Hi
Es liegt natürlich nahe, Stride zu den Opfern des Rippers zu zählen. Der Zufall wäre schon ein Großer, sollten sich tatsächlich zwei unabhängige Morde in dieser räumlichen und zeitlichen Distanz ereignet haben. Zudem gibt der Mord an Stride eine Erklärung und Motivation für das GSG ab.
Eine Sache wurmt mich allerdings: Ausgehend von der Richtigkeit der Aussage Schwartz` - weshalb mordete der Ripper nach der Störung durch Schwartz weiter? Er müsste doch davon ausgegangen sein, der Zeuge direkt zur nächsten Polizeistation rennt. Man kann sich das Verhalten nur durch zwei (oder besser drei) Varianten erklären:
1. Schwartz Aussage entspricht nicht der Wahrheit.
2. Der Mörder war nicht der Ripper. Das Durchschneiden der Kehle erfüllte seinen Zweck und konnte noch nach der Störung vollendet werden.
3. Der Ripper war im Blutrausch und liess sich nicht von seiner Attacke abhalten. Sollte dies der Fall sein, so müssen wir allerdings überlegen, weshalb Stride nicht wenigstens eine Wunde (Stich oder sonstige Verletzung) mehr am Körper hatte. Stride`s Verletzungen beschränken sich auf ein paar blaue Flecken und den Kehlenschnitt ungewöhnlich für einen Ripper im Blutrausch. Insgesamt dürfte sich der Ripper noch im Hof befunden haben, als Diemschütz auftauchte, da gebe ich Mort Recht. Denn wenn er sich nicht durch die Sichtung von Schwartz stören lässt, dann auch nicht durch Pferdegetrappel, sondern erst als Diemschütz schon fast dabei war, in den Hof ein zu biegen.
Ich persönlich tendiere zum Ripper als Täter, habe aber verdammt starke Zweifel
@Alex
Dann müsste sich deiner Ansicht nach der Ripper auf dem Weg nach Hause befunden haben, als er auf Eddowes traf?
Grüße, Isdrasil