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Die Ripper-Briefe => Die Ripper-Briefe => Allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: thomas schachner am 28.03.2003 01:49 Uhr
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am 24. september 1888 ging der erste anonyme ripper brief bei scotland yard ein. adressiert an sir charles warren.
das interessante daran --> der brief wurde einen tag vor dem "dear boss"-brief verfasst!
wir werden den brief noch übersetzen und in den entsprechenden navigationspunkt auf der homepage einfügen.
hier aber schonmal ein blick darauf.
(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/erster_ripper_brief_umschlag.jpg)
(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/erster_ripper_brief_seite1.jpg)
(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/erster_ripper_brief_seite2.jpg)
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wieso sind dort manche begriffe schwarz???? ist das schon vom verfasser oder wurde das erst nachträglich gemacht???
Spike
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hi spike,
die sind vom verfasser. er hat wohl versucht sich künstlerisch zu betätigen, um dem brief noch etwas mehr ausdruck zu verleihen.
dies soll aber keine andeutung sein, dass sickert den brief geschrieben hat .-)
gruss
thomas.
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was ist das für ein Stempel am Briefkopf?
dort steht 25.9.88
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das ist der stempel des postamtes London South-East und das datum ist der 24 (!).9.88, nicht der 25.
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Der erste schwarze "Balken" im Brief sieht stark nach einem Sarkophag aus.
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Bist du dir sicher das es der 24. ist?
Sieht halt nur wie der 25. aus.
Dark Lady
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der poststempel zeigt den 24., sowie das handgeschriebene datum des verfassers.
auf dem posteingangsstempel der metropolitan police steht der 25.
gruss
thomas.
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Okay, da hab ich net geguckt,
und man ist sich nicht sicher ob er von JtR ist?
Wo hast du ihn her und könntest du mir vielleicht mal den text aushändigen?
(Kann das so schlecht lesen!)
Dange,
Dark Lady
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'sep 24 1888
Dear Sir
I do wish to give myself up
I am in misery with nightmare
I am the man who committed
all these murders in the last
six months my name is
I am a slaughterer and work at
I have found the woman I wanted
that is Chapman and I done what
I called slaughtered her but if
anyone comes I will surrender but I
am not going to walk to the station
by myself so I am your truly
keep the Boro road clear
or I might take a
trip up there
this is the knife that
I done these murders
with it is a small
handle with a large long
blade sharpe both sides
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Okay,danke
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hey hey hey! ich will ja nichts sagen aber wenn das ein echter brief ist dann kommen wir der sache schon näher! er hat tatsächlich seinen namen hingeschrieben und dann nenn schwarzen balken drüber gemacht!
sehr raffiniert! und ich weiss nicht- immer wenn er soweinen schwarzen balken gemacht hat hat erwas drüber geschrieben kannst du erkennen was da drüber steht?
danke im vorraus
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Ich weiss nicht. Für mich klingt das alles so garnicht nach Jacky :?
Es gibt übrigens heutzutage die Möglichkeit Farbe systematisch von einem Blatt zu entfernen, ohne dass etwas darunterstehendes beschädigt wird.
So könnte man prima diese Balken wegmachen und lesen, was eigentlich geschrieben wurde... WENN etwas darunter geschrieben steht.
Vielleicht wollte sich der gute Mann auch einfach nur einen Scherz erlauben, und jedermann denken lassen, es steht sein richtiger Name und sowas unter den schwarzen Balken. Der Ripper mag ja alles sein, aber eins ist er gewiss nicht - dumm!
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nun ja jetzt denk einmal! Das war der ALLERERSTE Ripperbrief der abgegeben wurde! ich mein irgendwas muss da ja dran sein! hmm ich würde wirklich viel geben um zu wissen was unter den balken steht!!!
der brief war sogar noch vor dem "dear boss" brief abgegeben worden!!!
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hmm was mir erst jetzt noch auffällt! er schrieb " yours truly" und dann ein schwarzer balken. es könnte doch sein das er sich jetzt noch nicht als jack the ripper ausgeben mochte. aus welchen gründen auch immer. aber auch bei den drei vermeintlich echten briefen wurde auch immer geschrieben yours truly jack the ripper! also ich finde es gibt schon einen zusammen hang zwischen diesen und der drei anderen briefe. ich kann mir gut vorstellen das dieser echt ist!!!
