Umfrage

Zu welchem Tätertyp zählt ihr den Ripper ?

organisierter Serientäter
0 (0%)
unorganisierter Serientäter
2 (18.2%)
Mischform aus beiden Typen
9 (81.8%)

Stimmen insgesamt: 1

Autor Thema: Tätereinordnung  (Gelesen 10452 mal)

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Stordfield

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Tätereinordnung
« am: 04.11.2008 22:29 Uhr »
Hallo !

Ich gebe zu , daß viele Ansichten von Ex - FBI - Agent Ressler inzwischen schon reichlich überholt sind . Dennoch finde ich seine Einteilung in die drei Tätertypen höchst diskussionswürdig .
Seid doch bitte so nett und teilt mir eure Meinungen hierzu mit , da mich dieses Thema sehr interessiert .
Danke im Voraus .

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #1 am: 05.11.2008 07:26 Uhr »
Hi

Ich habe für die Mischform gestimmt - aus verschiedenen Gründen.

Der Täter muss zum Beispiel die Tatwaffe mit sich geführt haben, also schon mit einem Mordvorsatz außer Haus gegangen sein. Ich denke aber, er erfüllte diesen Vorsatz nur unter bestimmten Bedingungen - also nicht zwingend jedesmal, wenn er mit der Tatwaffe durch die Strassen lief. Glaube nicht, dass er die Waffe immer bei sich trug. Dies tat er nur, wenn er auch einen Mord beabsichtigte oder zumindest nicht ausschloss. Die Morde waren in meinen Augen also nicht spontan und vollkommen aus der Situation heraus begründet - eben nur zum Teil.

Auch die Abstände zwischen den Morden würden für organisiert sprechen, wobei man nicht weiß, ob der Ripper nicht auch noch woanders auf der Welt zuschlug (und zum Beispiel auf See arbeitete).

Grüße, Isdrasil
« Letzte Änderung: 05.11.2008 07:51 Uhr von Isdrasil »

Stordfield

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #2 am: 05.11.2008 09:50 Uhr »
Hallo !

Danke für Deine Antwort , Isdrasil .
Die Sache mit dem Messer ist für mich eigentlich der einzige Grund , den Ripper zu den organisierten Tätern zu zählen . Was ist aber , wenn er es in dieser gewaltbereiten Gegend zu seinem Selbstschutz mittrug , wie vielleicht der überwiegende Teil der East Ender ? Auch wenn es sein Arbeitsgerät war , zum Beispiel zum Fische filetieren auf dem Markt , wird er es nach Feierabend wieder mit nach Hause genommen haben .
Ich denke eher , daß JtR der unorganisierte Typ war . Die Auffindesituationen der Opfer sprechen eindeutig dafür .

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #3 am: 05.11.2008 10:39 Uhr »
Hi Stordfield

Ja, das ist wieder so eine Frage…irgendwie denke ich, wenn der Täter tatsächlich unorganisiert und arbeitstätig war (also eher der spontan agierende Täter), dann dürfte es auch Morde während der regulären Arbeitszeit gegeben haben. Stelle mir vor, dass er dann auch mal unter der Woche nach Feierabend zugeschlagen hätte, wenn er sein Messer immer dabei hatte und eben unorganisiert war.

Bei den Tatorten stimme ich Dir zu – ich glaube auch, dass diese vom Täter nicht geplant waren, sondern alleinig von den Opfern selbst bestimmt waren. Oder wie meinst Du das mit den Auffindesituationen?

Aber noch etwas ist mir eingefallen: Ich zähle den Ripper immer noch zu den klassischen Sexualtätern, insofern dürfte er die Taten vorher in Gedanken durchgespielt haben. Ist das eigentlich schon als Organisation im Sinne von (geistiger) Vorbereitung zu werten, da er eventuell den ganzen Tathergang von Opferkontakt bis Flucht bereits durchdacht hatte?

Grüße, Isdrasil

Stordfield

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #4 am: 05.11.2008 16:10 Uhr »
Hallo Isdrasil !

Ich meine mit den Auffindesituationen , daß es typisch ist für den nicht organisierten Täter , die Leichen einfach so liegenzulassen , während die organisierten Täter ihre Opfer eher verstecken .
Gewaltdominante Phantasien haben wohl beide Sorten Mörder , sie sind die Grundlage ihres Tuns . Späht der Täter dabei allerdings ein bestimmtes Opfer und den Fluchtweg aus , sucht er gezielt nach ihm genehmen Tatorten und der Tötungsart , dann handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den organisierten Typen .

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #5 am: 05.11.2008 16:20 Uhr »
Ich meine mit den Auffindesituationen , daß es typisch ist für den nicht organisierten Täter , die Leichen einfach so liegenzulassen , während die organisierten Täter ihre Opfer eher verstecken .

Ah ja, ok gut. Habe dieses Reesler-Profil leider nicht im Kopf. Dankeschön!  :icon_wink:

Hm...ja, stimmt. Der Ripper ließ die Opfer einfach so liegen. Das lässt sich wohl schlecht leugnen (wobei es hier ja auch wieder so manchen Kutschentheorie-Vertreter geben wird  :icon_rolleyes:). Ist natürlich wieder die Frage, ob er die Opfer überhaupt hätte verstecken können und ob er es überhaupt wollte. Zumindest im Fall Eddowes oder Nicholls dürfte er die Möglichkeit gehabt haben (war bei Nicholls das Tor abgeschlossen? Weiß es gerade nicht mehr...und bei Eddowes war doch auch diese eine Tür hintendran - oder?).

Ach du meine Güte - kaum habe ich ein wenig Abstand vom Thema gewonnen (viel drum herum zurzeit), kommen die Lücken auf :icon_lol:

Stordfield

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #6 am: 05.11.2008 16:44 Uhr »
Hallo !

Ich denke , ein organisiert vorgehender Täter hätte sich gar nicht erst das East End als Tatort ausgesucht . Zu viele Unwägsamkeiten , zu viel Trubel , zu wenig Zeit , um sich intensiv mit den Opfern beschäftigen zu können . Im Allgemeinen ist dieser Tätertyp recht redegewandt und hätte die Opfer bestimmt überzeugt , woanders mit ihm hinzugehen . Den Torso - Mörder rechne ich zu dieser Kategorie.

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #7 am: 05.11.2008 19:26 Uhr »
Hi Stordfield,

Andererseits würde auch ein organisierter Täter im East End einige Vorteile erkennen:

- Die Opfergruppe der Prostituierten dürfte hier besonders bedürftig und somit weniger wählerisch sein
- Das East End war gewiss weniger beleuchtet und bot mehr dunkle Ecken und Gassen, in die man die Prostituierten leicht locken konnte (oder umgekehrt)
- Der Täter fiel nicht wirklich als Sonderling auf
- Die Polizei war schlechter "drauf" als in den noblen Stadtvierteln
- Man kann leichter nach der Tat in der Masse untertauchen (Anonymität)
- Kam JtR nicht aus dem East End geriet er nicht in das Visier der Polizei
- Es würde einfach in das Bild eines Serienmörders passen und damit auch wieder ablenken (Armut, viele "Ausländer")

Die Frage ist aber auch, inwieweit man bei einem organisierten von einem risikoarmen Täter sprechen kann - meiner Meinung nach gibt es auch Täter, die diesen Kitzel der Öffentlichkeit schätzen, solange sie die Tat trotzdem ungestört durchführen können.

Wie Du siehst, bin ich noch sehr wackelig bei meiner Meinung. Sind eigentlich nur Gedanken dazu. Ich glaube auch, man kann die Tätertypen nicht in zwei Kategorien einteilen, wie es Ressler tat. Es dürfte zahlreiche Mischformen und Untergruppen geben. Insofern fand ich deinen Punkt "Mischform" eben sehr ansprechend, da ich beim Ripper irgendwie Anzeichen für Beides entdecken kann.  :icon_wink:

Was meinen eigentlich die Anderen?

Grüße, Isdrasil
« Letzte Änderung: 05.11.2008 19:38 Uhr von Isdrasil »

Stordfield

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #8 am: 05.11.2008 20:01 Uhr »
Hallo !

Wahrscheinlich ist es wirklich zu einfach , Serientäter in Kategorien einzuteilen . Dennoch hat das etwas für sich . Sicherlich kommt da immer eine Art Mischform bei heraus , wenn man sich die Tatorte genau betrachtet . Die Kunst besteht dann darin , die gravierendsten Merkmale herauszufiltern . Für mich ist eben ganz auffällig , daß die Opfer so ganz offen da lagen .
Deine Vorteilsliste , werter Isdrasil , ist wie alle Deine posts von Scharfsinn geprägt , aaaaber :
Der organisiert vorgehende Täter genießt auch die Jagd , er greift nicht unbedingt das schwächste Opfer an . Das Aussuchen , das Anpirschen , das Beobachten , die Kontaktaufnahme und das In - Sicherheit - wiegen gehören auch zu seiner Phantasie . Außerdem soll er  vor oder während der Tat auch den geschlechtlichen , gewaltsamen Akt vollziehen , wozu hier gar nicht die Zeit war .
Bei diesem Thema gibt es eine Menge Diskussionsstoff und wahrscheinlich hat jeder eine eigene , andere Meinung dazu .
Ich denke , wenn man Serientäter überhaupt verallgemeinern kann ( woran ich bis zu einem gewissen Grad glaube ) , dann gehört JtR zu den unorganisierten .

