Literatur - Film - Fernsehen > Allgemeine Diskussion
ripper gedichte.
thomas schachner:
hallo,
hier schonmal ein anfang für eine hoffentlich neue rubrik....
danke margot.
----------------------------------
Jack
Auf nassen, menschgelegten Steinen,
Die funkeln diamantengleich,
Stehst du, in netzbestrumpften Beinen,
Und wartest auf den nächsten Streich.
Fahl leuchtet das verdreckte Gaslicht,
Gibt dir den Hauch von Weiblichkeit.
Wie arm, wie drückend deine Lohnpflicht, Wie schal, die kurze Zweisamkeit.
Mein treuer Freund streicht zärtlich wollend Durch deine glatte, weisse Haut.
Mein Liebchen süss und kindisch schmollend, Schweigt jetzt im Schmerz, der altvertraut.
Mit roter Tinte wollt ich dichten,
Doch sie gerann, bevor ich schrieb.
Nun schildern andre die Geschichten,
Von dir und mir und was mich trieb.
Der Nebel kommt in trüben Schleiern
Verschluckt die Schreie, bleibt mir fremd.
Dein Schatten tanzt durch Trauerfeiern, Im rotgetränkten Büsserhemd.
(c) Margot S. Baumann
Seelenecho:
Es ist doch schade, daß sich niemand an so einen interessesantem Thread beteiligen möchte. Da ich noch neu hier bin, will ich hier auch den Anfang machen mit einem Gedicht, daß ich vor einiger Zeit verfaßt habe. Vielleicht findet sich doch einer, der es lesen will.
In the brightness of Day
Cold is the night and lonely the street.
O walk through the mist for the Ripper to meet.
Blank is his blade, and sharp is his knife.
Only one cut will be taking your life.
Walk through the streets in the silence of dawn.
There lies the woman, all dead and forlorn.
Blood on the pavement - rain washes away.
Death never walks in the brightness of day.
(c) Seelenecho (IL)
Pathfinder:
habe diesen thread noch nie gesehen. aber man merkt, es wird auf dieser page immer besser. schöne beiträge und ich denke mal, dass dieses bestimmt nicht die letzten gedichte hier waren. seelenecho, du hast wieder einen schönen anfang gemacht nachdem der von thomas eröffnere thread leider wie dornröschen im schlummer lag, doch ich denke es werden schon die tastaturen poliert :icon_wink:
Floh82:
Da ich seit Jahren selber Gedichte schreibe.....darf natürlich auch hier kein Eintrag von mir fehlen ;)
Schwarzes Blut
Wenn die Nacht den Tag verdrängt,
das Schattenreich die Weben spinnt.
Hallt ein Schritt auf Straßenpflaster,
wie der Schlag des Glockenturms.
Fröstelnd steht sein Opfer da,
als er lächelnd zu ihr kommt.
Küsst sie, wie ein kleiner Bub,
und spricht ein schreckliches Gedicht.
Zärtlich legt er seinen Arm um sie,
als sie sterbend niederfällt.
Küsst ihren ach so roten Mund,
nimmt sich eine Locke ihres Haars.
Es ist ein Bild der Zärtlichkeit,
obwohl er sie verlässt.
Er übergibt sie in die Ewigkeit,
in die Dunkelheit der Nacht.
Camillo:
Sehr schön- Floh. :icon_thumb:
deine lippen lächeln sanft
meine hände nähern sich
in meinen schläfen hör ich`s pochen
deine lippen bewegen sich
wollen schreien
tränen fliessen
messer blitzt im strassenlicht
deine augen funkeln göttlich
messer deine haut aufschlitzt
zartes stöhnen
blutvergiessen
oh wie herrlich rot es ist
meine gier ist nicht zu bremsen
ach wie gut mir das tut.......
Jack
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln