Autor Thema: Harrison, Barber & Co Ltd.  (Gelesen 5627 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

MrsPeel

  • Gast
Harrison, Barber & Co Ltd.
« am: 08.05.2008 22:24 Uhr »
So, jetzt präsentiere ich mal meine Überlegungen und ich beginne mal damit, dass ich nicht glaube das der Ripper unter den üblichen Verdächtigen (Kosminski, Ostrog & Co.) zu finden ist.
Ich denke eher oder finde zumindest die Idee reizvoll mal zu überlegen ob der Ripper nicht im Umfeld von Harrison, Barber & Co Ltd. zu finden ist.
Wie hier bestimmt alle wissen ist diese Firma auf Pferde, genauer gesagt auf Pferdefleisch, spezialisiert und befand sich in der Winthrop Street die parallel zur Bucks Row verläuft.
Doch dies nur zur Einführung.
Meiner bescheidenen Meinung nach könnte der Ripper entweder bei Barber beschäftigt gewesen sein (als Metzger oder ungelernter Metzgergehilfe/Arbeiter) oder er könnte dort wenigstens zeitweilig ausgeholfen haben.
Ich selbst tendiere sogar für das Erstere, da ich glaube, dass der Ripper zur Zeit der Morde einer festen Beschäftigung nach ging.
Ich denke weiter und da ist der Ursprung meiner Idee zu suchen, dass der Ripper zu der Sorte Serienkiller gehört, die sich zuerst an Tieren vergangen haben. Und weiter darauf aufbauend ist mir die Idee gekommen, ob JTR nicht zuerst ein sogenannter Pferde-Ripper gewesen ist.
Das klingt natürlich erst furchtbar weit hergeholt und etwas quer, doch las ich kürzlich einen Artikel der sich mit diesen Personen befasst und stellte geradezu unheimliche Parallelen fest.
Ich zitiere hier mal:

1. Der Täter bevorzugte die Wochenenden als Tattage, wobei insbesondere die Abend- und Nachtstunden von Freitag bis Montag in Frage kommen.
2. Als Tatwerkzeuge wurden vermutlich scharfe und spitze Schneide- und Stichwerkzeuge sowie stumpfe, runde Gegenstände benutzt. Es handelte sich hierbei offensichtlich um stabile, z.T. sehr lange Gegenstände. Messer mit feststehenden Klingen wie z.B. Jagd- oder Schlachtermesser....
Quelle: http://www.dogs4life.de/downloads/2730brennpunktpferderipper.pdf

Nun stellt sich natürlich die Frage wie das mit 5 oder mehr Prostituierten in Zusammenhang zu bringen ist.
Hier einige mögliche Antworten:
1. Die Opfer!
Bis auf Mary Kelly waren alle Opfer sehr leicht zu überwältigen. Sie waren alt, schwach und krank. Sie waren ihm also ausgeliefert, genauso wie es Tiere sein könnten und besonders Pferde. Er hatte also immer die Kontrolle und konnte so seine Phantasien ausleben. Und diese Phantasien sind ihm bestimmt nicht über Nacht gekommen. Und zu Mary Kelly... wenn sie stark alkoholisiert war, dann war auch sie eine leichte Beute.

2. Das Motiv
Es geht um Blut und nochmals um Blut. Er wühlt in Eingeweiden und schneidet heraus. Er könnte also das tun was ein Metzger so tut. Nur bei ihm kommt eben noch eine andere Komponente hinzu und jetzt wird es eben krankhaft. Und gerade die Spezie der Pferde-Ripper leben in ihren Taten oft eine höchst perverse sexuelle Phantasie aus. Und jetzt denke ich, dass ihm diese Phantasie erst in ein Schlachthaus getrieben haben könnte und später, als ihn das nicht mehr befriedigte, hinaus auf die Strasse. Er fängt also bei Tieren an und steigert sich dann.

