Autor Thema: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?  (Gelesen 10002 mal)

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Cassandra

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JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« am: 01.06.2011 08:09 Uhr »
ich habe vor ein paar wochen eine ganz interessante doku gesehen, wo ein neuer (?) "verdächtiger" vorgestellt wurde ...
man hat jetzt einen helfer aus dem leichenschauhaus im visier. er kannte sich in der gegend aus, hatte - berufsbedingt - gewisse medizinische kenntnisse und hat sogar mit den leichen der opfer zu tun gehabt.

leider finde ich diese doku nicht mehr. hat jemand sie gesehen und weiß den titel noch?

Saucy_Jack

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #1 am: 21.08.2011 09:05 Uhr »
Hm interessanter Gedanke, ich stosse mich nur ein wenig daran das der Beruf sicher auch zu der Zeit arg verpöhnt war und das man diese Leute gemieden hat. Zumindest wenn es ein "Hilfsarbeiter" gewesen ist, der dort in Lohn und Brot stand.Irgendwie passt dieser Umstand nicht gerade in das Bild der Aussagen das Jack durchaus Charmant und Eloquent seine eh schon Mißtrauischen Opfer ansprechen konnte, damit sie ihm folgen.

Cassandra

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #2 am: 21.08.2011 11:22 Uhr »
hmmm ... charmant und eloquent ... ich weiß ja nicht. jacks opfer waren frauen, die nicht mehr tiefer geraten konnten. sie waren körperlich, materiell und psychisch am ende. er musste mit sicherheit weder das eine noch das andere sein. sie gingen mit ihm mit, weil er aussicht auf ein paar münzen bot, die für seine opfer ein glas gin oder eine portion essen bedeutet haben.

im eastend wimmelte es nur so von "zweifelhaften" berufen und ich denke auch nicht, dass - sollte es der helfer aus dem leichenschauhaus gewesen sein - er sich den opfern mit eben jenem beruf vorgestellt hat. außerdem waren die frauen nicht in der situation, dass sie hätten wählerisch sein können.

ich fürchte, man muss sich ein solches tete- à- tete wesentlich frugaler vorstellen. ein paar nette worte, das kurze abklären, welche dienste erwartet wurden und was dafür zu bezahlen sei und dann das aufsuchen des späteren tatorts.

domi

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #3 am: 21.08.2011 12:01 Uhr »
Haha..Jaja.. die Story von Robert Man wenn ich mich recht erinnere.... Also ich habe die Doku bis jetzt 2 Mal gesehen und die Theorie ist für mich eine Haltlose.Robert Man war relativ alt (ich glaube schon anfang 50) das heißt, dass er 1. nicht im altersprofil des rippers war und 2. Das er ja vorher nicht gemordet hat (also jedenfalls nicht so wie er es dann getan hat).Klar er Könnte Pferde usw ermordet haben aber ich glaube nicht dass der Ripper sich 40 Jahre mit Pferden zufrieden gibt.. Auch ist ungeklärt warum er angeblich aufhören sollte... Das er eine sexuelle beziehung zu leichen hatte ist ja nicht bewiesen und wie immer nur eine Vermutung.Auch hat mir gefehlt warum er auf einmal in seinem (für die Zeit und den Ort) hohen Alter angefangen hat zu morden also in dem maße.Ich halte robert man nicht für den Ripper selbst wenn er Polly (glaube ich dass sie es war) ausgezogen hat dann beweißt das nicht dass er sein "Werk" nocvhmal angucken wollte sondern einfach das er Neugierig war.Ich weiß es klingt komisch aber ich kann mir vorstellen das so jemand der schon so viele leichen gesehen hat diese unbedingt sehen musste weil die Verletzungen halt einzigartig waren
..... Robert Man war wie ich glaube nicht der Ripper

Lg grüße Domi

Offline Craddock

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #4 am: 21.08.2011 18:24 Uhr »
Wieso sollte der Beruf verpönt gewesen sein? Als ein wenig morbide mag man den Beruf ja angesehen haben, aber ich denke, dass das doch eher als durchaus respektable Tätigkeit angesehen wurde. Ein Hinweis darauf, dass der Ripper eloquent oder charmant gewesen sein sollte, sehe ich ähnlich wie Cassandra nicht. 