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Ich zweifelte auch nicht an der Echtheit des Briefes, sondern an der Tatsache, dass unter den Balken was druntersteht.
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man kann gut erkennen DAS da was drunter steht! sie mal genau hin!
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Also, ich seh da nichts ausser Schwarz in Schwarz.
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sieh beim dritten balken GENAU hin
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Da sind ein paar weisse Kratzer, die aber auch gut vom Alter kommen können. Ansonsten seh ich da Schwarz und noch mehr Schwarz in einem eindrucksvollen Schwarz ;) Darunter ist teilweise die Farbe etwas kräftiger, was aber bei jedem Stift vorkommt, mit dem man einige male über die selbe Stelle krickelt.
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hmm die weißen flecken kommen von licht! und man sieht schriftzeichen die sich hinter dem schwarz verbergen und vom licht aufgedeckt werden nur kann ich da natürlich nicht erkennen was da steht weil man dazu zu wenig erkennt. ausserdem ist beim zweiten balken am anfang so ein strich rauf der von einem buchstaben stammen kann. vielleichit haben diese balken ja auch eine bedeutung. der erste könnte ein sarg sein. der letzte könnte ein messer sein.
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Ich bezweifle, dass diese Balken ein Piktogramm darstellen sollen.
Der "Sarg" zb würde höchstens erklären, dass in dem Wort, welches darunter steht, ein Buchstabe vorkommt, der sich im Verhältnis zu den anderen weiter "abhebt". Ein kleines "T" zb, oder ein "k" oder ein kleines "L".... Allerdings seh ich darunter immer noch keine Schrift, sondern nur die Drucklinien des Stiftes.
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Ok, kommen wir auch zu diesem Brief.
Jeder der mal mit Tinte geschrieben hat, weiß, das wenn an sie Trocknen lässt und dann drüber kritzelt kann man das, was darunter steht sehen, sobald es getrocknet ist.
Man muß es nur gegen das Licht halten.
Ich glaube auf diese Idee sollten die Besitzer dieses Briefes auch schon gekommen sein.
Was nun die Echtheit dieses Briefes angeht.
Jack, wenn wir den aussagen glauben, war ein gut situierter Mann, nicht war?
Wenn ich einen Erpresserbrief schreibe, der direkt an die Polizei geht, dann werde ich denen doch nicht einen Brief mit absichtlichen Fehlern schicken, oder?
Fehlern, die schon damals hätten dazu führen können, das er geschnappt wird.
Nein. Er hätte den Brief neu geschrieben und dann die schöne Version abgeschickt.
Was sagt uns das?
Der Verfasser hatte nicht genug Geld für einen zweiten Bogen Papier.
Oder er war dumm weil er nicht bedachte das man seine Balken weg machen kann.
Oder er war ein Faker und Spielkind und wollte sie ärgern indem er schwarze Balken an stellen machte, wo nichts geschrieben stand.
Wie auch immer... wir werden nicht erfahren was auf diesem Brief steht, ehe wir ihn nicht in den Händen halten.
So geht es mir übrigens mit den meisten Dokumenten.
Ich bin mir sicher, das ich mit hilfe einiger Gerätschaften und Freunde mehr über diese Briefe herausfinden könnte als bisher bekannt ist.
Aber man kommt ja nicht an die Teile heran.
Jan
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ja die besitzer des briefes sollten den brief mal gegen das licht halten. und dann in der öffentlichkeit erzählen was drauf steht.
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Ich gehe fest davon aus, dass der Ripper ein grosses Spielkind war und wirklich Balken an Stellen machte, wo nichts geschrieben stand.
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wenn ichs dir doch sage! da steht was geschrieben! du musst nur genau hinsehen dann kannst du sogar buchstaben und schriftzeichen erkennen
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da steht wirklich was drunter. hab ein wenig mit photoshop gespielt und erkenne deutlich ein R und ein A. davor könnten evtl. zwei F und am schluss ein Y stehen. das würde dann "...FFRAY" ergeben. in der gesamtansicht, sieht es aus wie "leaffray" oder "leadfray". allerdings unterscheidet sich die schrift deutlich, von der vom rest des briefes.
