Hi.
Zunächst einmal:
´
Recht persönlich´ wäre ja noch kommentarlos zu akzeptieren...
Meine Freundin fand´s im Grunde auch irgendwie recht lustig - denn jemandem indirekt zu unterstellen, andere für ´ein bißchen doof´ zu halten, der dieses oder bedeutungsgleiche Worte an sich nicht einmal im Sprachgebrauch hat, und auch durch seine berufliche Arbeit explizit öffentlich darauf aufmerksam macht, dass im Prinzip
niemand diese Eigenschaft aufweist, oder jemandem, der keine innere Ordnung hat, zu unterstellen, er hätte Angst, dass eine solche bei ihm ins Wanken gerät, ist schon ziemlich skurril. Mich kennt hier aber niemand persönlich und ich bin es leid, mich hier ständig mit Lestrades persönlich gehaltenen, kommunikativen ´Legern´ (Fallen) auseinandersetzen zu müssen, ebenso wie mit seinen (wenn auch indirekt als Meinung formulierten und in einem anaonymen Forum geposteten) Unterstellungen oder Umdeutungen, wie zum Beispiel, dass ich Anderson für einen Judenhasser halten würde, die Meinung vertreten würde, dass der Täter kein Jude gewesen sein
kann, oder mir Cutbush ´gefalle´. Nichts davon habe ich jemals so behauptet. (Ich persönlich halte, um das klar zu machen, niemanden von den Verdächtigen für den oder die Täter und habe daher auch keinen ´Lieblingsverdächtigen´, unterstütze aber gerne alle in ihrer Argumentation, denn: wer weiß....) Ich habe auch keine Lust mehr darauf, bewusst ständig Worte wie ´vermutlich´, ´wohl´, ´eventuell´, ´rein´, etc.etc. einzubauen, um klar zu machen, dass es sich dann jeweils um keine absolute Feststellung handelt, oder zur Abwechslung auch mal Informationen zum erstmaligen Aufbau von Gegenargumenten (´Verdächtige´ haben in meinen Augen das gleiche Recht auf Gerechtigkeit, wie die Opfer und insofern auch auf einen fairen ´Prozess´) zu recherchieren – und nicht von Casebook abzuschreiben, wenn ich nachher aus purem Trotz ohnedies unterstellt bekomme, ich wäre an keiner möglichst ausgewogenen Darstellungsweise interessiert. Ich setze mich auch nicht mehr hin und schreibe wissenschaftliche Studien, mit denen ich arbeite, und ihren Inhalt extra für hier hinsichtlich der Mordserie zusammen, wenn sie oder ich dann, bei Bedarf völlig absichtlich als ´pseudowissenschaftlich´ bezeichnet werden. Das ist dann Zeitvergeudung, vor allem, wenn man dann so eine zwar ohnedies komplett falsche, dafür aber umso persönlicher formulierte Pseudopsychoanalyse erntet. Lestrade, wenn Du mit oder ohne Besonnenheit darauf wartest, dass Dir niemand mehr widerspricht oder als Ergänzung (!!!) mal zur Abwechslung Kontra-Argumente anführt, frage ich mich, warum Du Fragen überhaupt in einem Diskussionsforum zur Diskussion stellst – Schreib doch ein Buch. Da hat niemand die Möglichkeit, auch anders zu argumentieren und jeder, der das tun würde, es aber eben aufgrund des Mediums ohnedies nicht kann, erspart es sich, als ´Blender´ diskreditiert zu werden. Ich bin an der Bereitstellung von Informationen und Argumenten und einer konstruktiven kollektiven Diskussion darüber interessiert, und bisher dachte ich, Du seist das auch. Offensichtlich habe ich mich da aber geirrt. Und als nächstes kommen dann öffentlich entweder wieder sehr persönliche Mutmaßungen bezüglich dessen, was ich hier jetzt wieder geschrieben habe und warum, oder der Hinweis darauf, dass das nur eine radikale Taktik war, um mir etwas zu entlocken, was ich eventuell aber eh nicht geschrieben habe oder meine, oder irgendeine übertriebene Lobhudelei – mit dem Zweck, dass man wieder nicht weiß, wie man reagieren soll und dem Ergebnis, dass das ein ewiges, zeit- und platzaufwendiges Procedere wird, das nichts mehr mit dem Thema hier zu tun hat. Sorry, das macht mir keinen Spaß mehr. Allein das hier zu schreiben ist ned grad lustig und ist unnötig wie nur was, aber ich will das, was da transportiert wurde, nicht unkommentiert stehen lassen, und hoffe, es auch nicht mehr tun zu müssen. Deshalb poste ich in den nächsten Tagen vielleicht noch ein bis zwei Kommentare, die ich in ein paar aktuellen Debatten als nötig empfinde, stelle eventuell eine Liste mit ein paar für den Fall vielleicht interessanten Studien für Interessierte zusammen und lege dann mal eine vorübergehende Pause ein – zumindest was meinen Zeitaufwand hinsichtlich der Postings betrifft!