Gruß Stordfield

Offline Isdrasil

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #9 am: 05.11.2008 20:13 Uhr »
Der organisiert vorgehende Täter genießt auch die Jagd , er greift nicht unbedingt das schwächste Opfer an . Das Aussuchen , das Anpirschen , das Beobachten , die Kontaktaufnahme und das In - Sicherheit - wiegen gehören auch zu seiner Phantasie . Außerdem soll er  vor oder während der Tat auch den geschlechtlichen , gewaltsamen Akt vollziehen , wozu hier gar nicht die Zeit war .

Wie gesagt, habe von Reesler ehrlich gesagt keine richtige Ahnung - aber wenn dem dort so steht, dann würde ich nach diesen Kritierien auch für einen unorganisierten Täter stimmen und mich deiner Meinung anschließen. Auch wenn ich da noch nicht so sicher bin und ein Rest Organsiertheit (nach meiner Definition) bleibt... :icon_wink:

Dass man Täter eingrenzen und kategorisieren muss, davon bin ich auch überzeugt, so schwer es auch fallen mag und so diskussionwürdig diese Kategorien auch sind.

Grüße, Isdrasil

Direwolf

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #10 am: 07.11.2008 00:46 Uhr »
Hallo zusammen!

Ich habe auch für die Mischform gestimmt.

Die Wahl der Tatorte:
Was auf der einen Seite ausschaut, als seien diese vollkommen unorganisiert und eher vom Opfer erwählt worden, birgt nach meiner Meinung allerdings ein Körnchen, was wiederum für Organisation spricht. Man stelle sich folgende Situation vor: Ripper hat sein Opfer gewählt, nach dem Motto: "Die soll es sein." und das Opfer führt ihn nun in eine Gasse, bei denen Fluchtwege eher Mangelware sind. Eine Sackgasse zum Beispiel, bei dem der einzige Ausgang zu einer Straße führt, auf dem mehr Leute unterwegs sind. Beispielsweise die "Mainstreet der Prostituierten." Mit sowas musste der Ripper ja auch rechnen und Möglichkeiten/Ausreden parat haben um gar nicht erst in so eine Lage zu kommen. Ganz besonders trifft das dann zu, wenn man noch die Alkoholprobleme der Opfer dazu zählt. Wir wissen ja nicht genau, ob seine Opfer zur Tatzeit noch Alkohol im Blut gehabt haben. Wie man es ja aus dem alltäglichen Leben so kennt, kommen Betrunkene oft auf die seltsamsten Ideen. Angenommen seine Opfer waren zumindest teilweise noch angetrunken, warum sollten sie dann nicht auch auf solch komische Ideen kommen und ihr Werk an Ort und Stelle verrichten wollen?

Gleichzeitig spricht bei diesem Punkt auch wieder etwas gegen die Organisation. Er verrichtet sein Werk auf offener Straße (Ausnahme: MJK, wenn man sie als Ripperopfer dazu zählt), wo theoretisch jederzeit Hinz und Kunz vorbei latschen könnte und ihn auf frischer Tat ertappt. Mal angenommen Stride ist tatsächlich ein Ripperopfer, dann wäre dies ja beinahe wirklich passiert. Das wiederum spricht nach meiner Meinung eher für unorganisiertes Verhalten und reinem Nervenkitzel. Frei nach der Art: Jetzt oder nie. 

Auf alle Fälle schließe ich mich da Isdrasils Meinung an, das man den Ripper nur schwer in eines der Kategorien packen kann.

