Autor Thema: Kosminskis in The London Gazette  (Gelesen 25134 mal)

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Offline Lady15

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #30 am: 07.04.2016 20:28 Uhr »
Aber auch verzweifelte Menschen haben einen Selbsterhaltungstrieb. Er wird sicherlich nicht edel gewirkt haben, aber auch nicht unbedingt gefährlich. Klar, sie umgab sich mit einer Klientel, die sicherlich ihre Eigenschaften hatte, in dem Bereich lebte sie.

Offline Lestrade

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #31 am: 07.04.2016 20:29 Uhr »
Gut gesagt...
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Offline Lady15

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #32 am: 07.04.2016 20:31 Uhr »
Das ist jetzt wie gemeint?   :flag_of_truce:
Sorry, aber mit geschrieben Aussagen ist es immer schwer, sie zu deuten.

Jedenfalls hat der Täter natürlich "Glück" gehabt, aber auch die Gegebenheiten des Viertels gut genutzt.


Offline Lestrade

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #33 am: 07.04.2016 20:35 Uhr »
Das ich mit dir übereinstimme...

Die Dorset Street, Brushfield Street, östlich davon die Flower and Dean Street, Thrawl Street, George Street usw. das war für einen Mörder dieser Art ein hervorragendes Jagdgebiet... dort galten andere Gesetze...
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Offline Lady15

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #34 am: 07.04.2016 20:39 Uhr »
Gut =)
Andere Gesetze und viele Abtauchmöglichkeiten. Zumindest wenn man sich gut auskannte und ich denke, dass er eine sehr gute Ortskenntnisse hatte. Anders ist das wohl nicht zu bewerktstelligen. Und eine Portion Dreistigkeit und Selbstsicherheit war natürlich auch dabei.
Wobei er da nicht unbedingt einen "Wettkampf" mit den Polizisten führte. Das war wohl eher weniger sein Ziel.

Offline Lestrade

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #35 am: 07.04.2016 20:46 Uhr »
Ich denke, da er offensichtlich nirgends mit den Opfern hingehen konnte (anders als der Torso-Mörder), war er sich sicherlich der Streifenpolizei voll bewusst und kannte ihre Bewegungen und Verhalten außergewöhnlich gut. Wo er konnte, ging er ihn aus dem Wege aber vom Sehen her, werden ihn viele dieser Polizisten gekannt haben. Der Mörder kannte sicherlich jede Ecke auswendig, ein klarer Vorteil für ihn. Man muss davon ausgehen, dass er schon lange jede Nacht unterwegs war, angetrieben durch seine Motivation. Er war sicherlich ein Nachtmensch. Viele Versuche Frauen in die Falle zu locken schlugen sicherlich fehl, auch in den Mordnächten, bevor ihm eine Frau zu Opfer fiel. Gutes Beispiel ähnlicher Art wäre ja die Nacht des Double Events. Ein Wettkampf mit der Polizei war sein Verhalten sicherlich weniger, der lebte in seiner eigenen Welt und das war ihm so gut wie egal. Kleinere Überlegungen anderer Art darf man natürlich nicht ausschließen.
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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #36 am: 07.04.2016 20:54 Uhr »
Ausschließen sollte man sowieso gar nichts ;)
Ja, beim Double Event wurde er beim ersten Mal wahr. gestört und musste noch einmal ein Opfer suchen um sein "Ziel" noch zu erreichen: Die Verstümmelung des Unterleibs etc.
Vermutlich wurde auch der Tatort beim zweiten Mord bewusst und gut gewählt. Schnell und gut zu Fuß zu erreichen und für die Tat an sich auch gut geeignet, da dunkel.

Wobei hier eine Verbindung zu der jüdischen Bevölkerung gezogen werden könnte........ .

Offline Lestrade

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #37 am: 07.04.2016 21:03 Uhr »
Ich glaube nicht an eine großartige Planung... 20-30 Prozent vielleicht... das war ein Gelegenheitskiller, der floh aus der Berner Street Richtung Heimat und überlegte es sich noch einmal (und ging dahin, wo sowieso Prostituierte flanierten) bzw. traf zufälligerweise auf dem Rückweg auf Eddowes und dann gingen sie an bekannte und von Prostituierten genutzte Plätze...

So, ein andermal mehr, ich schaue jetzt Fußball.

Dir noch einen schönen Abend,

Lestrade.
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Offline Lady15

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Re: Kosminskis in The London Gazette
« Antwort #38 am: 07.04.2016 21:14 Uhr »
Danke gleichfalls.
100% wird er nicht geplant haben, wer kann das auch?
Ich meine mit Planung auch nicht, dass er sich vorher überlegt hat, dass er jetzt mal in eine bestimmte Straße geht und dann dort eine bestimmte Zeit wartet, weil zu einer bestimmten Uhrzeit nicht viel los ist.
Erstens wird er sich mit dem Gebiet ausgekannt haben, so dass er flexibel aber auch überlegt reagieren und agieren konnte.