Jetzt aber - zwar nur kurzfristig aber hoffentlich endgültig (!) - zurück zum Thema, bzw der Diskussion (Persönliches will ich hier zukünftig, zumindest was mich betrifft, maximal nur noch auf wesentlich unöffentlichere Art und Weise geklärt wissen):
Lestrade, es wäre für alle sinnig, wenn Du schreibst, wo mir die angeblichen Fehler passiert sind (sorry, war keine Absicht!) – ich habe sie nicht gefunden, also besser, Du korrigierst sie mal! Außerdem habe ich die ´kriminelle Laufbahn´ (ich habe ja sogar den Link – an sich als ´Pro´-Argument gepostet) deshalb als ´vermutlich (!!!) schon mal hinfällig´ bezeichnet, weil die beiden Casebook-Researcher, von denen Du einige Deiner Infos scheinbar herhast (?), zugestanden haben, dass sie das, was ich über die Namen angab, auch nicht wussten, als sie ihn in den Strafregistern suchten (was man ihnen ja nicht vorwerfen kann), ferner zugaben, dass das einiges verändern kann, und dem Ganzen jetzt nochmals so gut wie möglich nachgehen (ein absolut vernünftiges und konstruktives Vorgehen, wie ich meine). Als manipulativ war das von mir sicher nicht gedacht (sondern als aktueller ´status quo´), denn bisher haben sie sich nicht wieder gemeldet – und Du hättest Dir sicher sein können, dass ich ihre wie auch immer lautenden Ausführungen darüber sicher gepostet hätte, sobald dem so gewesen wäre. Ach ja: Habe mir seinerzeit, als ich Levy recherchierte, gerade
weil er mir damals sehr interessant erschien, ´
The Crimes of Jack the Ripper´ von Paul Roland (
http://www.amazon.de/Crimes-Jack-Ripper-Paul-Roland/dp/0785823107/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1286481825&sr=8-1) zugelegt. Darin wird Levy ja quasi als ´very likely suspect´ vorgestellt. Eigentlich ganz nettes Buch (wenngleich auch mit einem eher unnützen Kapitel über Okkultismus), allerdings liefert es - was Levy betrifft - nicht wirklich was Stichhaltiges – Die Argumente hast Du alle schon angeführt, und eigentlich sogar mehr (Ich hätte gerne auch einige weitere Pro-Argumente zu Deinen hinzugefügt - aber ich habe keine!). Und noch was : Schon mal überlegt, was das mit den Namen für Deine eigentliche Frage bezüglich Jacob Levy bzw auch David Cohen bedeuten könnte? Bedeutet es nicht, dass die beiden Männer eigentlich sogar sehr wahrscheinlich noch einen anderen Namen hatten? (Als konstruktive Anregung in Deinem Sinne, ich habe mir eigentlich nach dem letzten Post gedacht, dass gerade das ein Punkt ist, der Deiner ´Theorie´ eventuell sogar dienlich sein könnte...)
Grüße
panopticon