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Literatur - Film - Fernsehen => Literatur-Film-Fernsehen => TV-Sendetermine => Thema gestartet von: Chris Jd am 12.11.2009 18:10 Uhr
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Neue Kurt Hieber - Dokumentation (von dem war schon die von 1991) über Hinterkaifeck
am
Mittwoch, 18.11.2009
um 23:30 Uhr
im
ZDF
mfg
Christian
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Danke für den Tipp Chris :icon_thumb:
Möglicherweise Zufall, möglicherweise ein Grund für diese Ausstrahlung: Die Verfilmung des Romans "Tannöd", der auf diesem Fall basiert, läuft ab 19.11. in den deutschen Kinos. :icon_wink:
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Kein Zufall
;-)
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Hallo!
Der Mordfall Hinterkaifeck ist echt super spannend. Hab mir vor längerem mal die deutsche Seite darüber durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Dorfbewohner für die Morde verantwortlich sind :)
Kann mir auch vorstellen, dass die Dokumentation über den Fall sehr interessant ist. Es gibt nur ein verdammtes Problem: 23.30 Uhr - was ist denn das für ne Uhrzeit?
Wer zum Henker hat denn da Zeit sich des anzugucken?
Liebe Grüße
Larkin ;)
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Hallo!
Hab gerade gesehen, dass die Doku bereits jetzt und scheinbar in voller Länge in der ZDF-Mediathek zu finden ist:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/899800/Der-Fall:-Hinterkaifeck/
Morgen läuft die Doku übrigens um 14.00h auf phoenix.
best regards,
panopticon
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Doku bereits jetzt und scheinbar in voller Länge in der ZDF-Mediathek zu finden
yo isse :-))
C
off to bed early
:-)
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RESPEKT!
sehr gute doku.
ich würde mir wünschen, dass sich manche filmische ripper-berichterstattung dermassen an fakten hält und so objektiv berichtet.
ein meilenstein zur damaligen version!!
aber den schlittenbauer (LTV/HTV) hätte die gute polizistin oder einer der (...das geht mir echt schwer aus den fingern....) INTERNET-SOKO-protagonisten (hehehe) schon nennen dürfen.
ihr rumgedruckse hat das auch nicht besser gemacht und den verdacht in eine andere richtung gelenkt .-)))
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Yo, mein ich auch.
"...ihr rumgedruckse hat das auch nicht besser gemacht und den verdacht in eine andere richtung gelenkt "
Kapier ich deutsch ned ganz:
Du meintest "den verdacht auch nicht in eine andere Richtung glenkt" oder auf wen ist er gelenkt worden?
LS kam schon eindeutig rüber find ich.
Mach halt mal so ne JtR Doku.
ZDF, nicht Pro7. Da findest auch noch Zeitzeugen unter den Stammsehern ;-)
C
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ich meinte wie ich es geschrieben habe....sie hat mit ihrem rumgedruckse auch nicht den schlittenbauer-verdacht entkräftigen können, der sich im laufe der doku konstant aufgebaut hat.
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Hi !
Danke für den Tip, war wirklich super interessant (aber auch recht gruselig :icon_confused:)
Ich find die These mit dem "Beziehungstäter" sehr überzeugend (was dann doch sehr für diesen Schlittenbauer spräche, denn an den wieder auferstandenen Ehemann glaub ich dann doch nicht).
Jedenfalls ne sehr beklemmende Atmosphäre, gelungene Darstellung der dörflichen "Idylle" zu jener Zeit, in der auch Inzest (und womöglich noch Schlimmeres) totgeschwiegen wurde.
Was ist denn Eure persönliche Theorie ?
Grüße, Claudia
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Hallo zusammen,
fand das Thema schon interessant als ich zum ersten Mal davon hörte, durch den Film mit Benno Führmann.
Nachdem Bericht im ZDF und dem durchlesen einer Seite im Internet zu dem Thema, verstärkt sich auch der Verdacht, das es Schlittenbauer war.
http://www.hinterkaifeck.net/ (http://www.hinterkaifeck.net/)
Was ich interessant finde, ist die Aussage einer Zeitzeugin, das der Vater dem Schlittenbauer direkt klar gemacht hat, das er eine Ehe niemals dulden würde. Schlimmer noch sollte die Mutter sterben, würde er selber Interesse an der eigenen "Adoptivtochter" anmelden.
Ebenso, wie die Aussage, als die Tatwaffe gefunden wurde, das der Schlittenbauer, sie sofort zurück haben wollte und behauptete das sie ihm gestohlen worden war.
Er hatte doch Zeit und Möglichkeiten genug bis zuim Abriss des Hofes, das Ding zu suchen wenn es ihm so wichtig war.
Ausserdem ist er meiner Meinung nach mit der einzige wo es erklärbar wäre, das er mehrere Tage noch auf dem Hof verbracht hat.
Frage mich nur was dort für Polizeibeamte vor Ort waren. Im Gegensatz zu JTR hatten sie ja viel mehr Möglichkeiten und ausserdem, jede Menge Ruhe zu ermitteln und Spuren aufzunehmen.
Werde mich aber mal näher damit befassen um zu sehen ob noch andere in Frage kommen würden.
Einen Fremden sowie einen Verschollenen schließe ich aus.
Auf gute Diskussionen,
Sir B.
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Hi!
Interessante Doku. Das mit LS klingt schon irgendwie einleuchtend, und als ich mich letzte Woche in das Thema eingelesen habe, habe ich mich danach eigentlich gefragt, was es da noch viel zu diskutieren gäbe...
