Menschen wie dieser Pferde-Ripper, aber auch genauso Kindermörder, sind immer wieder aufs Neue eine Herausforderung an uns alle, Demokratie und Zivilisation aufrecht zu halten.
Schock und Schmerz sitzen tief in allen Beteiligten und wäre ich selbst betroffen, meine erste Reaktion darauf wäre vielleicht auch, diese Leute gehörten auf einen Scheiterhaufen. Das aber ist Schmerz und kein wirklicher Gedanke.
Aber das können wir einfach nicht aufgeben, was wir uns als Gesellschaft aufgebaut haben!
Diese Menschen sind teilweise abgrundtief krank und haben als Kranke zu gelten, sprich Personen, um die man sich kümmern muss. Es ist normal, dass (als Beispiel) betroffenen Eltern in ihrem Leid dafür kein offenes Ohr haben können. Ob es uns in diesen schmerzvollen Augenblicken passt oder nicht, geistige und psychische Störungen sind Krankheiten, für die das jeweilige „Monster“ nichts kann. Eine moderne Gesellschaft muss und kann akzeptieren, dass in solchen Fällen auch Krankheit vorliegen kann – und jeder Kranke hat das Recht auf Hilfe. Auch solche Menschen.
Anders verhällt es sich bei denjenigen, die ganz bewusst moralische und gesetzliche Schranken übertreten. Menschen z.B., die ihre Töchter als Sex-Sklaven im Keller halten und genau wissen, was sie da tun.