Autor Thema: "Resumee"  (Gelesen 7044 mal)

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Andromeda1933

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"Resumee"
« am: 18.01.2013 20:43 Uhr »
Tag zusammen – bin neu hier!
Seit Jahren fasziniert mich die scheinbar hoffnungslose Jagd nach dem „Ripper“. Viele werden verdächtigt, er gewesen zu sein, doch nicht einmal die genaue Zahl seiner Opfer ist bis heute gesichert. Ich wollte einfach einmal meine ganz persönliche „Schlussfolgerung“ (man möge mir dieses hochtrabende Wort verzeihen) in den Raum stellen, so wie sich mir der Fall nach der Lektüre mehrerer Bücher (plus „Casebook“) auftut.
Mein erstes Buch war übrigens das von Tom Cullen, danach diverse andere, meistens englischsprachige.
Der interessanteste Punkt ist zweifellos, wie viele Menschen in all den Jahren danach als mögliche Täter diskutiert wurden. Es sollte jedoch inzwischen klar sein, dass man sich mit einigen der Kandidaten, wie z.B. Deeming, Maybrick oder Caroll überhaupt nicht mehr zu befassen braucht. Ebenso wie mit einigen der möglicherweise weiteren Opfer, wie Tabram, Mylett oder gar Fairy Fay.
In meinen Augen hat das ganze Mysterium (mindestens) 2 Knackpunkte:
A) Der Mord an Kelly, der möglicherweise keine Tat des „Rippers“ ist und
B) Die „Saucy Jack Karte“, die falls sie echt ist, den Double Event beweisen würde. Ansonsten gibt es auch für den Mord an Stride kaum ein wirkliches Indiz dafür, dass es eine Tat der „Rippers“ war.

Zu A) – Kelly wurde in der Vergangenheit sicher idealisiert dargestellt. Eine alkoholkranke East End Nutte, die seit Monaten die Miete für ihr elendes Loch im Millers Court schuldig war, dürfte kaum noch attraktiv gewesen sein. Sie war lediglich noch kein solches Wrack, wie die anderen armen Frauen.
Für mich stellt es sich als eine Beziehungstat dar, der Täter Barnett. Der Mord an ihr war viel zu andersartig.
Den „verlorengegangenen“ Schlüssel hatte er, um ggf. jederzeit Zutritt zur gemeinsamen Bleibe zu haben. Vielleicht hatte er den Mordgedanken auch schon, als er den Schlüssel (nach dem von ihm zugegebenen Streit?) an sich nahm.
Als Kelly nachts wach wurde, sah sie vermutlich nur einen dunklen Schatten vor sich. Ihr leises (schlaftrunkenes) „Oh Murder“ beendete Barnetts Messer. Wut, verletzter Stolz (nach der Auseinandersetzung mit ihr) oder wollte er den Mord dem „Ripper“ in die Schuhe schieben – warum er die Frau derart verstümmelte, bleibt sein Geheimnis.
Vermutlich verschloss er die Tür um Zeit zu gewinnen (ein normaler Gedanke) oder er hat nach all der Erregung nicht mehr daran gedacht, dass es offiziell keinen Schlüssel mehr gab. Die Polizei suchte nach einem Monster. Barnett, zudem ein halbwegs respektabler Mann, kam als „Witwer“ den Beamten wohl nicht ausreichend verdächtig vor. Er war ja auch nicht der „Ripper“, sondern „nur“ der Mörder Kellys.

Zu B) – Wahrscheinlich lässt sich die Echtheit der Karte nie beweisen. Sie wird von führenden „Ripperologen“ ebenso als echt, wie auch als Hoax bezeichnet. Ein Poststempel muss nicht immer alles beweisen... Ich persönlich glaube nicht, dass es eine echte Korrespondenz des Rippers gab und begebe mich damit womöglich auf Glatteis. Ich denke, der „Dear Sor“ Brief z.B. und die Niere sind auf Lusk selbst zurück zu führen (weiteres anheizen der Stimmung).
Frage: weiß eigentlich jemand, ob die Nierenarterie innerhalb und außerhalb des Organs immer verhältnismäßig gleich lang ist? 

