Autor Thema: WALTER DEW - THE MAN WHO CAUGHT CRIPPEN von Nicholas Connell  (Gelesen 6018 mal)

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Offline Isdrasil

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Hi

...und mal wieder ein schönes Büchle für das Schwimmbad oder das Abhängen in der Hängematte  :icon_wink:

Aus der Amazon-Beschreibung:
To this day the name of Dr. Crippen is universally recognised as one of the most infamous in the annals of crime and his notoriety is second only to that of Jack the Ripper. It was the job of one man to catch both Crippen and Jack the Ripper. His name was Walter Dew. Dew was a detective constable in the Whitechapel Criminal Investigation Department throughout the Ripper investigation and famously the first officer at the scene of the horrific murder of Mary Kelly. His transatlantic chase and eventual capture of the fugitive Dr. Crippen and his mistress Ethel Le Neve made him the most celebrated detective in the world. Even today his name is widely known and he has featured in several films and works of fiction. Based on original research and using much hitherto unpublished material, "Walter Dew: The Man Who Caught Crippen" tells the full, extraordinary story of Dew's life, from his humble beginnings as a seed merchant's clerk to chief inspector at Scotland Yard in charge of the most celebrated murder investigation of the twentieth century.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch zugegebenermaßen noch nicht fertig gelesen – spreche aber dennoch schon mal eine Empfehlung aus. Der Autor bindet Dew`s Memoiren nahtlos in die Beschreibung der Fälle ein, an denen Dew beteiligt war. So bekommt man zum Beispiel im Fall Jack the Ripper eine sehr schöne neue Perspektive präsentiert, werden doch allzu oft einfach nur die Fakten heruntergeleiert und ein paar Spekulationen eingebaut. Schon alleine aus der biografischen Intention des Buches heraus wird dies hier größtenteils vermieden. Auch die anderen Fälle dürften den Ripperologen interessieren und das eigene Wissensspektrum um einige weitere wertvolle Facetten bereichern. Der Crippen-Fall, der Dew endgültig weltbekannt machte, verdient Aufmerksamkeit und bildet einen großen Teil im Leben des Polizisten. Nicht umsonst benannte er seine Autobiografie nach diesem Fall: „I caught Crippen“.
 
Dies ist kein Ripperbuch – sondern wirklich eine Art Biografie Dews, verknüpft mit dem Basiswissen seiner Arbeit und seiner Fälle. In Anbetracht der Bekanntheit Dews jedoch uneingeschränkt für Ripper- und Kriminalinteressierte zu empfehlen.

Ich fand lediglich, dass die Jugend Dews ein wenig knapp behandelt wird – doch dies mag auch an mangelnden bekannten Informationen liegen.

Grüße, Isdrasil