Autor Thema: Im Kreis drehen  (Gelesen 7719 mal)

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wurli

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Im Kreis drehen
« am: 17.12.2011 16:51 Uhr »
nach so vielen Jahren bzw. Jahrzehnten kann sich bezüglich der Täterermittlung alles nur im Kreis drehen und somit alles nur Spekulation bleiben. Je mehr geschrieben wird umso grösser wird die Verwirrung. Ich darf in diesem Zusammenhang an den MOrd von Hinterkaifeck von 1922 errinnern.

Es gibt nur eine Lösung. Warten auf die Möglichkeit der Zeitreisen und dann den , bzw. die Morde als neutraler Beobachter in Augenschein nehmen. Vielleicht ist dies einmal in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten möglich.

Offline Lestrade

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Re: Im Kreis drehen
« Antwort #1 am: 19.12.2011 11:06 Uhr »
Ich habe und unternehme viele Zeitreisen mit Paul Begg, Stewart P. Evans, Donald Rumbelow, Martin Fido, Keith Skinner, Robert House, Melvin Harris, Thomas Schachner, Phillip Sudgen und Tom Cullen (um nur einige zu nennen) oder mit den verschiedensten (filmischen) Dokumentationen!

Dann besteht noch die Möglichkeit einer Zeitreise in die eigene Vergangenheit.

Ich weiß nicht, auf was du wartest. Du musst irgendetwas nicht mitbekommen haben. Kriegst Du deinen Arsch nicht hoch oder haste Schiss vor irgendetwas?

Wenn wir alle an einen Strang ziehen, alle Möglichkeiten nutzen (und das tun wir nicht, sei versichert) finden wir vielleicht eines Tages, im Nachlass von Oma Dew, neben ihrer lebenslangen Dauerkarte für Tottenham Hotspur, eine kleine Akte mit wichtigen Vermerken...

Dauerpessimisten sind dabei nicht so hilfreich...
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline Isdrasil

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Re: Im Kreis drehen
« Antwort #2 am: 20.12.2011 19:53 Uhr »
Hi Wurli

Wow, das ist ja Nihilismus par excellence!

Deine Einstellung in Ehren, aber kannst Du diesen Pessimismus nicht auch auf andere Bereiche anwenden? Was bringt es denn den Menschen, sich mit Geschichte zu beschäftigen - dem 3. Reich, den alten Römern, dem Mittelalter? Was bringt es uns, sich Gedanken über unsere Herkunft zu machen, über die Evolution, die Astronomie, was bringt es uns, Kunst zu erschaffen und zu konsumieren? Wo wollen wir hin damit?

Ich glaube, jeder Einzelne hier in diesem Forum hat neben diesem unterschwellig mehr oder weniger vorhandenem Drang nach Aufklärung und neuen Entdeckungen auch noch persönliche Gründe, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Da ist die viktorianische Zeit, das Aufkeimen der Industrialisierung, da sind die ersten Gehversuche der modernen Kriminologie, der Presse und der Täterpsychologie, da ist die dunkle Seite Londons, Jekyll & Hyde und Oscar Wilde, Verschwörungen und verpasste Chancen. Und was es uns bringt, sich damit zu beschäftigen? Ganz einfach: Das macht uns nunmal aus.
Ergebnisse hin oder her. Mich interessiert auch der Weg und die Dinge, die ich auf dem Weg für mich persönlich und auch für die Anderen mitnehme.

Ganz nebenbei pflichte ich Lestrade bei - es gibt auch noch Chancen. Zwar kleine, aber sie sind vorhanden.

Grüße, Isdrasil