Ich habe geahnt , daß dieses Thema etwas für Dich ist .
Du hast natürlich irgendwie recht - das erinnert mich auch an den Fall der Kindsmörderin, die acht oder neun Kinder zur Welt brachte und die Säuglinge tötete (war erst vor Kurzem). Da hat angeblich auch niemand gemerkt, dass sie schwanger gewesen war. Insofern...stimmt schon, womöglich gibt es wirklich immer Hinweise und Zeichen. Die Frage ist, ob das Umfeld genau hinsieht und diese Zeichen auch versteht, oder sogar den Mantel des Schweigens über die Sache hüllt.
Du meinst ja, dass es speziell im sexuellen Bereich entscheidende Hinweise geben kann, die eventuell nur dem Ehepartner so richtig auffallen. Das ist ein sehr guter Gedanke. Da kann ich nur zustimmen, solange es sich um einen sexuell motivierten Triebtäter handelt. Diese Taten werden wahrscheinlich gerade die praktizierte Sexualität verändern. Hm...du bringst gerade mein bisheriges Bild ins Wanken. Ich stelle es mir oft wie den zweigesichtigen Menschen vor, der tatsächlich völlig unauffällig in seinem Umfeld lebt, um bei seinen Taten aus sich heraus zu brechen...oder eben kein Umfeld besitzt...aber das Umfeld kann natürlich auch vieles nicht merken oder einfach vertuschen (aus welchen Gründen auch immer)...hasd scho rächt, wie der Frangge sächt
Speziell auf den Ripper bezogen glaube ich irgendwie trotzdem an den Einzelgänger - ich denke, es wäre gerade in diesem Fall eine zu große Versuchung gewesen, den Täter zu verraten. Tatsächlich gab es ja haufenweise Hinweise bezüglich Männern, die sich aggressiv verhielten oder sonstwie auffielen. War nur leider nicht der Richtige dabei...ich frage mich gerade, ob es einen Grund geben könnte, weshalb jemand den Ripper hätte decken sollen - gesetz dem Fall, sein Umfeld (falls vorhanden) hätte etwas gemerkt. Möglicherweise das typische Bild des prügelnden Ehemannes und der ängstlichen Frau (zum Beispiel)?
Grüße, Isdrasil