3. Warum Pferde und warum hat wenn keiner etwas bemerkt?
Ich habe das in Punkt 1 und 2 schon angedeutet.
1. Pferde wehren sich oft nicht.
2. Pferde hatten 1888 keinen besonders hohen Stellenwert. Im Gegenteil. Was heute undenkbar erscheint war damals Alltag. Das Pferd war ein reines Nutztier. Es wurde geschlagen, getrieben und wenn sie nicht mehr konnte, geschlachtet. Niemand achtet also darauf, wenn irgendetwas gräuliches mit diesen armen Tieren geschah. Vielleicht höchstens eine nette, reiche Lady, aber die verirrte sich bestimmt nicht nach Whitechapel.
Der Ripper hatte also Zeit seine Phantasien an einem lebenden und auch fühlenden Wesen auszukosten und ich sage euch, in einer Pferdemetzgerei hätte niemand etwas bemerkt. Was mich zu Punkt 4 bringt.

4.  Warum hat ihn keiner geschnappt.
Sehr einfach mit meiner Theorie in Einklang zu bringen. Mister X lebt und arbeitet in Whitechapel. Man kennt ihn, er hat vielleicht sogar Familie. Und jeder weiß das er in einer Schlachterei arbeitet. Er ist harmlos und immer etwas blutig. Ist eben eine Schlachterei. Er spricht die Sprache der Leute dort, ist einer von ihnen und bringt seinen Nachbarn vielleicht sogar mal ein Stück mit (aus der Schlachterei!). Und vielleicht kannte er seine Opfer sogar vom sehen. Sie vetrauten ihn eben (wie es die Tiere auch taten?) und so waren sie ganz arglos.

5. Wo lebte er?
Jetzt wird es noch spekulativer. Aber ich glaube er wohnte in dem Gebiet zwischen Middlesex, Hanbury St., Brick Lane und Aldgate/Whitechapel Road.
Warum... das erkläre ich jetzt:
Er könnte am 7.8. Martha Tabram als erstes Opfer getötet haben und er tat dies in einer Gegend die ihm sehr vertraut war. Nämlich ganz in der Nähe seines Zuhauses. Aber er war usnicher, zwar war es einfacher als er dachte, aber das Ergebnis befriedigte ihn gar nicht. Dann kommt der 31. 8 und er sieht  Mary Nicholls. Er ist ganz in der Nähe von Barbers Schlachthaus. Vielleicht hat er noch gearbeitet, vielleicht schleicht er auch nach seiner Arbeit immer noch dort oben herum. Vielleicht war er schon zuhause gewesen, aber es trieb ihn wieder zurück. Vielleicht, vielleicht... Tatsache ist das die Bucks Row als Tatort einwenig abseits liegt und doch hat der Täter hier zugeschlagen. Danach geht er zurück in Richtung Spitalfields und niemand wundert sich über das Blut an seinen Händen.
Es folgt Annie Chapman und ich glaube, er kennt den Hinterhof und die gewohnheiten Bewohner des Hauses wo es dann geschah.
Und dann das Double-Event.
Er zieht herum und findet Elizabeth Stride. Wird aber gestört. Er macht sich in Richtung Commercial Road davon, taucht unter, ist frustriert und überlegt vieleicht einen Moment nach Hause zu gehen. Aber er will seine Mission zu Ende bringen und so macht er sich auf nach Westen. Er findet Catherine Eddows, er lässt all seine aufgestauten Frust an ihr aus und dann... als es geschehen ist, geht er, sein Messer mit einem Teil ihrer Schürze abwischend über die Goulston St. nach Hause. In der Goulstone lässt er Messer und Schürze einfach fallen. (Ich glaube nicht, dass er das berühmte Grafitti geschrieben hat. Ich denke eher, er hat das gar nicht bemerkt).
Aber diese Nacht hat ihre Spuren hinterlassen. Er muss sich erst wieder erholen und, da bin ich mir ziemlich sicher, in dieser Zeit hat die Polizei auch an seine Tür geklopft. Er wurde mindestens einmal befragt und ich würde ein Vermögen dafür geben alle aber wirklich alle Protokolle einmal zu sehen. *sniff... Okay, er wartet und er lebt seine Taten in Gedanken immer wieder von neuem nach.
9.11 - Mary Jane Kelly.
Ich denke oder bin mir ziemlich sicher, er kannte sie. Ich denke weiter, dass sie das einzige Opfer war das er bewusst aussuchte. Sie wurde also der Höhepunkt und dann, als er soweit war, hat er es einfach getan. Vielleicht wurde der Zeitpunkt auch nur dadurch diktiert, weil er wusste das Mary ihren Freund vor die Tür gesetzt hatte und alleine lebte.
Finish.
Das war es schon... ähem.  :icon_redface:
Mehr gibt es meinerseits erstmal dazu nichts zu schreiben.
Doch hoffe ich, dass ich euch nicht gelangweilt habe und was die Fragen aller Fragen betrifft; warum hörte es plötzlich auf?
Ich weiß es nicht!
Er könnte krank geworden sein.
Ein Arbeitsunfall?
Oder es doch wieder getan haben? - (Elizabeth Jackson, Pinchin Street Torso, Frances Coles)
Ich weiß es eben auch nicht.
:icon_wink:
In diesem Sinne
yours truly
Mrs Peel


Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #1 am: 09.05.2008 07:14 Uhr »
Hi

Gelangweilt? Nein, im Gegenteil. Ich fand zuallererst deine Theorie sehr schön zu lesen und - auch sehr interessant!

Es gibt natürlich auch hier wieder einige Punkte, über die man gerne diskutieren kann (und das wird auch passieren), aber die Geschichte mit dem Metzger und der Überlegung, ob der Ripper vor der Mordserie Tiere mordete und der Punkt, dass Du Tabram mit einbeziehst - also ich bin schon mal sehr angetan.  :icon_wink:

Leider habe ich gerade keine Zeit, länger zu antworten - aber ich denke heute garantiert noch oft über deine Überlegungen nach.

Grüße, Isdrasil

JohnEvans

  • Gast
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #2 am: 09.05.2008 20:32 Uhr »
Hello, Mrs Peel,

Ich selbst tendiere sogar für das Erstere, da ich glaube, dass der Ripper zur Zeit der Morde einer festen Beschäftigung nach ging.
Das glaube ich auch, da die Mordzeiten für diese Annahme sprechen. Auch die Idee mit der Arbeit in der Pferdefleischerei ist gut.

Es geht um Blut und nochmals um Blut.
Hier widerspreche ich aber - ernsthaft. Wäre es dem Täter um Blut gegangen, wäre mehr gefloßen. Aber im Gegenteil, alle Verletzungen waren post mortem,  das heißt, der Täter wartete auf die Gelegenheit, daß so wenig Blut wie möglich floß.

Er wühlt in Eingeweiden und schneidet heraus. Er könnte also das tun was ein Metzger so tut.
Richtig - es sieht so aus, als wäre das Motiv entweder das Wühlen in den Eingeweiden oder sogar nur das Heruasschneiden von Organen gewesen.

Warum Pferde und warum hat wenn keiner etwas bemerkt?
Nun, wenn er in einer Pferdemetzgerei arbeitete, dann bietet sich das an. Wenn ich von seiner Behandlung seiner menschlichen Opfer einmal Rückschlüße auf seine eventuellen tierischen Opfer machen darf, dann behaupte ich sogar, der hat die Pferde nicht geqäult, sondern er machte mit ihnen das, was er auch mit seinen Opfer machte: er tötete sie schnell und nahm sie aus.

Die Schnelligkeit, mit der der Ripper "arbeitete", verleitet mich zu der Überlegung, daß sein eigentlicher Kick sehr wahrscheinlich erst zu Hause oder woanders, aber auf alle Fälle weit weg vom Tatort statt fand. Weshalb er ja die Organe mitnahm  und nicht nur einfach heraus schnitt.
Somit wäre die einzige Verhaltensauffäligkeit, die er in seiner Arbeit begangen haben könnte, die Mitnahme diverser Organe gewesen. Falls der Ripper als Pferde-Ripper angefangen hätte, dann nicht als Quäler, denn schließlich quälte er auch seine Opfer nicht.

JE





MrsPeel

  • Gast
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #3 am: 09.05.2008 22:14 Uhr »
Es geht um Blut und nochmals um Blut.
Hier widerspreche ich aber - ernsthaft. Wäre es dem Täter um Blut gegangen, wäre mehr gefloßen. Aber im Gegenteil, alle Verletzungen waren post mortem,  das heißt, der Täter wartete auf die Gelegenheit, daß so wenig Blut wie möglich floß.

