert und was ich auch bei mehrmaligem Lesen nicht ganz verstehe , ist : Wer hat denn nun eigentlich das Messer geführt ? Stephen ? Druitt ? Beide , abwechselnd ?

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #21 am: 22.06.2008 16:55 Uhr »
Hi

Ja, würde mich auch interessieren...

Und wenn sich gerade ein "Experte" die Mühe macht, hätte ich auch noch eine Frage. Vielleicht stehe ich auch gerade auf dem Schlauch (ich kenne auch das Buch noch nicht), aber was bitteschön soll an der angeblichen Nachricht "F.G. Abberline. Now hate M.J. Druitt. He sent the woman to hell." so schlimm sein, dass Warren sie persönlich wegwischt? Welche Begründung gibt Wilding für dieses Verhalten an?
Ich kann beim besten Willen keinen Hinweis auf Freimaurer oder sonst etwas erkennen. Oder soll Druitt ein Freimaurer gewesen sein und Warren wollte ihn decken, weil er von der Verschwörung wusste? Wie abstrus ist das denn?
Und wieso bringt sich ein freimaurerischer Druitt dann um, wenn er einen Auftrag für den Orden erfüllt hat? Wahrscheinlich wurde er vom Orden umgebracht, was?

Mal ganz abgesehen von den im anderen Thread aufgeführten Belegen, dass dies unter Anderem gar nicht Warrens, sondern Arnolds Idee war.... :icon_rolleyes:

Also: Ich halte diese Theorie für sehr abwegig und an den Haaren herbei gezogen - würde aber trotzdem mehr davon wissen. Am Ende les ich das Buch doch noch...möchte mal wieder was zum Lachen haben.  :icon_mrgreen:

Grüße, Isdrasil

Templer

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #22 am: 29.01.2009 15:43 Uhr »
Also ich persönlich finde das Buch gar nicht so schlecht. Wilding beschreibt extrem gut die Verhältnisse des East End , beschreibt die Taten sehr detailliert und geht auch auf die unklaren Punkte bei den Taten und den Opfern ein. Dieser Teil des Buches ist hervorragend. Was seine Theorie betrifft, so ist sie zumindest interessant und auch glaubhafter dargestelllt als z.B. Cornwalls Sickert-These. Aber die Anagramme sind schon fragwürdig, da sich in Texte mittels Buchstabenjonlieren viel reininterpretieren lässt. Allerdings gibt der berühmte "Folson Street" Spruch von der Anzahl der Buchstaben nicht soviel her. Dass sich damit diese Nachricht bilden lässt, ist somindest ungewöhnlich.

Mein Fazit: Interssant zu lesen aber eine richtige Lösung hat auch Wilding nicht zu bieten.

Seelenverkäufer

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #23 am: 10.03.2009 09:38 Uhr »
olà ...

die Antwort auf Wilding's Theorie wurde meiner Meinung auch im Forum schon ein-zweimal gegeben, warum sollte jemand der im Auftrag des englischen Könighaus handelt eine solche unnötige Blutspur hinterlassen.
Gerade für solch einflussreiche Institutionen gibt es sicherlich unauffälligere Methoden ein Geheimnis geheim bleiben zu lassen.

Gruß Seele

JohnEvans

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #24 am: 10.03.2009 13:14 Uhr »
@Templer,

worauf beruht diese deine Meinung?

Allerdings gibt der berühmte "Folson Street" Spruch von der Anzahl der Buchstaben nicht soviel her.

Hast Du die Buchstaben gezählt? Wenn NEIN, wüßte ich gerne, woher Du die offensichtliche Sicherheit nimmst, zu behaupten, daß die Anzahl der Buchstaben nicht in der Lage wäre, dieses Anagramm zu bilden.

Ich fürchte allerdings, Du hast Dir weder die Mühe gemacht, nach zu zähen noch den berühmten Goulston Street Spruch mit dem Anagramm zu vergleichen. Denn wenn die Antwort JA wäre, dann wüßtest Du, was ich durchs Buchstabenvergleichen herausfand, und wärst zum völlig gegenteiligem Schluß gekommen – nämlich, daß das Anagramm Buchstabe für Buchstabe – mit Ausnahme der Anzahl der Punkte – mit dem Goulston Street Text übereinstimmt.

Vorausgesetzt man bedient sich der JUWES Schreibweise.


@ zum Anagramm selbst:

MMn ist es sehr gelungen – ich bewundere jeden, der das kann. Das heißt natürlich nicht, daß ich glaube, daß Wilding hier etwas entdeckt hat. Wer hätte damals wissen können, daß Druitt der Täter war (wenn er es war)?