@ thomas: hast du den brief noch in einer höheren auflösung?
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hallo,
hier ist der brief in einer hohen auflösung:
http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/erster_ripper_letter_hires.jpg
gruss
thomas.
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Hi Leute,
das ist ne verdammt interessante Sache, auch wenn ich nicht glaube, dass gerade dieser Brief vom Mörder stammt.
Los, Academyfightsong, quäl doch Deinen Fotoshop noch ein wenig, vielleicht bekommen wir dann nen Namen.;-)
Gott zum Gruße,
Scharfnase
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...and his name is: walter sickert! :twisted:
nee, da lässt sich nicht mehr rausholen. die letzten buchstaben sind, "...fray" oder "...tray"
es sieht auch eher so aus, als ob jemand nachträglich drauf rumgekritzelt hat. das original gegen's licht halten, wäre wohl die einzige möglichkeit, herauszufinden was da nun genau steht. ...wenn es denn überhaupt von bedeutung ist.
schade... :cry:
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Hi Academyfightsong,
dann können wir also ohne jeglichen Zweifel festhalten, dass unser Mörder LEADFRAY mit Nachnamen hieß. Verhaftet den Mann, denn das reicht mir - case closed! :P
Ohne Jux, ich denke auch, dass da vielleicht jemand nachträglich an dem Brief herumgekritzelt hat.
An diesem Brief finde ich aber ganz beachtlich, dass er auch das Innenleben des Rippers beschreibt, der sich anscheinend in einem Alptraum wähnt und offenbar aufgeben möchte. Darüber hinaus ist sehr interessant, dass er die Morde der letzten sechs Monate (!) erwähnt und nicht nur die des Herbstes 1888. Möglicherweise wusste der Schreiber ja doch mehr...?
Gott zum Gruße,
Scharfnase
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wenn man emma smith ausschliessen kann, bleiben ja nur noch annie millwood und ada wilson. wilson wurde wohl aus finanziellen gründen überfallen, aber zwischen den morden an annie willwood und martha tabram gibt es ja einige gemeinsamkeiten im MO.
der brief... tja, man kann letztendlich nur spekulieren. „...i’m in misery with nightmare“ da möchte sich definitiv jemand mitteilen.
hat jemand „letter’s from hell“ gelesen? was sagen denn, evans und skinner zu dem brief?
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Hi Academyfightsong,
der Täter, der am 28. März 1888 Ada Wilson überfiel, wollte laut ihrer eigenen Aussage Geld von ihr haben. Die Frage ist weiter, ob das vielleicht nicht seine einzige Motivation gewesen ist. Außerdem entspricht er von der Beschreibung grob dem Ripper. Zudem hat er versucht, Adas Kehle zu treffen.
Fast alle Serienmörder machen eine Karriere durch, die mit einfachen Straftaten wie Diebstahl beginnt und dann über Raub oder Vergewaltigung zum Mord führt. Es ist wahrscheinlich, dass der Ripper auch einen solchen Werdegang hatte, bei ihm wäre der Verlauf dann aber rasend schnell gegangen. Innerhalb eines Jahres vom Räuber zum meistgesuchten Mörder der britschen Inseln?
Es ist dieser extreme Blutrausch in diesen wenigen Monaten, der mich immer wieder ratlos macht. Wofür andere Mörder lange Jahre brauchen, das macht er in ein paar Tagen...
Gott zum Gruße,
Scharfnase
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hola,
sie schreiben, dass der verfasser des briefes wohl nicht geahnt hat, dass er der vorreiter im ripper-briefe-schreiben war.
in seinem brief hat er mehr oder weniger "verraten", dass er den polizeilichen anhörungen (nichols) in der presse folgte -->
3 pferdeschlächter als verdächtige
beschreibung des messers, wie von den untersuchunden ärzten beschrieben
desweiteren schreiben sie, dass der brief nichts enthielt, von dem die polizei ausging, dass die informationen nur dem mörder selbst bekannt waren und aus diesem grunde wohl auch nicht ernst genommen wurde.
mehr haben die beiden dazu nicht zu sagen.
gruss
thomas.
