Stewart P. Evans und Keith Skinner "The Ultimate
Jack the Ripper Sourcebook"
ca. 800 Seiten
Constable and Robinson, 2000
ISBN: 0-7472-3676-3
Wer sich nicht mehr mit Informationen aus zweiter Hand begnügt,
wer sich selbst ein Bild über die Polizeidokumente machen möchte,
sie selbst auswerten und interpretieren will, der kann entweder in
die Londoner Archive fahren (vor allem ins Public Record Office in
Kew), oder er kauft sich ganz einfach „The Ultimate Jack the
Ripper Sourcebook“, das seinem Namen alle Ehre macht.
In diesem
fast 800 Seiten starken Wälzer sind alle relevanten Dokumente
aus dem PRO, dem Metropolitan Police Archiv, des Royal London Hospital,
den Royal Archives und Zeitungsarchiven abgedruckt – nicht
als Faksimile, sondern transkribiert, so dass man sich nicht mit
unleserlichen Handschriften herumärgern muss.
Die Dokumentensammlung
beginnt mit dem Mord an Emma Smith im April 1888 und endet mit einem „Jack
the Ripper“-Brief vom Oktober 1896. Der Fokus liegt aber ganz
klar auf den Dokumenten von offiziellen Stellen, d.h. Tatortuntersuchungen,
Post-Mortem-Berichte, Korrespondenzen innerhalb der Polizeiapparate,
etc.. Auch einige Zeitungsartikel sind im Sourcebook zu finden, zudem
zentrale Dokumente wichtiger Polizeibeamter und ihre retrospektiven
Vermutungen über die Identität des Ripper, beispielsweise
Aussagen von Moore, Macnaghten, Littlechild oder Abberline.
Findet sich im Bücherregal neben Philipp Sudgens „The
complete history of Jack the Ripper“ und dem “A-Z” auch
das “Sourcebook”, dann ist man erstmal fast gegen alle
Eventualitäten
gewappnet. Zumindest diese drei Bücher sollte jeder, der sich
ernsthaft mit den Whitechapel-Morden beschäftigt, besitzen.
Eastsidemags
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