Druitt selbst – aber warum sollte er seine Identität preisgeben, bevor er Kelly töten würde? Und wenn er so scharf drauf war, genannt zu werden, warum nicht alles im Abschiedsbrief erwähnen? Oder besser noch: mal ein echtes Tagebuch hinterlaßen. :icon_wink:

Ein verschwörender Mitwisser? – hier gilt dasselbe: wozu alles vor dem eigentlichem Schlußmord, denn die Verschwörer gehen ja davon aus, daß das eigentliche Ziel Kelly war, verraten?

Ein Zeuge? – der gleichzeitig Angst hatte, etwas zu sagen? Nun, da hätte wohl ein Brief an die Polizei genügt – mit Klartext.

Sonstiges ....

JE

Abberline1977

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #25 am: 04.05.2011 22:40 Uhr »
Hallo zusammen,

nach langer Zeit hab ich mich mal wieder mit JtR beschäftigt und werde nicht Müde,
die Theorie von John Wilding zu promoten.

Einiges dazu:

a) Es wird oft (leichtfertig) behauptet, dass Wildings Entdeckung des Anagramms im Goulston Street Graffiti kein Beweis
sei, da man aus jedem Satz unendlich viele Anagramme bilden könnte.
Zur Erinnerung: Das Anagramm --- "The Juwes are the men that will not be blamed for nothing" wird zu "F.G. Abberline, now hate M.J. Druitt. He sent the woman to hell"
Geskribbelt von J.K. Stephen, der seinen eigenen Namen in zwei weiteren anagrammierten Botschaften preisgibt.

Dazu: Es ist nicht korrekt, dass man aus diesem Satz unendlich viele Anagramme bilden kann. Ein Anagramm muss mit der selben Anzahl und
exakt den selben Buchstaben der Ursprungsnachricht gebildet werden. Das schränkt die Möglichkeiten vor allem bei so einer kurzen Botschaft sehr stark ein.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei sinnvolle Sätze auch noch mit zwei zentralen Namen des Ripperfalles decodiert werden können, ist extrem gering und kann
daher kaum ein Zufall sein.

Hinzu kommt: Es wird ja seit Ewigkeiten über das "u" in "Juwes" gerätselt. Wenn man Wildings Theorie zu Rate zieht, erklärt sich das "u".
Das "u" ist der wichtigste Konsonante im ganzen Anagramm. Es kommt auch nur einmal vor. Es konnte aber nicht darauf verzichtet werden, weil
es im wichtigsten Wort des Anagramms vorkommt, dem Namen Druitt. Damit war das "u" beim Austüfteln der Botschaft unverzichtbar und musste
irgendwie mit reingemogelt werden. Ich habe mal versucht, aus Sicht des "Rippers" das Anagramm zu bilden. Wie ergibt sich die Botschaft des
Goulston Street Graffitis?

Nun: Erstaunlich ist, dass beide Botschaften im Kern eine Anklage darstellen. In beiden Botschaft wird jemand "beschuldigt".
Das war wohl auch der Grund, warum Warren die Nachricht wegwischen ließ. Er ahnte schon, dass die seltsam formulierte Botschaft
wohl codiert war und entschlüsselt die Person preisgeben würde, der man nicht "umsonst die Schuld geben wird".

Damit hat der Ripper zwei Ausgangspunkte: Die Namen F.G.Abberline und M.J.Druitt. Das sind schon 19 Buchstaben. Er entschied
sich wohl aus Zeitgründen gegen die vollen Namen, um nicht in einem Buchstabensalat zu versinken.
Zweiter Baustein: eine knapp formulierte Anklage: -- to blame; oder --

Es muss bedacht werden, dass J.K. Stephen (Literaturwisschenschaftler haben darüber Arbeiten geschrieben) in seinen Gedichten
und Versen sehr oft "verdeckte Botschaften", Wortspiele und Anagramme versteckt hatte.

Es war also nicht sehr schwer für ihn, aus diesen Anfangsbuchstaben und der Intention "anzuklagen", zu "beschuldigen", diese
zwei Botschaften zu basteln, in dem er Buchstaben hin und her bewegte. Ich habe das selber mal ausprobiert und man kommt relativ
schnell auf "The Jews are the men that will not be blamed for nothing". Problem ist: Das "u" aus Druitt hat man ständig an der Backe.
Wie kriegt man das in dieser Botschaft jetzt noch unter, die ungewollter weise auch noch antisemitisch daherkommt. --- Einzige
Möglichkeit: Aus "Jews" wird "Juwes". Viola.



b) Seit etwa zwei Jahren verfolge ich mit Schmunzeln, wie allerorten diese Theorie nicht nur einfach mit billigen Schein- oder
Totschlagargumenten vom Tisch gefegt, sondern sogar bewusst unterdrück wird. Warum, weiß ich nicht. Aber: Gibt auf JtR-Seiten
auf Wikipedia das Anagramm ein, oder den Namen John Wilding, dann sind diese Eintrage spätestens nach einem Tag wieder verschwunden.
Einträge, die weder Wilding, noch das Anagramm erwähnen, bleiben erhalten. Da kann ich nur noch sagen: What the fuck?

