Der Schlüssel

[CitizenX]

Ihr Hauptverdächtiger ist Jack M'Carthy, der Vermieter des letzten Ripper Opfers, der Prostituierten Mary Kelly. Kelly hatte, so Heller, ihren Türschlüssel verloren und konnte nur ihren Raum betreten, in dem sie durch eine zerbrochene Scheibe griff, um einen Bolzen zu entriegeln. Als ihre Leiche entdeckt wurde, war die Tür abgeschlossen, was, so Heller, bedeuten würde, dass jemand den Schlüssel gefunden hätte oder jemand anderes - wahrscheinlich M'Carthy - einen Zweitschlüssel hatte.

Was ist das denn für eine These? Jeder der den Schlüssel gefunden hätte, könnte sich damit Zutritt verschafft haben. Was wiederum auf Barnett hindeutet, denn er war es ja der eigentlich behauptet hat, der Schlüssel sei verschwunden.

[thomas schachner]

ist das schon wieder was von cornwell? der typ heißt übrigens JOHN mccarthy.... .-)

[CitizenX]

Nein, aus einem Zeitungszitat. Suchs später noch raus und gib die Quelle an.

Edit:

Maclean´s Kanadisches Magazin vom 21.09.1988

[nikurt]

Also was über den Schlüssel gerätselt wird ist unglaublich...
Wenn der Mörder gemeinsam mit MJK gekommen ist hat er natürlich gesehen wie sie die Tür geöffnet hat. Bei seinem Abgang hat er sie eben auf die selbe Art geschlossen! Kein Schlüssel nötig soweit das Auge reicht!
Grüsse nikurt

[Butcher]

Warum soll der Schlüssel denn nicht wirklich verschwunden sein?
Wär ja nicht das erste mal das jemand seinen Schlüssel verlegt.

[CitizenX]

Falsch: Die Tür musste nach dem Entdecken von MJK gewaltsam geöffnet werden, denn - sie war abgeschlossen  :shock:

13:30 Uhr:
Superintendent Arnold kam zum Tatort und unterrichtete die anwesenden Personen, dass die Bluthunde nicht kommen werden. Auf seine Anweisung hin hob McCarthy eine Axt und zertrümmerte die Tür.

warum eine offene Tür einschlagen?

[nikurt]

Ganz einfach: Die Tür war eben nicht offen weil der Mörder sie genauso zugemacht hat wie MJK und dein Lieblingsverdächtiger: Durchs zerbrochene Fenster gegriffen und den Riegel vorgeschoben...Und dass die Polizei die Türe zertrümmern liess war wahrlich nicht die einzige eigenartige Aktion an diesem Vormittag...Was will man von einem Inspektor der 3Stunden vor der Tür wartet hinter der ein Mordopfer liegt (Theoretisch hätte ja sogar der Täter noch im Raum sein können!), weil er auf 2 Hunde wartet die dann ned kommen...
Grüsse nikurt

[CitizenX]

hmmm...stimmt auch wieder was heisst hier mein Lieblingsverdächtiger - das klingt so...ironisch...zynisch... *lol*

[Claudia]

Hi!

Soweit ich weiß,besaß die Tür ein Schnappschloß,musste also nicht erst abgeschlossen werden,um (von außen) zu zu sein...
Ich gehe davon aus,daß man einfach nicht auf die Idee kam,durchs Fenster zu greifen,möglicherweise war man auch mit anderem beschäftigt(Schaulustige abhalten,Zeugen befragen usw)Barnett sagte wohl erst später zu Abberline,auf welche Weise man die Tür öffnen konnte,vielleicht kam er vorher nicht dazu,das Problem war wohl zweitrangig und wurde einfach nicht bedacht,man öffnete eine verschlossene Tür in der Regel eben so,wie es dann auch geschah...

@Nikurt:ich denke schon,daß man ausschließen konnte,daß sich der Täter noch im Raum befand,der Raum war sehr klein und konnte sicher gänzlich durch das Fenster inspiziert werden.

Grüße,Claudia

[nikurt]

Hi an alle!
@Citizen: Mal im Ernst: Der Fischfiletierer ist nicht mein Favorit, der unwahrscheinlichste Tipp in der Verdächtigenliste ist er aber sicher nicht.
Ist schon ganz gut ihn genauer in Augenschein zu nehmen...
@Claudia: Stimme dir zu, sehe den Ablauf auch so. Ausserdem hab ich ja bloss "Theoretisch..." geschrieben, wollte damit nur das Eigenartige der Vorgehensweise unterstreichen. Und der Täter könnte sich ja auch als Nachtkastl getarnt haben... :shock: