Hallo Lorasma,
genau das war auch meine Frage. Ob die Ringe wieder aufgetaucht sind und ob man sie hätte überhaupt als diese erkennen können. Die Messingringe sind vermutlich Annie Chapman direkt nach dem Mord abgenommen worden. D.h. die Möglichkeit, das derjenige, in dessen Besitz sie waren, zumindest tatverdächtig wäre.
Aber offensichtlich waren sie ja nicht markant genug, um zweifelsfrei zugeordnet werden zu können.
Ich halte es persönlich nicht für wahrscheinlich, daß der Täter sie direkt ins Pfandhaus gebracht hat.
1. Hätte er ja einen Pfandschein ausfüllen müssen und sich ausweisen. Habs gerade noch mal nachgelesn, das war in Leihhäusern schon immer Praxis. Das Risiko einer Aufdeckung seiner Identität wäre zu hoch gewesen.
2. Die Ringe waren von sehr geringem Wert. Der Aufwand hätte nicht gelohnt.
3. Ich glaube, der Täter hat "Erinnerungsstücke" von allen Opfern gesammelt. Wir wissen nur noch nicht genau, welche er von den Anderen hat (abgesehen von den Organen) natürlich.
Letzteres ist natürlich nur eine Theorie von mir, kann ich nicht wirklich belegen, aber wenn man sich mit ähnlich gelagerten "Fällen" schon mal näher beschäftigt, fällt auf, das Serienstraftäter doch öfter dazu neigen (siehe Bundy, Harmann ect.).
Die bei Tumbelty gefundenen Ringe konnten nie zweifelsfrei Chapman zugeordnet werden.
Gruß Lestat