Aber mir ist es wurscht.

Denn: Wilding hatte recht.







JD

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #26 am: 05.05.2011 17:12 Uhr »
Aber mir ist es wurscht.

Denn: Wilding hatte recht.

Na prima. Dann hat sich die Sache hier ja erledigt und wir können Feierabend machen. Thomas, mach das Licht aus. Wir treffen uns dann alle beim Zodiac oder in Hinterkaifeck. CU!

Ernsthaft:
Abby, du und Mr. Wilding messt dieser Anagramm-Geschichte eine viel zu hohe Bedeutung bei. Wie Isdrasil und Chris-JD ja schon darlegten: Man kann sich da sehr vieles zurechtschustern.

Nebenbei:
Dir ist bekannt, dass der exakte Wortlaut des GSG umstritten ist? Und ob es überhaupt vom Ripper stammt ist zweifelhaft.

-----

Ich habe hier auch noch ein kleines Anagramm - mit freundlicher Genehmigung (hoffe ich mal) von Mr. Dan Brown aus seinem Opus "Sakrileg / The Da Vinci Code":

Eines der brühmtesten Bilder Pablo Picassos heißt

LES DEMOISELLES D'AVIGNON

Schmeißt man die Buchstaben ein wenig durcheinander ergibt sich das Anagramm

VILE MEANINGLESS DOODLES

Ob Picasso das so gewollt hat?

Direwolf

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #27 am: 05.05.2011 22:20 Uhr »
Ich habe hier auch noch ein kleines Anagramm - mit freundlicher Genehmigung (hoffe ich mal) von Mr. Dan Brown aus seinem Opus "Sakrileg / The Da Vinci Code":

Eines der brühmtesten Bilder Pablo Picassos heißt

LES DEMOISELLES D'AVIGNON

Schmeißt man die Buchstaben ein wenig durcheinander ergibt sich das Anagramm

VILE MEANINGLESS DOODLES

Ob Picasso das so gewollt hat?

Genau darin liegt mMn auch das Problem, wenn es um die Beweisführung anhand von Anagrammen geht.
Wenn man es drauf anlegt und ein entsprechendes Ergebnis haben will, so wird man es mit genügend Fummelei und Gedult früher oder später bekommen. Nach meinem Dafürhalten sind Anagramme in Sachen Beweisführung meist so nützlich wie die Radosophie (http://de.wikipedia.org/wiki/Cornelis_de_Jager). Was bei der Radosophie die Zahlenspielerei ist, ist bei Anagrammen die Buchstabenspielerei.

Offline Lestrade

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2949
  • Karma: +14/-3
  • Watson, fahr schon mal die Kutsche vor...
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #28 am: 14.05.2011 11:22 Uhr »
Aaron Mordke Kosminski!

Und schon wieder ein Hinweis...
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Abberline1977

  • Gast
Re: John Wilding "Jack the Ripper" !?! Wahr oder nicht
« Antwort #29 am: 02.01.2012 15:36 Uhr »
Nochmal zu Wilding.


Habe mich länger nicht mehr mit JtR befasst, nun aber nochmal ein bisschen in "Jack the Ripper revealed" geblättert. Halte es immer noch für das
beste Buch zum Thema, und generell für ein unglaublich gut geschriebenes True-Crime-Werk.

Nun:
J.K.Stephen und M.J. Druitt waren Jack the Ripper. Im Auftrag der Krone sollten sie Mary Kelly umbringen, nachdem sie von Edward VII. geschwängert worden war.
Aus welchen Gründen auch immer bleibt diese Wahrheit bis heute unter den Teppich gekehrt.
Es gibt gewisse Annäherungen: Die Royal conspiracy geht schon in die richtige Richtung, ist aber letztlich eben doch auch falsch.

Dennoch:
Die Anagramme aus dem Goulston Street Graffiti und den beiden Liverpool-Briefen sind der unumstößliche Beweis, denn so krasse Zufälle kann es nicht geben.

Daher sage ich nur noch:

F.G. ABBERLINE. NOW HATE M.J. DRUITT. HE SENT THE WOMAN TO HELL.

Wer geistig fit ist, kann aus den Buchstaben des obigen Satzes den genauen Wortlaut des Goulston Street Graffitis nach P.C. Long rekonstruieren.
Ein Anagramm.

Case closed.