Wer auch immer Stride ermordete, er riskierte enorm viel. Keine 10 Meter weiter wurde im Workers Club gesungen. Leute kamen und gingen – und so konnte der Täter wohl heilfroh sein, unbemerkt entkommen zu können.
Der Zeuge Schwartz beobachtete angeblich einen zweiten Mann auf der anderen Straßenseite, aber der muss mit der Tat nicht automatisch etwas zu tun haben. In dieser gewalttätigen Ecke Londons gab es wohl auch viel Gleichgültigkeit gegenüber Gewalt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der „Ripper“ sein Opfer aus dem Dunkeln hinaus auf die Straße zerren sollte, wenn er es doch bereits in der Einfahrt hatte. Das ergibt keinen Sinn. Sein Modus Operandi war es doch schnell und tödlich zuzuschlagen und seine „Arbeit“ in wenigen Minuten zu beenden. Falls dieser Mann der Täter war, so ging er viel zu auffällig vor, um der „Ripper“ zu sein.

Mein persönliches Fazit lautet: der „Ripper“ ermordete Nichols, Chapman und Eddowes und heißt vermutlich Timothy Donovan.
Rumbelow hat ihn uns vorgestellt. Er arbeitete in der Penne (35 Dorset Street), wo eben diese Frauen verkehrten. Er kannte sie sicherlich gut genug, um zu wissen, wo und mit wem sie verkehrten oder wohin sie bevorzugt gingen. Die Frauen kannten ihn und fürchteten nachts auf den Straßen nur das „Monster“ (in anderen Worten, einen Fremden), nicht den wohlbekannten Wächter der Penne, den sie aber wohl auch verachteten (er schmiss erbarmungslos jeden hinaus, der nicht bezahlen konnte), beschimpften und sich vielleicht auch über ihn lustig machten. Alkoholismus, Wahnvorstellungen, Hass und Verachtung auf diese Frauen, da kam einiges zusammen.
Rumbelow glaubt (ohne es jedoch beweisen zu können), dass der Wächter der Penne eben jener Donovan ist, der am 1.11.1888 (also vor dem Mord an Kelly) an Leberzyrhose verstarb. Mit Donovans Tod endete auch die Serie der Verstümmelungsmorde auf offener Straße (bzw. Hof), die vermutlich einzigen Morde Jack The Rippers. Donovan gehörte zu denen, die Chapman identifizierten, gab der Presse ein belastendes Interview zu Pizer (den er kannte), die Tränke mit dem blutigen Wasser (nach dem Mord an Eddowes) war ganz in der Nähe seines Arbeitsplatzes. Seltsam, der Wächter der Penne taucht in allen Büchern auf, aber niemand nahm ihn jemals aufs Korn. Ich selbst war seit Jahren auf den „Lodger“ (als Synonym für den großen Unbekannten) festgelegt. Druitt bleibt wohl auch auf ewig ein Kandidat, sein Leben ist rätselhaft.   Am liebsten wäre mir Cock Warren! :)
Ich glaube, vieles ging bei der späteren Forschung nach dem „Ripper“ schief, weil man sich bald darauf festlegte, er müsse etwas besonderes gewesen sein, weil er entkommen konnte. Ein irregeleiteter „Sozialreformer“ (Shaw), ein Mitglied des Königshauses, ein Arzt, ein „besserer Herr“ jedenfalls mit detaillierten Kenntnissen des East Ends und evtl. einem Versteck (Wohnung) eben dort. Zu Zeiten des Mordes kam zeitweilig sogar auch nur ein Ausländer als Täter in Frage, weil ein Engländer so etwas  nicht tun würde... So ziemlich jeder kam in Frage, nur nicht der Mann von nebenan, der unscheinbare Nachbar mit kranker Seele und pathologischem Hass auf Prostituierte (dies vielleicht stellvertretend auf alle Frauen). Der „Ripper“ kam durch, weil er nicht auffiel (im Polizeistaat des „III.Reiches“ war ein gewisser Lüdtke in der Lage, über Jahre hinweg dutzende Frauen zu ermorden).
Ich persönlich glaube auch nicht, das das Graffiti in der Goulston Street etwas mit dem Fall zu tun hat (gleichwohl ist Wildings „Lösung“ dazu faszinierend). Es war wohl schon vorher dort – die Polizei scheint die Anwohner dazu jedenfalls nicht befragt zu haben. Constable Longs Ansicht dazu gibt ja nur seine eigene Meinung wieder.

Entschuldigt bitte die Länge meines Beitrags. Es ist natürlich nicht der „letzte Schluss“, von „Weisheit“ ganz zu schweigen. Hoffentlich war es wenigstens nicht langweilig für Euch.
PS: lassen wir die Finger von Abberline – der war es wahrscheinlich wirklich nicht! :)

Stordfield

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Re: "Resumee"
« Antwort #1 am: 18.01.2013 21:19 Uhr »
Hallo Andromeda!

Herzlich willkommen und vielen Dank für Deine Sicht der Dinge. Ich finde es schön, wieviele Gedanken Du Dir gemacht hast.
Leider oder zum Glück kann man die Fakten drehen, wie man möchte. Dies trifft natürlich auch auf Deinen Verdächtigen zu. Ich bin nicht unbedingt von Donovan überzeugt und  daher ein wenig überrascht von Deiner relativ festen Überzeugung. Naja. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß hier.
P.S. Meines Wissens ist es nicht erwiesen, ob Lüdtke die Morde wirklich begangen hat. Eventuell hat man in ihm auch einen Sündenbock gefunden.

Gruß Stordfield

Andromeda1933

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Re: "Resumee"
« Antwort #2 am: 18.01.2013 22:09 Uhr »
Danke fuer Deinen Gruss! Ich bin Deutscher und  lebe in Italien. Deshalb schreibt mein PC (weil hier gekauft) keine Umlaute, Sorry! So richtig festgelegt auf Donovan bin ich nicht, doch scheint er mir ein (viel versprechender?) Ansatz zu sein. Bei den bisherigen Hauptverdaechtigen scheint man nicht weiter zu kommen. Und so lange man nicht definitiv sagen kann, wer alles ein Opfer des Rippers war, wird wohl weiterhin alles im Sand verlaufen. Wahrscheinlich ist es doch "Mr.X" (der Lodger).
Danke fuer den Hinweis zu Luedtke. Ich denke auch, dass mancher Kommissar dankbar war, durch ihn eine offene Akte hat schliessen zu koennen. Er war vielleicht auch kein gutes Beispiel fuer das, was ich eigentlich ausdruecken wollte.
Mach's gut! Michael (Andromeda1933)

Offline Lestrade

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Re: "Resumee"
« Antwort #3 am: 18.01.2013 22:35 Uhr »
Hallo Michael, Willkommen hier!

Zwei Links, die für Dich in Bezug auf Donovan interessant sein könnten:

http://jacktheripper.de/forum/index.php/topic,1078.135.html

http://forum.casebook.org/showthread.php?t=3200

Rumbelow´s Donovan war möglicherweise gar nicht der große Kenner dreier Opfer. Damit könnte sich in dieser Theorie einiges relativieren.

Gruß, Lestrade.
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline Shadow Ghost

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Re: "Resumee"
« Antwort #4 am: 19.01.2013 00:34 Uhr »
Sei gegrüßt, Andromeda!

Zu A) – Kelly wurde in der Vergangenheit sicher idealisiert dargestellt. Eine alkoholkranke East End Nutte, die seit Monaten die Miete für ihr elendes Loch im Millers Court schuldig war, dürfte kaum noch attraktiv gewesen sein. Sie war lediglich noch kein solches Wrack, wie die anderen armen Frauen.
Für mich stellt es sich als eine Beziehungstat dar, der Täter Barnett. Der Mord an ihr war viel zu andersartig.

Immerhin war sie doch wohl attraktiv genug, dass sich etliche Männer - Morganstone, Flemming, Barnett - mit ihr einließen. Das waren ja auch nicht einfach Zuhälter, da zumindest Barnett als fish porter gut verdient hat.
Ich bezweifle, dass es sich um eine Beziehungstat handelte, denn solche geschehen meist im Affekt und arten nicht dergestalt aus. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Barnett eine "Beziehungstat" plante und sie dem Serienmörder Jack the Ripper in die Schuhe schieben wollte, denn eine solche Planung setzt auch ein Motiv voraus, und ein solches kann ich nicht erkennen. Die Trennung? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, denn diese schien ja gütlich verlaufen zu sein, und beide haben sich danach regelmäßig gesehen, ohne dass es zu größeren Streitereien gekommen wäre.

Ich denke, der „Dear Sor“ Brief z.B. und die Niere sind auf Lusk selbst zurück zu führen (weiteres anheizen der Stimmung).

Aber Lusk war doch so ziemlich der einzige aus seinem Komitee, der das Ganze als Scherz auffasste und erst gar nicht zur Polizei gehen wollte.

Wer auch immer Stride ermordete, er riskierte enorm viel. Keine 10 Meter weiter wurde im Workers Club gesungen. Leute kamen und gingen – und so konnte der Täter wohl heilfroh sein, unbemerkt entkommen zu können.

Aber gerade diese Risikobereitschaft (oder besser Risikoignoranz) ist ein Kennzeichen des Rippers. Beim Mord an Martha Tabram (zählen wir sie jetzt einfach mal dazu) wohnte Francis Hewitt mit seiner Frau gerade einmal 12 Yards vom Tatort entfernt. Zusätzlich war es immer möglich, dass jemand im Treppenhaus auf oder ab ging.
Der Mord an Nichols geschah fast unter dem Fenster von Emma Green und ihren Kindern und gegenüber von Essex Wharf, wo Walter Purkess mit seiner Frau schlief (oder auch nicht).
Annie Chapman wurde in einem Hinterhof eines Hauses ermordet, in dem sich zur Tatzeit etliche Menschen aufhielten, und nur der Himmel konnte wissen, wer davon schläft, wacht oder aufsteht, um im Hof seine Notdurft zu verrichten. Welch ein Zufall, dass Cadoche im Nebenhaus wohnte.
Den Fall Liz Stride hast Du selbst schon erwähnt.
Auch im Fall Eddowes ging der Ripper ein hohes Risiko ein, da in der City die police beats kürzer waren und Mitre Square von zwei Beats passiert wurde. Außerdem war mit Morris als Nachtwächter bei Kearley & Tonge's definitiv eine wache Person nur wenige Schritte entfernt. Und in der Stille des Squares hätte so eine Tat vielleicht eher bemerkt werden können als neben den lärmenden Kommunisten.
Und schließlich noch Mary Kelly, ein Tatort mit nur einem Fluchtweg, gegenüber eines lodging houses, das viele potentielle Zeugen bietet, die einen Täter beim Betreten oder Verlassen von Miller's Court hätten sehen können. Außerdem scheint die Stille des Courts auch gegen die sichere Begehung eines Verbrechens zu sprechen, da Rufe wie der "Oh murder"-Schrei - egal von wem er nun abgegeben wurde - von mehreren Personen gehört werden konnten.

Du siehst, jeder dieser Tatorte ist risikoreich. Versuch Dein Argument einmal herumzudrehen: Warum sollte ein "normaler" Mörder einen so risikoreichen Tatort wählen?


Der Zeuge Schwartz beobachtete angeblich einen zweiten Mann auf der anderen Straßenseite, aber der muss mit der Tat nicht automatisch etwas zu tun haben. In dieser gewalttätigen Ecke Londons gab es wohl auch viel Gleichgültigkeit gegenüber Gewalt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der „Ripper“ sein Opfer aus dem Dunkeln hinaus auf die Straße zerren sollte, wenn er es doch bereits in der Einfahrt hatte. Das ergibt keinen Sinn. Sein Modus Operandi war es doch schnell und tödlich zuzuschlagen und seine „Arbeit“ in wenigen Minuten zu beenden. Falls dieser Mann der Täter war, so ging er viel zu auffällig vor, um der „Ripper“ zu sein.

