Von den beiden Briefen wurden Faksimiles, also Kopien, herausgegeben und veröffentlicht. Die Bevölkerung wurde gebeten sich diese Kopien anzusehen und sich zu melden, wenn sie die Schrift erkannte. Insofern könnte man denken, das die Polizei die Briefe ernst nahm.
Aber das könnte auch sinnloser Aktivismus gewesen sein. Die Polizei stand unter enormen Erfolgsdruck und griff nach jedem Strohhalm um irgendwie "kompetent" auszusehen. Da sich aber mehrere Polizisten unabhängig voneinander dahingehend äußersten, das die beiden Briefe von einem bekannten Journalisten stammten, dürfte polizeiintern niemand diese Briefe ernstgenommen haben.
Unsinn bzw Falschmeldungen haben aber alle Zeitungen mehr oder weniger oft verbreitet. Die Medien waren damals auch nicht besser als heute. Und es gab auch genausoviele Konsequenzen wie heute, nämlich gar keine. Um die Central News Agency zur Verantwortung zu ziehen, wäre es notwendig gewesen zu beweisen das die ganze Radaktion in diese Briefeschreib-Aktion verwickelt war. Das wäre aber kaum möglich gewesen. Maximal hätte man T. Bulling verantwortlich machen können. Aber auch dazu hätte man handfeste Beweise gebraucht, die ja nicht da waren.
Man darf auch nicht die Relationen vergessen. Es war trotz allem nur eine Mordserie. Deswegen wird niemand die Presse/Medien irgendwie einschränken.
Und letztlich war das ja auch nicht die einzige Mordserie, die die Polizisten miterlebten. Jedesmal gab es mehr oder weniger Störfeuer von Seiten der Presse. Gerade T. Bulling war auch kein unbekannter Schreiberling. Ich denke bei der Polzei war niemand sonderlich überrascht das da Briefe geschrieben wurden.