Andererseits: Ein Ortsvorsteher, der selbst Landwirt ist und ein paar Tage überwiegend am fremden Hof verbringt, ohne dass er jemandem abgeht? Wenn das Fernbleiben der Gruber/Gabrielfamilie vom sonntäglichen Gottesdienst aufgefallen ist, müsste eigentlich auch jede/r im Ort gewusst haben, dass auch der Ortsvorsteher dort nicht anwesend war... Also, ich weiß nicht mehr so recht – wenn er es denn war, kann ich mir nicht vorstellen, dass er tagelang durchgehend auf Hinterkaifeck verbracht hat, wie das eigentlich auch die Doku über den Täter suggerierte (und es steht ja ziemlich außer Frage, wer uns hier im Endeffekt dann doch nicht namentlich als Mörder genannt wurde...)
Grüße,
panopticon
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Hi!
@Sir Boss: Werd mich auch mal näher damit beschäftigen, man ist da recht schnell gefesselt.
Nunja, der L.S. hat sich zumindest merkwürdig verhalten, wobei man dem einfach damals hätte nachgehen müssen (wie Du schon sagtest), unglaublich, wie schlampig da ermittelt wurde...
Heute kann man ja kaum noch sagen, was nun Realität und was zB "Hörensagen" ist, "ein heisser Kandidat" ist er jedenfalls.
Grade die Auffindesituation und seine Reaktion (erstmal ins Haus gehen, obwohl er dort mit nem Täter rechnen musste) ist seltsam. Und irgendwie kommt er mir in dem Fall einfach zu oft vor (Verhältnis mit Viktoria, ungeklärte Vaterschaft, Auffinder der Leichen, angeblicher "Besitzer" der Mordwaffe, Zeuge der Aussage des Grubers bezüglich eines "Fremden" auf dem Hof usw, eigentlich zu viel des Guten...)
@Panopticon: Naja, er hätte ja nicht durchgehend dort sein müssen, nur ab und an (die Höfe lagen wohl recht dicht beieinander? ).
Seine Frau hätte sicher Verdacht geschöpft (aber warum hätte die was sagen sollen, war damals nicht üblich, außerdem hätte sie sich selbst damit geschadet...), Nachbarn usw wäre das sicher nicht aufgefallen, gerade ein benachbarter Landwirt ist ohnehin ständig auf Feldern usw unterwegs, der wäre nichtmal aufgefallen, wenn er in Tatortnähe gesichtet worden wäre.
Zum Gottesdienst hätte er ja trotzdem recht gut erscheinen können.
Grüße, Claudia
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Der L.S hat es sich ja auch einfach gemacht, indem er seiner Frau sagte er müsse das Heu bewachen, da angeblich schon etwas gestohlen wurde. So hatte er jede Menge Zeit. Ausserdem lag der Hof wohl gerade mal 300m entfernt.
Was mich u.a. wirklich beeindruckt ist immer noch die Polizeiarbeit. Wie kann man nach kurzem Durchmarsch und mit Verzicht auf alle Möglichkeiten, und die waren ja um einiges besser als bei JTR, behaupten es war Raubmord, besonders wo so viel Werte noch auf dem Hof waren?
Auf jeden Fall ein weiterer interessanter Fall:-)
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Hallo!
@Claudia:
@Panopticon: Naja, er hätte ja nicht durchgehend dort sein müssen, nur ab und an (die Höfe lagen wohl recht dicht beieinander? ).
Schon klar, ich fand halt, dass die Doku ein wenig den Eindruck von einem Täter vermittelte, der sich ziemlich durchgehend am Hof aufhielt...
@ Sir Boss
Der L.S hat es sich ja auch einfach gemacht, indem er seiner Frau sagte er müsse das Heu bewachen, da angeblich schon etwas gestohlen wurde.
Danke für die Info, das wußte ich bisher noch gar nicht! Hat er das gegenüber der Polizei erwähnt?
Grüße,
panopticon
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Da Shadow Ghost neulich wieder einmal Hinterkaifeck erwähnte und ich mitbekam, dass im Casebook darüber auch aktuell diskutiert wird (http://forum.casebook.org/showthread.php?t=8470), lohnte es wieder einmal zu googeln. Ich fand dabei einen Bericht des Donaukuriers vom 19.11. 2014, wo von einer Erpressung die Rede war, an der drei Soldaten beteiligt waren, einer davon mit sächsischem Akzent. Leider kann ich das jetzt nur noch mit Anmeldung lesen aber vielleicht finden Mitstreiter noch andere Wege, um den Artikel wieder lesbar zu machen. Außerdem fand ich noch diese Dokumentation über den Fall Hinterkaifeck:
https://www.youtube.com/watch?v=Ks5bboean9c
Karl Gabriel war ja Soldat und wenn man sich das Tatgeschehen anschaut, dann kann man schon zu der Überlegung kommen, dass durchaus ein Soldat ein gut geeigneter Kandidat wäre, um solch eine Tat mit derart erforderlicher Coolness durchzuführen. Die waren einiges gewohnt und ein traumatisierter Soldat könnte in der Tat einiges zu bieten haben, in jeglicher Richtung. Der Täter hier, verteidigte offenbar seine Frontposition trotz dieser grausigen Umstände. Der erste Weltkrieg war vorbei (1914-1918) und somit gab es auch genügend geeignete Kandidaten für 1922. Mich interessiert Hinterkaifeck eigentlich ziemlich wenig aber vielleicht können andere mit diesen Infos und Überlegungen etwas anfangen.
Lestrade.