Autor Thema: Staatsgeheimnis?  (Gelesen 23259 mal)

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Re: Staatsgeheimnis?
« Antwort #15 am: 26.04.2007 23:22 Uhr »
@ alex

wieso an der tat beteiligt ? sie waren eben nur an der aufklärung nicht beteiligt, nicht mehr und nicht weniger.

nichtwissende sind nicht beteiligte und müssen nirgends bedingt beteiligt gewesen sein.
UND ER WAR ES DOCH !!!!!!!!

Alexander-JJ

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Re: Staatsgeheimnis?
« Antwort #16 am: 27.04.2007 14:51 Uhr »
Klar müssten die ermittelnden Beamten zwingend zum Kreis der Verschwörer gehören. Wie soll man denn sonst Beweise plazieren, Ermittlungsergebnisse manipulieren und Verdächtige so positionieren, das sie als Täter in Frage kommen? Wie sollen die Verschwörer Einfluß auf die Ermittlungsarbeit nehmen, wenn sie darauf gar keinen Einfluß haben (rethorische Frage).

Man kann nicht einfach daherkommen und irgendwas machen. Alles fällt auf, gerade in einem Amt. Um so eine Verschwörung abzusichern müsste man wahrscheinlich hunderte Leute mit einbeziehen. Natürlich würde das auch direkt oder indirekt auffallen, so das man am Ende wohl tausende oder zehntausende Leute in die Verschwörung einbeziehen müsste ...

Ich könnte jetzt noch viel dazu schreiben. Fakt ist das so eine Verschwörung schon technisch unmöglich ist. Niemand findet hunderte Gleichgesinndte in einem Amt und kann sie zur Mitarbeit überreden. Zwang fällt auch weg, da die Verschwörer ja keine unüberwindbaren Machtmittel besaßen. Da bleibt eigentlich eine Art gemeinsame Ideologie, die eine Verschwörung dieser Größenordnung ermöglichen würde. Aber die Leute hatten keine Ideologie, eine gemeinsame schon gar nicht, vielmehr waren Neid, Missgunst, Mobbing und Rivalität an der Tagesordnung.


 ;)

Offline Pathfinder

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Re: Staatsgeheimnis?
« Antwort #17 am: 27.04.2007 17:15 Uhr »

nein, mussten sie nicht alexander. kannst du dir evtl. folgende situation vorstellen:

es kristallisiert sich  evtl. auch unabhängig von polizeilichen ermittlungen heraus, dass eine bestimmte person jtr ist. eine person, die in einen sehr hohen öffentlichen ansehen steht. um eine weitere aufregung in der öffentlichkeit zu vermeiden, werden allerhöchste stellen eingeschaltet, während die ganzen kleineren beamten fleissig ohne kenntniss der oben genannten tatsache weiter ermitteln.
die person, die als täter in frage kommt, wird ohne grosses aufsehen hinter verschlossene türen gebracht.

die kleinen ermittelnden beamten wurden davon nie in  kenntnis gesetzt, um undichte stellen zu vermeiden.
ich möchte damit nur zum ausdruck bringen, daß nicht alle beamten in der sachlage involviert waren, nur ein paar obere. und wenn man bedenkt, wie ernst man es als engländer mit der loyalität der krone gegenüber damals gehabt habt, dann kann ich mir ein solches szenario durchaus vorstellen.

heute wäre so etwas natürlich unmöglich, doch damals liefen die "uhren" halt anders.
UND ER WAR ES DOCH !!!!!!!!