Autor Thema: Brettspiel: Die Akte Whitechapel  (Gelesen 9108 mal)

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Schwarzblau

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Brettspiel: Die Akte Whitechapel
« am: 27.06.2012 10:26 Uhr »
Die Akte Whitechapel™ ist ein spannendes Kriminal- und Detektivspiel für bis zu sechs Spieler im viktorianischen London. Hintergrund dieses Spieles ist die berüchtigte und geheimnisumwobene Mordserie an jungen Frauen aus dem verruchten Londoner Stadtteil Whitechapel. Die Akte Whitechapel™ lässt die Spieler an den verzweifelten Versuchen Scotland Yards, den gewissenlosen Mörder schnellstmöglich zu überführen, teilnehmen.

    Ein Spieler übernimmt die Rolle des gefürchteten Ripper, der seine zuvor geplanten Gräueltaten Nacht für Nacht aus der Sicherheit seines Verstecks ausführt. Die anderen Spieler, welche die Rolle von Londoner Ermittlern übernehmen, untersuchen die Tatorte, um so Hinweise und Spuren zu finden, die sie auf die Fährte des hinterhältigen Mörders bringen.

    Die Akte Whitechapel™ ist ein spannendes Spiel für 2 bis 6 Spieler, mit stimmigem historischen Hintergrund und fesselnder Grafik.

    Ablauf des Spiels

    In diesem Detektivspiel können zwei bis sechs Spieler teilnehmen. Ein Spieler übernimmt die Rolle des Mörders Jack the Ripper, die anderen Spieler übernehmen die Rollen der Ermittler von Scotland Yard. Ziel der Detektive ist es, den Ripper zu überführen, bevor er sein fünftes Opfer umbringt und somit das Spiel gewinnt.

    Die Spieler kontrollieren eine Reihe von Londoner Polizisten, um es dem Spieler des Rippers möglichst schwer zu machen, weitere Verbrechen zu begehen.

    Dem historischen Kriminalfall entsprechend besteht eine Spielpartie aus vier Runden, die einer der historischen Verbrechensnächte entspricht. Jede Nacht wiederum unterteilt sich erneut in zwei Phasen, der “Hölle” und der “Jagd”.

    In der ersten Phase sucht sich der Ripper sein Opfer aus, verfolgt es und versucht es umzubringen, ohne dabei den Streifenpolizisten in die Arme zu laufen. In der zweiten Phase versuchen die Ermittler, den flüchtenden Mörder mit Hilfe ihrer Polizisten einzukreisen, um ihn daran zu hindern, in die dunklen Gassen Whitechapels zu entkommen. Mit der Hilfe von entdeckten Hinweisen kann es ihnen gelingen, den gesuchten Verbrecher zu überführen, bevor er sein letztes Opfer ermorden kann.

Wir haben das Spiel zu Dritt gespielt (später zu Zweit), wobei ich Jack the Ripper war und die anderen die fünf Polizisten übernahmen, da alle Figuren im Spiel sein müssen.
Es war für uns das erste Mal, und wir benötigten gute ein-zwei Stunden, um die Anleitung durchzugehen. Dabei fiel mir auf, wie geschickt die Opfer und Polizisten unter Nachbildung der Ereignisse auf dem Spielplan verteilt werden.

Als wir dann am Spielen waren, hat das Spiel richtig Spaß gemacht, wobei man bei der Zusammenstellung der Spielergruppe unbedingt darauf achten sollte, dass die Spieler sich von der Intelligenz her ebenbürtig sind. Es ist ein Spiel in dem es sehr auf Deduktionsfähigkeiten ankommt und wenn es Ausreißer nach oben und unten gibt, dürfte dies sich negativ auf den Spielspaß auswirken.
Dementsprechend kann es auch richtig Spaß machen, dass Spiel zu Zweit zu spielen.

Negativ anzumerken ist, dass die Polizisten die Zahlen immer verkehrt herum lesen müssen. Hier kann man sich behelfen, wenn ein Polizist den Bewegungsmarker von Jack zieht und sich der Jack-Spieler mit dem Straßenplan in seinem Block aushilft.

Fazit:

Wenn man das Spiel erst einmal begriffen hat, macht es richtig Spaß.

Original-Rezi mit Links: http://spielbewertungen.wordpress.com/2012/06/27/brettspiel-die-akte-whitechapel/

Jan_Schattling

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Re: Brettspiel: Die Akte Whitechapel
« Antwort #1 am: 28.06.2012 12:15 Uhr »
Ich persönlich finde das Spiel sehr spannend.
Grade weil man mehrere Wege hat ans Ziel zu kommen, sind die Diskussionen bei den Polizisten sehr aktiv.
Verfolgt man Jack?, versucht man seinen Weg vom Opfer weg nach zu vollziehen?, versucht man sein Versteck zu erahnen und ihm den Weg ab zu schneiden?.
All das sorgt für Diskussionen.
Zwei Punkte die ich sehr gut finde sind, das Jack durch Felder kann, auf denen schon Polizisten sind.
Das macht es für ihn einfacher zu entkommen, grade weil er auch Züge durch Gebäude (kann einen Wohnblock ignorieren) und mit Hilfe einer Kutsche (doppelte Bewegungsweite) machen kann.
Auch finde ich es gut, dasPolizisten unr entweder einen Ort untersuchen, oder dort verhaften können.
Also entweder man verhaftet auf gut Glück, oder man untersucht den Ort und findet vielleicht auch raus das Jack dort war, weiß aber nicht ob er da vielleicht grade ist und kann ihn nicht verhaften wenn nicht ein anderer Polizist mit hilft.
Die Ermittler tendieren übrigends zur markabren Tendenz die "Unglücklichen" aktiv zu nutzen.
Bedeutet das ein weiterer Mord für die Polizistenvon vorteil ist, teilweise sogar aktiv eingeplant wird, da so neue wichtige Spuren entstehen die letztlich zum Versteck von Jack führen.
Meiner Meinung nach ein wirklich gutes Spiel und eines der wenigen das man genauso gut zu zweit, wie zu sechst spielen kann.
Sollte jemand in Hamburg sein und es mal testen wollen, kann ich da sicher was arrangieren. :)

Schwarzblau

  • Gast
Re: Brettspiel: Die Akte Whitechapel
« Antwort #2 am: 28.06.2012 18:37 Uhr »
Zwei Punkte die ich sehr gut finde sind, das Jack durch Felder kann, auf denen schon Polizisten sind.
Das macht es für ihn einfacher zu entkommen, grade weil er auch Züge durch Gebäude (kann einen Wohnblock ignorieren) und mit Hilfe einer Kutsche (doppelte Bewegungsweite) machen kann.

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Soweit wir es verstanden haben, aber nur in der ersten Runde, oder? Danach werden die Bewegungsplättchen doch abgegeben?

Schwarzblau

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Offline Lestrade

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Re: Brettspiel: Die Akte Whitechapel
« Antwort #4 am: 04.07.2012 19:22 Uhr »
Muss ich haben... :good2:
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Schwarzblau

  • Gast
Re: Brettspiel: Die Akte Whitechapel
« Antwort #5 am: 04.07.2012 21:10 Uhr »
Viel Spaß damit  :good: