Nun ja Kurt, der geht noch etwas anders, da wäre der Groschen wohl eher gefallen...
Wir kommen vom Thema ab, zum Ripper- Profil haben wir jetzt ja auch im GSG Thread geschrieben. Manchmal überschneiden sich eben die Themen.
Also sortieren wir lieber wieder unsere Gedanken.
Ich sehe also einen eher unorganisierten Täter, eine lokale Person die allein (oder mit einer weiteren Person, höchstwahrscheinlich männlich) in Whitechapel lebte, sehr zentral vermutlich. Sein Leben, dürften genauso wie seine Taten, sehr planlos verlaufen sein. Möglicherweise war sein berufliches Leben auch eher dem Zufall überlassen. Ich könnte mir einen Mann vorstellen (hilfsbereit, fleißig und zuverläßig, zumindest zum Anfang oder er konnte zumindest diesen Eindruck erwecken), der nicht fest an einem Punkt tätig war sondern an mehreren Orten oder häufiger die Beschäftigungen wechselte. Eher Hilfsjobs, die er wahrscheinlich durch einen gewissen Bekanntheitsgrad oder Beziehungen bekam. Vielleicht auch eine Art "Wanderarbeiter". Er könnte in einigen Bereichen über ein bestimmtes Wissen verfügt haben. Normalerweise würde ich wenig Veränderung im Lebensstil von diesem Mann erwarten. Eine gewisse andauernde Unstetigkeit (aus bestimmten Gründen) im Berufsleben, könnte eben aber auch auf eine "Unveränderung" seiner Lebensart hindeuten. Klingt paradox, ist es aber nicht, weil soetwas durchaus zu einem gewissen Phlegma passen könnte, nämlich am Ende nicht immer so zuverläßig oder fleißig zu erscheinen, wie zum Anfang gegeben. Oder aber seine Dienstleistungen gaben nichts anderes her.
Wie siehst du das?