Oh je, da war ich wohl zu prosaisch. Ich meinte damit, dass der Mörder natürlich erst den Kick bekam, als er das die Opfer aufschnitt und in den Eingeweiden herumwühlte. Und Blut ist zu diesem Zeitpunkt noch viel vorhanden (zwar im Körper), aber dass meinte ich.
Auch sollte man den Mord an Mary Kelly nicht ausser acht lassen. Das war nun ziemlich blutig und warum?
Er hatte zum erstenmal wirklich Zeit.
Eine Zeit die er bei den anderen Opfern nicht hatte.
Auch deswegen halte ich ihn für sehr organisiert.
Er ging zwar jedesmal ein Risiko ein und doch er schien auf geradezu unheimliche Weise eine mögliche Gefahr zu wittern und zu verschwinden.
Bitte, versteht mich nicht falsch, ich halte den Kerl nicht für Einstein, aber wenn man sich die Tatorte so ansieht, so fällt doch auf, dass sie alle etwas hellhörig sind.
Ein Umstand, der in der früheren Ripperforschung immer als Beweis dafür galt, dass der Ripper sehr risikofreudig wäre.
Aber das könnte auch das Gegenteil bedeuten.
Er hat auch gehört, wenn sich ihm jemand näherte!
So, dass ist mir noch so eingefallen.
Gruss
Mrs Peel

Offline nicjack01301

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 510
  • Karma: +0/-0
  • <3 Steven
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #4 am: 10.05.2008 09:37 Uhr »

Er ging zwar jedesmal ein Risiko ein und doch er schien auf geradezu unheimliche Weise eine mögliche Gefahr zu wittern und zu verschwinden.
Bitte, versteht mich nicht falsch, ich halte den Kerl nicht für Einstein, aber wenn man sich die Tatorte so ansieht, so fällt doch auf, dass sie alle etwas hellhörig sind.
Ein Umstand, der in der früheren Ripperforschung immer als Beweis dafür galt, dass der Ripper sehr risikofreudig wäre.
Aber das könnte auch das Gegenteil bedeuten.
Er hat auch gehört, wenn sich ihm jemand näherte!

Das finde ich immer noch eine sehr interessante Frage. Wie muss es gewesen sein, dass er bei MJK mit ins Zimmer gekommen ist. Ging es von ihm oder von ihr aus? Hat sie das immer so gemacht? Ich meine das war für ihn ja vermutlich auch eine sehr aufwühlende Situation (wenn er's denn war). Er wusste ja nicht, wie dort jetzt die Umstände sind, liegt vielleicht der Zuhälter oder so nebenan etc. Zu wissen von wem es ausging wäre meiner Meinung nach unglaublich interessant für die anderen Morde. Wenn er sich immer welche gesucht hat, die das Geschäft auf der Straße vollziehen, warum jetzt auf einmal in einem geschlossenen Raum, in dem er vielleicht keine Kontrolle ausübern kann und in dem ihm vielleicht dieser "Kick" durchs fast erwischt werden fehlt, in dem er vielleicht sogar bis zum Sex hätte gehen müssen/können? Oh sorry jetzt drehen sich meine Gedanken wieder über soviele Fragen :D LG Nicky  :icon_aetsch:
Denken ist eine Arbeit, die innerhalb der geistigen Grenzen des Einzelnen Geduld erfordert oder, um genauer zu sein, dem Geist Geduld mit den Begrenzungen des Gehirns abverlangt.

zom Palmer

  • Gast
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #5 am: 10.05.2008 12:36 Uhr »

Er ging zwar jedesmal ein Risiko ein und doch er schien auf geradezu unheimliche Weise eine mögliche Gefahr zu wittern und zu verschwinden.
Bitte, versteht mich nicht falsch, ich halte den Kerl nicht für Einstein, aber wenn man sich die Tatorte so ansieht, so fällt doch auf, dass sie alle etwas hellhörig sind.
Ein Umstand, der in der früheren Ripperforschung immer als Beweis dafür galt, dass der Ripper sehr risikofreudig wäre.
Aber das könnte auch das Gegenteil bedeuten.
Er hat auch gehört, wenn sich ihm jemand näherte!

