Hallo und frohes neues!
Ich bin da ziemlich ratlos... Eine sehr interessante Frage. Die kurzen Abstände lassen die Taten wirklich wie im Rausch begangen erscheinen. Ehrlich gesagt kann ich mich da so gut wie gar nicht hinein versetzen, und bin auch ganz froh darüber...
Was könnte ihn dazu gebracht haben, aufzuhören, nachdem er zuerst anscheinend unter so extremem Druck stand?
Dabei ist natürlich die Frage von entscheidender Bedeutung, wer nun wirklich Opfer der Mordserie war und wer nicht. Ich habe zuletzt Karyo Magellans Buch gelesen, und seine Darstellung des Falls, die nahe legt, dass Mary Kelly nicht dazu gehörte, aber Alice McKenzie und Frances Coles schon, hat mich ziemlich überzeugt. Dennoch ist es ein Rätsel, dass er nach der Nacht des Doppelmordes über ein Dreiviertel Jahr pausiert haben soll, ehe er wieder zuschlug. Meine Vorschläge wären
a) er war ein Matrose und tötete in der Zwischenzeit in anderen Ländern, so dass man die Taten nicht mit der Mordserie in Verbindung brachte
oder b) er starb kurz nach dem "double event" (und Magellans Theorie wäre falsch).
oder c) mindestens eine der Taten ging auf das Konto eines Trittbrettfahrers (von Mary Kelly abgesehen, erscheint mir Eddowes als wahrscheinlichste Möglichkeit - war nicht Bagster Phillips der Meinung, sie sei nicht vom Ripper ermordet worden? Oder bringe ich da was durcheinander?)
Die kurzen Abstände weisen eigentlich recht deutlich auf eine Beziehungstat hin.[
quote][/quote] (Floh 82) Was meinst du mit Beziehungstat? Ein Kunde von allen?
Was eventuell auch möglich wäre: Er wußte das er aus Gesundheitlichen Gründen nicht mehr viel Zeit hatte.
Maybrick?
LG
d) Sickert war's und... äh... hm.
e) er schaffte es aus eigener Motivation aufzuhören. Warum auch immer. Soll ja vorkommen, und die, die man nicht geschnappt hat, kann man ja leider nicht fragen, warum...