Der andere Mann hat sich ja mit Schwartz vom Tatort entfernt; Schwartz meinte, er würde von ihm verfolgt, aber vielleicht sind beide nur zufällig in diesselbe Richtung gelaufen. Ob der Ripper sein Opfer wirklich auf die Straße zerrte oder doch von der Straße in den Hof, ist ein wichtiger Punkt, der sich wohl nicht mehr abschließend klären lassen wird. Es besteht immerhin die Möglichkeit/Gefahr, dass sich ein Übersetzungsfehler des Dolmetschers eingeschlichen hat. (Außerdem ist bekannt - Dir noch nicht, Andromeda, ich weiß - dass ich dem Zeugen Israel Schwartz eh sehr skeptisch gegenüber stehe)
Was den Modus Operandi angeht:  Liz Stride wurde ja schnell getötet. Mit einem klaren Schnitt einem Menschen die Kehle durchzuschneiden, ist schnell und effektiv, und spricht für mich, dass da jemand wusste, was zu tun ist.
Dass es zu keinen weiteren Verstümmelungen kam, wurde ja schon lang und breit diskutiert: der Täter wurde gestört, ob nun von Louis Diemschütz, Israel Schwartz oder wem auch immer. Es kann auch angenommen werden, dass er bei der Tat gegen Mary Ann Nichols von Charles Cross gestört wurde. Eben eine Folge der risikoreichen Tatorte.


Mein persönliches Fazit lautet: der „Ripper“ ermordete Nichols, Chapman und Eddowes und heißt vermutlich Timothy Donovan.

Danke, Lestrade, dass Du die Links schon gesetzt hast.


Ich persönlich glaube auch nicht, das das Graffiti in der Goulston Street etwas mit dem Fall zu tun hat (gleichwohl ist Wildings „Lösung“ dazu faszinierend). Es war wohl schon vorher dort – die Polizei scheint die Anwohner dazu jedenfalls nicht befragt zu haben. Constable Longs Ansicht dazu gibt ja nur seine eigene Meinung wieder.

Das denke ich auch so. Nur konnten sie die Anwohner nicht befragen, denn das Graffito wurde ja gelöscht, um seine Existenz tot zu schweigen. Eine groß angelegte Befragung wäre da wohl eher kontraproduktiv gewesen. (Zu den Anagramm-Fanatikern äußere ich mich nicht, gleichwohl ich mich zu erinnern glaube, dass die Lebensumstände im East End und der Opfer recht gut von ihm beschrieben wurden.)


[quote author=Andromeda1933 link=topic=1463.msg22890#msg22890 date=1358538189
Entschuldigt bitte die Länge meines Beitrags. Es ist natürlich nicht der „letzte Schluss“, von „Weisheit“ ganz zu schweigen. Hoffentlich war es wenigstens nicht langweilig für Euch.
PS: lassen wir die Finger von Abberline – der war es wahrscheinlich wirklich nicht! :)
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Für lange Beiträge muss sich hier niemand entschuldigen. Wir sind immer froh, wenn jemand Neues zu unserer kleinen Runde stößt und uns neue Denkanstöße gibt und uns anregt, bekannt geglaubtes neu zu hinterfragen. In diesem Sinne: Willkommen in der Runde!


P.S. Nachdem der gute Abberline in Filmen wahlweise als Alkoholiker oder als Drogensüchtiger dargestellt wurde, soll er auch noch als Verdächtiger herhalten... Nicht doch. Wir sollten daher die Aktion "Reputate Abberline!" ins Leben rufen. Ich hoffe, das Buch, das demnächst über ihn erscheint, ist dabei von Hilfe.