Das finde ich immer noch eine sehr interessante Frage. Wie muss es gewesen sein, dass er bei MJK mit ins Zimmer gekommen ist. Ging es von ihm oder von ihr aus? Hat sie das immer so gemacht? Ich meine das war für ihn ja vermutlich auch eine sehr aufwühlende Situation (wenn er's denn war). Er wusste ja nicht, wie dort jetzt die Umstände sind, liegt vielleicht der Zuhälter oder so nebenan etc. Zu wissen von wem es ausging wäre meiner Meinung nach unglaublich interessant für die anderen Morde. Wenn er sich immer welche gesucht hat, die das Geschäft auf der Straße vollziehen, warum jetzt auf einmal in einem geschlossenen Raum, in dem er vielleicht keine Kontrolle ausübern kann und in dem ihm vielleicht dieser "Kick" durchs fast erwischt werden fehlt, in dem er vielleicht sogar bis zum Sex hätte gehen müssen/können? Oh sorry jetzt drehen sich meine Gedanken wieder über soviele Fragen :D LG Nicky  :icon_aetsch:


Ich hab zu dem Mord MJK weit theorien warum er im einem geschlossenen raum verübt wurde.

1. das wir es hier mit einem nachahmungstäter zu tuen haben. der wahre jack the ripper kannte sich im east end imo sehr gut aus (d.h. er wusste wie die laufwege der polizei waren, wusste welche straßen/gassen man nehmen muss um nicht von andren bewohnern gesehen zu werden).
der mörder von MJK war imo nicht mit sowas vertraut und hat deshalb versucht so ungestört wie möglich zu arbeiten d.h. nicht auf frischer tat erwischt zu werden. deshalb das zimmer.

2. es war eine eine vorsichtsmaßnahme von MJK. sie nahm ihm mit auf ihr zimmer weil wenn sie jemand angreifen würden irgendjemand im haus sie hören würde und ihr zur not helfen könnte.

gruss zom

Offline Isdrasil

  • Superintendent
  • *****
  • Beiträge: 2037
  • Karma: +2/-0
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #6 am: 10.05.2008 20:07 Uhr »
Hi

@John
"Aber im Gegenteil, alle Verletzungen waren post mortem,  das heißt, der Täter wartete auf die Gelegenheit, daß so wenig Blut wie möglich floß."

Ich denke, die Verletzungen wurden post mortem zugefügt, da es sich einfach schlecht bewerkstelligen lässt, einem noch lebenden Menschen auf offener Strasse den Bauch aufzuschlitzen und Organe zu entfernen...ist einfach praktikabler so, aber nicht unbedingt wegen dem Blut.
Meine Meinung :icon_wink:

Grüße, Isdrasil

MrsPeel

  • Gast
Re: Harrison, Barber & Co Ltd.
« Antwort #7 am: 11.05.2008 22:25 Uhr »
Ich habe das Fass aufgemacht, also mach ich mal weiter...
Zu nicjack... nimm es mir nicht übel, aber ich gehe wavon aus, dass ich der Ripper von mal zu mal mehr an sein Idealbild herangearbeitet hat.  Oder, und da komme ich zu John und Isdrasil, Blut war sozusagen der Treibstoff seiner Phantasie.
Damit meine ich nicht, dass es nötig war einen See davon zu produzieren, aber ich meine, dass es sozusagen seine Sinne ansprach.
Er wühlte ja darin herum und ich glaube... *urks... er hat es genossen.
Wo wir wieder bei meiner Schlachterei wären.
Und bei MJK hat sich dann eben voll ausgelebt.
Aber ich bin weiterhin bereit diese Theorie auf Schwachstellen abzuklopfen und mich auch zu korrigieren.
(Auch, aber nicht der einzige Grund warum ich mich angemeldet habe  :icon_wink:).
Und ich sehe eben im Moment keinen Grund MJK (wenn es sie denn war?) aus der Liste der Ripper Opfer zu streichen.
*tja...
Zu Nicky: Kannten Sie sich? Hat er sie beobachtet? Hier können wir halt nur spekulieren und ich tendiere eben immer mehr zu der These, dass er ganz in der Nähe der Dorset Street sein Zuhause hatte und sie eben kannte. Und auch, weil ich glaube, dass die Tabram sein erstes Opfer war und der Theorie anhänge, dass ein Serientäter zumeist in seinem Umfeld anfängt zu morden. Weil, da kennt er sich am besten aus und hatte vielleicht auch noch vorher persönlichen Kontakt zu seinen Opfern.
(Vielleicht sollte ich mal wieder die Akte MJK aufmachen, aber ich bin neu hier und mag niemanden langweilen).
 :icon_redface:
Gruss
MrsPeel