Leichen ausziehen und Waschen: Wieso Neugierde? Das war einfach sein Job. Woher sollte der arme Tropf denn wissen, dass er das bei einer Mordermittlung nicht tun darf?

domi

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #5 am: 21.08.2011 19:08 Uhr »
Ich glaube auch nicht dass der Beruf verhöhnt war oder (im Gegenteil ich glaube er war damals deutlich respektierter und auch ich sag mal priveligierter als heute)....


Craddock..... Ich meinte damit falls er es mit absicht getan hat was ja warscheinlich ist da ihn die beamten strikt angewiesen haben die Leiche NICHT anzurühren und durch diesen Fakt Klingt die Aussage "Aus Neugierde" berechtigt...

kokablue

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #6 am: 21.08.2011 19:46 Uhr »
Die Doku findest du auf Youtube.

Ziemlich reisserisch gemacht.

Etwas sinnvoll fand ich nur das "geografische Profil". Das stützt die These (der wohl meisten hier) das der Täter aus dem Viertel kam.

Für mich hat die Theorie ihren Haken spätestens am Ende mit der Erklärung er wäre zu schwach gewesen für weitere Morde... hat aber noch 3 Jahre gelebt.. Das hinkt extrem.

Offline Craddock

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #7 am: 21.08.2011 19:49 Uhr »
Dass Mann angewiesen wurde, die Leiche so zu lassen, wie sie war, behauptet zumindest Inspector Spratling, Mann leugnete das beim Inquest. Wahrscheinlich haben sich die beiden einfach nicht wirklich verstanden. Mann wurde grade erst aus dem Bett geholt, vielleicht war er einfach noch nicht ganz da. Neugierde schließe ich immer noch aus, weil er die Leiche ja nicht nur ausgezogen, sondern auch gewaschen hat (gemeinsam mit dem Frontman von Metallica), daher gehe ich hier einfach mal davon aus, dass er einfach nur seinen Job so machen wollte, wie er ihn immer gemacht hat. Aber gut, seit Trow´s bescheuertem Buch bin ich sowieso bereit, Mann alles zu glauben, was er jemals erzählt hat.  :biggrin:

Beim Chapman Inquest gab es ja einen ähnlichen Vorfall, nur dass Mann da aussagte, zwei Krankenschwestern seien gekommen, um die Leiche zu waschen. Ob das stimmt, man weiß es nicht, nachdem er aber beim Nichols Inquest vom Coroner so zusammengefaltet wurde, würde es mich nicht wundern, wenn er so einen Fehler nicht noch mal zugeben würde. Und Dr Phillips (ich glaub zumindest, der war´s) sagte ja auch, dass nicht nur die Zustände, unter denen er in dieser professorischen Leichenhalle arbeiten musste, unzumutbar waren, sondern dass er auch bezweifelt, dass eine einfache Hilfkraft der richtige Mann sei, der eine Leiche unter diesen Umständen in Empfang nehmen sollte. Aber egal ob nun Neugierde oder Missverständnis - darin, dass Mann einfach nur ein armer Teufel und nicht der Ripper war, sind wir uns ja einig.

OceanTango

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Re: JtR - ein helfer im leichenschauhaus?
« Antwort #8 am: 25.08.2011 03:03 Uhr »
frauen die nicht tiefer geraten konnten.
netter ausdruck.
wenn männliche dominanz dazu führt dann amen.
selbst thomas sadler wurde verprügelt.
ich meine was ist das für ein umfeld?
polizei war da nicht präsent,fertig!
jemanden auf hörensagen festhalten und so war es ja zum großen teil.
stell dich mal nachts auf die straße und schau mal was davon übrig bleibt,ich meine von der straße.
betrunken sein etc.p.p.
was macht ihr wenn ihr betrunken seid?
versuchen gerade zu gehen oder sich zu konzentrieren.
schwere atmetik.
vorne und hinten gehen,okay aber rechts und links ganz schwer.
da der körper steißlage hat.
arme in die hüfte=schwindel und atemnot was zum kollaps führt,tod.
schwere atmetik.
dauergast: jack the ripper.
ein pedant.
quaksalber.
egomane im weitesten sinne.

hat sich mal jemand näher mit dem tod von montegue john druitt befaßt?
steine tasche,ertrinken.
wieviel steine sollen das gewesen sein um einen schweren mann zu beerdigen?
keine spuren von fremdeinwirkung,richtig?