U-Bahn / Kanalisation

[Battlefigther]

Hallo zusammen, ich bin neu hier und interessiere mich auch für den ungelösten Fall.

Ich habe gelesen, dass die Tatorte alle in der Nähe von U-Bahnstationen waren.
Es kann sein, dass der Täter die U-Bahn benutzt hat, und somit auch nicht in Whitechapel gewohnt hat.

Ich kann mir auch vorstellen, dass der Täter seinen Fluchtweg durch die Londoner Kanalisation gemacht hat, damit ihn keiner sieht nach der begangenen Tat.

Was denkt ihr über diese Theorien?

Grüße

Matt

[JohnEvans]

@Battlefighter,

das Thema Kanalisation habe ich hier irgendwo schon mal gelesen. Mußt du nur suchen. Ich selbst halte nichts davon. Warum durch die stinkige Kanalisation, wenn es oberhalb sauber, einfach und schnell geht?

Und, ja, es gab U-Bahnstationen in der Nähe der Tatorte. Weiß vielleicht wer, wann jeweils die erste und die letzte Bahn am Tag gefahren sind?

[Floh82]

U-Bahn ok.....wäre scheinbar möglich.

Aber Kanalisation? Auch wenn Whitecheapel wahrscheinlich schon so eher ungemütliche Gerüche produzierte...die Kanalisation im 17. Jahrhundert war bestimmt keine leckere Angelegenheit....also ich würde eher sagen nein. Aber bei so einem (scheinbar fanatischen) Killer...wer weiß?!

[Dr_Sido]

"Insgesamt 12 U-Bahnlinien ziehen sich durch die Metropole. Von montags bis samstags zwischen 05.30 Uhr und 00.30 Uhr verkehren die U-Bahnen auf allen Strecken alle paar Minuten, sonntags fahren sie von 07.30 Uhr bis 23.30 Uhr."

So, das ist die Gegenwart. Um 1888 gab es lediglich 4 Linien, und ich kann mir nicht vorstellen das die Öffnungszeiten weiter in die Nacht hinein gingen. Ich werde mal versuchen, mich mit dem "Transport for London" in verbindung setzen, mal sehen ob ich die genauen Öffnungszeiten herauskriege!

[Pathfinder]

im täterprofil von druitt ist ja die möglichkeit beschrieben, dass er mit der u-bahn unterwegs hätte sein können. die tatsache, dass er am anderen tag irgendwo in der öffentlichkeit sport getrieben hat, schliesst meines erachtens eine tat nicht aus, so wie es im profil als contra argument geführt wird. denke einmal jeder von uns hat schon mal eine nacht durchgemacht und hat anschliessend irgendwelche verpflichtungen erfüllen müssen.

[Dr_Sido]

Ich denke nicht an die U-Bahn Theorie, denn die fuhr so spät nicht mehr. Ein Kutsche die paar 100 Meter weiter wartete, und ihn bei vollentedeter Tat mitnahm, klingt irgendwie palusibeler!

[nicjack01301]

Ich glaube ich bleibe bei meinem Pferdekarren ^^  LG Nicky 

[Dr_Sido]

ME TOO....

[Mort]

Schon einige Überlegungen wert das mit der Kanalisation. Hm, aber ich schätze er ging einfach zu Fuß. Kutsche glaub ich net. Zu laut, zu umständlich,zu sperrig etc. Er könnte
zum transportieren der Organe womöglich ein branchenübliches Transportmittel das in anderen Berufen
für was anderes benutzt wird genommen haben 

[JohnEvans]

@Dr_Sido,

Und? Hast du schon eine Antwort?

[Isdrasil]

Hi

Weil ihr es seid - eine Karte der Londoner U-Bahn von 1889. 

Grüße, Isdrasil

[Stordfield]

Hallo Isdrasil !

Die Karte ist Klasse ! Danke !

Gruß Stordfield

[Isdrasil]

Hi Stordfield

Dankeschön - ich habe sie auch erst heute "entdeckt" - war gar nicht schwer zu finden. Jetzt wäre es noch wunderbar, wenn man die Fahrzeiten oder genauere Infos von damals ausfindig machen könnte. Ich sag nur: Keep on searching! 

Ganz vergessen: Die Karte stammt lustigerweise aus einem deutschen Reiseführer mit dem Titel "London und Umgebung: Handbuch für den Reisenden", gedruckt 1889 von der Geographischen Anstalt V. Wagner & Debes, Leipzig.

Grüße, Isdrasil

[Pathfinder]

danke für deine bemühungen isdrasil. also wenn da noch die fahrpläne ausfindig zu machen sind, dann sieht es mit den fluchtmöglichkeiten
für jtr ja ganz anders aus, was natürlich die diskussion erschwert. aber kann sich jemand vorstellen, dass sich jtr blutverschmiert (egal wie stark oder schwach) in eine u-bahn setzt ?

ich frage mich eh, wie er immer unerkannt entkommen konnte, wo doch in whitechapel polizei und bürgerwehren unterwegs waren.

[Floh82]

Ich halte die Flucht per U-Bahn für durchaus möglich. Egal ob und wie stark er mit Blut befleckt war, könnte er den Schutz der Dunkelheit gesucht haben, sich verlassene Ecken in den Waggons gesucht haben etc.