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hey, danke thomas.
ich hab auch ein wenig in meinen büchern geblättert und ausgerechnet in cornwell’s buch, bin ich fündig geworden. :lol:
in dem kapitel „der gemalte brief“, schreibt sie das unter dem sarg nichts steht. allerdings hat das omnichrom-gerät unter dem letzten tintenfleck ein „ha ha“ unter die unterschrift „ripper“, ausgemacht. laut pc ist das natürlich typisch, für sickert’s „diabolischen spott“, mit dem er seine überlegenheit der polizei gegenüber deutlich macht. ha ha...
@ scharfnase:
mit der karriere von serienmördern, geb ich dir natürlich recht. vielleicht täusche ich mich jetzt auch, aber war es im fall wilson nicht so, das er bei ihr zuhause an die tür geklopft hat und dann auf sie los ist? das passt so gar nicht zu unserem jacky...
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Hi Academyfightsong,
Du hast natürlich recht, dass Ada Wilson im Haus angegriffen wurde, was dem klassischen Bild vom Ripper nicht entspricht, der nachts auf der Gasse herumwurstelt. Vielleicht müssen wir uns aber von dieser fast romantischen Vorstellung verabschieden, denn Martha Tabram, wenn wir sie hinzunehmen, starb in einem Treppenhaus, Annie Chapman in einem von Zäunen eingefassten Hinterhof und Mary Kelly in einem geschlossenen Raum. Eigentlich waren es nur Nichols und Eddowes, die wirklich auf der offenen Straße lagen. Kann man dann sagen, dass der Ripper nur draußen mordete?
Aber das gehört eigentlich in einen anderen Thread.;-)
Gott zum Gruße,
Scharfnase
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Hallo allesamt!
Weiß irgendjemand, ob dieser Brief mal von SY mit modernen Mitteln untersucht wurde, um herauszufinden ob ursprünglich etwas unter den geschwärzten Stellen gestanden hat oder nicht?
MfG, Arthur Dent
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Hallo allesamt,
ich hatte vor einiger Zeit hier im Thread die Frage gestellt, ob dieser erste Brief denn schon einmal mit modernen forensischen Methoden untersucht worden ist, um herauszufinden, ob tatsächlich etwas unter den übermalten Stellen gestanden hat.
academyfightsong schrieb, er habe mal mit Photoshop am Hires-Bild davon herumprobiert und kam für die mit einem Sarg übermalte "Unterschrift" zum Schluss:
"in der gesamtansicht, sieht es aus wie "leaffray" oder "leadfray"
Falls wirklich Schrift darunter war, kann es nur ein kurzer Name gewesen sein. Und "leaffray" oder "leadfray" - das würde von der Länge, von den Oberlängen und den Silhouetten einiger Buchstaben passen auf unseren Metzger Jacob Levy:
l e a d f r a y
l a co b l e v y
Dazu passt: Der Autor bezeichnet sich selbst als Schlachter. Zweitens ist der Brief nicht verhöhnend, sondern scheint der Hilferuf eines kranken Menschen zu sein, der in einer tiefen inneren Zerrissenheit gefangen ist - so wie der Zustand Jacob Levys bei der Einlieferung ins Irrenhaus von seiner Frau beschrieben wurde:
Er schlafe nachts nicht mehr, sondern wandere oft für Stunden ziellos umher. Auch befürchte er, jemandem etwas anzutun. Er höre Geräusche und Stimmen, die ihm befehlen und ihn zwingen Taten zu begehen, die er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne.
"Ich befinde mich in einem Alptraum..."
"and I done what I called slautered her" - dieser Satz mit Chapman ist aufgrund seiner Formulierungen und der fehlenden Satzzeichen verwirrend, aber er könnte bedeuten: "und ich habe getan, was mir befohlen wurde: schlachtete sie" - was ein Hinweis auf die befehlenden Stimmen sein könnte, die ein Wahnkranker oft hört, und von denen Levys Frau sprach.
Falls dieser erste Brief authentisch sein sollte, passt er genau auf Jacob Levy. Was denkt ihr?
MfG, Arthur Dent