Autor Thema: Messerbilder  (Gelesen 71795 mal)

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Offline Lestrade

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Re: Messerbilder
« Antwort #30 am: 11.10.2011 22:51 Uhr »
Nabend Isdrasil!

Ja genau, jeder kann so ein Messer gehabt haben. Auch wenn es den Anschein hat, dass der Ripper etwas Übung hatte. Aber wie sah die aus und welche Umstände führten dazu? In einem Profil würde ich schreiben:

K Ö N N T E möglicherweise Umgang mit einem solchen Messer gewöhnt sein (vielleicht auch erst seit kurzem oder gar einmalig gehabt haben).

Ansonsten bin ich da wie du, nicht mein Thema.

Gruß.

Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline Isdrasil

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Re: Messerbilder
« Antwort #31 am: 12.10.2011 18:20 Uhr »
Tach!

Ja, so würde man das wohl korrekt ausdrücken  :Laie_99:

Offline Angel2ooo

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Re: Messerbilder
« Antwort #32 am: 03.06.2013 16:28 Uhr »
Bisher ging man ja immer davon aus es war ein langes Messer. Ich hab mich bewusst mal in 2 Berufen umgeschaut und deren Werkzeuge genauer angeschaut

Hier ein Kürschnermesser, welches benutzt wurde von Schneidern um Leder zu schneiden. Damit wären zumindest kleine und feine Schnitte möglich gewesen. Vielleicht ja sogar zum abtrennen von Fleisch?
]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d2/Messer2.jpg]

Und hier ein Barbiermesser, welches auch bei Frisören zum einsatz kam:

http://pic2.wangebote.de/antikes-barbiermesser-33808497.jpg
http://www.billerantik.de/gallery2/main.php/d/30118-1/76_Barbier_Alpujarra_D.jpg

Schön eingepackt in dieser Tasche, kann man es gut am Körper tragen ohne, dass man sich selber verletzt.
Es muss nicht direkt die Tatwaffe für die Kehle gewesen sein, aber für andere Schnitte vllt? Not macht schließlich erfinderisch...

Offline Angel2ooo

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Re: Messerbilder
« Antwort #33 am: 04.06.2013 11:13 Uhr »
Heute erschien ein Artikel in Deutschlands zuverlässigsten Zeitung.  :biggrin:
Hier ein paar Aussagen:

Fleischer-Lehrling tötete aus Mord-Lust

In der Tatnacht besucht Paul K. die Prostituierte in ihrer Wohnung in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Er sticht mit einem Fleischermesser (18 cm Klinge) auf die Ukrainerin ein, schneidet ihr die Kehle durch.
Zu Prozessbeginn hatte der Killer von seinen Mord-Fantasien gesprochen und die Tat gestanden, sagte zur Tatwaffe aus der Fleischerei: „Das richtige Messer, um zu töten.“

Und das soll es sein:
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/messer-32781883-hf-30677842/2,w=308,c=0.bild.jpeg

Ich kann mir gut vorstellen, dass es so eins war. Es ist weder zu groß noch zu klein...

Hier übrigens der ganze Artikel wer sich dafür interessiert: http://www.bild.de/news/inland/mord/fleischer-lehrling-toetete-aus-mord-lust-30677048.bild.html

Offline Lestrat

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Re: Messerbilder
« Antwort #34 am: 17.12.2013 19:07 Uhr »
Grüß Gott,

möchte diesen Treat mal etwas aufwärmen.

Immer wieder wenn ich im Ripper Fall über die Beschreibungen der Verletzungen der Opfer und das vermutete Aussehen der Tatwaffe lese, denke ich an ein Messer das ich in meiner Sammlung habe:

http://www.angel-domaene.de/Rapala-Fish-n-Fillet-Filetiermesser--7122.html

Dieses Messer ist wirklich extrem scharf, es wird von Fischern/Anglern zum Filetieren des Fisches verwendet.

Das im Limk abgebildete ist ein sogenanntes Finnenmesser (ich will jetzt nicht behaupten das der Ripper genau so eins verwendet hat, könnte mir jedoch vorstellen das es ein sogenanntes Filetiermesser war). Wie gut zu sehen ist es sehr schmal, lang, spitz und wie bereits erwähnt Rasiermesserscharf.

Eine Idee wie er es möglicherweise unbemerkt am Körper hätte tragen können habe ich auch gefunden:

http://www.messerforum.net/showthread.php?73886-Armscheide-zum-Eickhorn-S-E-K-(M1-amp-M2)

Der Vorteil für den Ripper wäre das er das Messer blitzschnell hätte zücken können. Kaum jemand hätte dort ein Messer vermutet. Äußerlich wäre es kaum aufgefallen, anders als z.B. eine Arzttasche oder ein Päckchen.

Wie denkt ihr darüber? :scratch_one-s_head:

Lestrat
Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag Arthur Conan Doyle