M.f.G.
Direwolf


 


Mort

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #11 am: 07.11.2008 12:32 Uhr »
Auch ich habe mich für die Mischform entschieden.  Ich finde auch dass es bei JTR echt schwierig ist ihn einzuordnen. Auf der einen Seite sind da die Abstände zwischen den Morden. Meist an Wochenenden/vor Feiertag. Dann aber wieder nicht so regelmäßig wie z.B. alle 2 Wochen, sondern unterschiedlich in den Abständen.
Die Fundsituation auf offener Straße (ausser MJK)  würde wenn man nach klassischen Kriterien vorgeht wieder für einen unorganisierten Täter sprechen. Für eher organisiert
würde die Platzierung der Opfer sprechen. Er hat sie absichtlich in gewisse Positionen den Menschen zur Schau gestellt. Dann die Verletzungen und die Verstümmelungen der Opfer. Sie könnten ganz unkontrolliert aus reiner Wut und ziellos entstanden sein. Gleichzeitig wurden Organe auch ziemlich präzise oder gezielt entnommen was widerrum für ein mehr oder weniger geplantes Vorgehen hindeuten könnte.


Stordfield

  • Gast
Re: Tätereinordnung
« Antwort #12 am: 23.03.2009 10:20 Uhr »
Hallo !

Um noch einmal auf dieses Thema zurückzukommen und die Sache irgendwie zu vereinfachen:
- Ist der Ripper spontan losgezogen, weil er morden wollte und hat sich, ohne lange zu überlegen, das "nächstbeste" Opfer geschnappt (und das waren mitten in der Nacht halt Prostituierte) oder
- hatte er zumindest eine ungefähre Vorstellung, von dem was er tun wollte? (Hierbei meine ich nicht seine Fantasien, sondern, ob er gewisse Sicherheiten eingeplant hatte)
War er eine Person, die impulsiv handelte, oder überwog bei seinen Taten die Voraussicht?

Gruß Stordfield

Blacknight

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Re: Tätereinordnung
« Antwort #13 am: 23.03.2009 16:01 Uhr »
Hallo Leute!

Ich stimme ebenfalls der Mischform zu.

1. Ich denke das für JtR der Tatort (East-End), die Art der Opfer (Prostituierte) und auch die Tatwaffe völlig feststanden.

2. Ich glaube nicht, dass er vorher seine Opfer ausgesucht hat, sondern die Gunst der Stunde genutzt hat.

3. Er wird die Waffe auf jeden Fall immer bei sich geführt haben, allein nur um sie zu spüren und seiner Phantasie nahrung zu geben, für den Fall das er kein geeignetes Opfer findet.

4. Ich glaube nicht, das er sich überhaupt bewußt war, WANN er zuschlägt oder zuschlagen will (siehe Punkt 1).
Wichtig war nur für ihn seine Wunschvorstellung auszuleben und mit diesem Gedanken ist er wohl losgegangen.

5. Nach dem ersten Opfer, wird sich seine Wunschvorstellung der Tat selber verfestigt haben. Und die Tat als solches wird er bis zum nächsten Opfer wahrscheinlich immer wieder durchgespielt haben. Bis die Phantasie selbst nicht mehr genügt hat und dann hat er wieder losgelegt.

6. Die Zeit der Morde
Ich denke er hatte Nachtschicht o.ä. und er ist nach seiner regulären Arbeit losgegangen.
Das würde auch die zeitlichen Abstände erklären, eben je nach dem welche Schicht er ausgeführt hat z.Zt.

7. Was die öffentlichkeit seiner Taten angeht.
Meiner Meinung nach hat er es genossen und war teil seiner Phantasie. Auch die dadurch resultierende Möglichkeit geschnappt zu werden.

Es gibt ja auch Pärchen, die es nur in Öffentlichkeit treiben weil sie den Kick brauchen.

Ich glaube bei diesem Physopathen war es nicht anders.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!

LG. Blacknight :smiley5: :smiley5: :smiley5:

Lou Cifer

  • Gast
Re: Tätereinordnung
« Antwort #14 am: 24.03.2009 19:44 Uhr »
Ich habe für die Mischform gestimmt.
Unorganisiert halte ich ihn in dem Sinne, dass er loszog und auf etwaige Möglichkeiten seinen Trieben nachzugehen wartete. In diesem Sinne stimme ich Stordfield mit Jacks Einschätzung als Sexualtäter zu.
"Organisiert" halte ich ihn deswegen, dass er seine Triebe so weit unter Kontrolle hatte dass er sie nur an Wochenenden und Feiertagen auslebte.


Ich meine mit den Auffindesituationen , daß es typisch ist für den nicht organisierten Täter , die Leichen einfach so liegenzulassen , während die organisierten Täter ihre Opfer eher verstecken

Aber sagt das vielmehr über das persönliche Verhältnis Täter - Opfer aus, als über seine Un/Organisiertheit?