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London - East End - Viktorianische Zeit => Allgemeine Diskussion => Thema gestartet von: Mycroft am 31.01.2004 01:15 Uhr
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Hallo beisammen,
Wenn jemand Interesse hat, kann ich sowohl Stoffhändler als auch Schnittmuster viktorianischer Herrenkleidung anbieten.
Vom Schlafanzug über den Morgenmantel bis zum Ausgehanzug ist die Palette gedeckt.
Das schöne daran ist, es kostet nichts. (Zu Queenies Zeiten wäre ich wohl im East End verreckt...) Außer den Materialkosten (etwa 40€ pro qm für Tweed, knapp 50€ für Wolle) stehen keine Kosten an.
Kurz und knapp: Ich verdiene NICHTS daran, ich kann nur meine Quellen für Freaks und Reenactor weitergeben, das ist alles.
Also, nur zu, meine Damen und Herren.
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Ja.
Ich zeige daran starkes interesse.
Sowohl für Kleidung, als auch für Schnittmuster, bzw. Bilder von der Kleidung.
Jan
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Grüß Dich, Jan.
Wie Du eventuell mitbekommen haben könntest, bin ich eher unregelmäßig hier. Nichtsdestoweniger freut es mich, eine Antwort auf mein Angebot bekommen zu haben. Ich werde mich allsbald mal ran setzen und Dir die entsprechenden Links zusammenstellen. Bis dahin aber übe Dich der wichtigsten aller Tugenden: der Geduld. Du wirst bald wieder von mir hören.
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Als Vereinsvorstand bin ich warten gewohnt.
Lass dir die Zeit, die du benötigst.
Jan
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BTW.... ich hätt voll gerne mal son alten schwarzen Zylinder... Ich find die Dinger echt hübsch (besonders wenn man sie anderen Leuten auf den Kopf setzt und die dann Akt-zeichnet :D )
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mmmh... ja... Zylinder haben schon was für sich.
Ich habe auch noch einen ganz alten aus dem 19. Jahrhundert, - ein Klappzylinder, ich rauchte ihn als ich noch als Zauberer auf der Bühne stand.
Jan
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@ Than - nun ja wie soll ich sagen - mit dem Zylinder könnte ich schonmal dienen ;-)
@Jan - warum hast Du den Zylinder auf der Bühne denn geraucht? - und wie ging's Dir danach, ich hab schon von Typen gehört die Tüten rauchen, aber Zylinder, Respekt :-)
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*neid* Willst du das Dingen nicht verkaufen? Zb MIR?
Du kannst das Dingen auch anziehen und vorbeikommen, aber nur, wenn ich dich dann Aktzeichnen da......lassen wir das!
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Darf ich mir auf dem weg nach Bochum wenigstens was anziehen? Stell Dir das Gesicht der Polizisten vor wenn sie mich nur mit einem Zylinder "bekleidet" anhalten ;-)
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Natürlich ^^ Nein, im Ernst. Willst du das Teil nicht verkaufen? *noch neidischer Kugg*
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@John: ok... "brauchte" BBBBB bbbbb... also hier noch ein paar "B"s für spätere posts. Einfach Einsetzen. g*
Jan
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@ Jan, ich hab mir sowas doch gedacht ;-)
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Probiers mal hier:
Albert Eisele
Klapphutfabrik
Kaiser Wilhelm Str.
77855 Achern
Vergleichsweise günstige Maßanfertigung (Chapeau Claque), gute Qualität!!
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Hallo Zusammen!
Man möge mir meinen verspäteten Beitrag verzeihen, ich bin neu hier!
Zunächst mein Kompliment für diese absolut wundervolle Seite!
Nun zum Thema:
Sollte jemand in Erwägung ziehen, sich einen Zylinder zuzulegen und dabei im Victorianischen Stil zu bleiben scheidet ein Chapeau Claque aus.
Sucht einen Zylinder mit so genanntem Maulwurfsfell, das sind die, die sich obendrauf kreuzförmig spiegeln, was daran liegt, dass das Oberflächenmaterial (was wahrscheinlich kein Maulwurfsfell ist) mit einem Samtschwamm kreisförmig und immer gegen den Uhrzeigersinn gebürstet wird.
Diese Zylinder werden heute leider nicht mehr hergestellt, sind aber ab und zu über Ebay zu bekommen. Ich selbst hatte mal das Glück, einen fast ungetragenen zu erstehen!
Achtet aber unbedingt auf das Innenmaß, und zwar nicht den Umfang sondern Länge und Breite. Da für die Herstellung von Hand damals die exakte Kopfform vermessen wurde kann es sonst sein, dass er, obwohl die Hutgrösse stimmt, an der Stirn drückt und über den Ohren noch Platz für ein paar Socken ist (sieht dann nicht so elegant aus).
Für Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
Lieber Mycroft, sollte Dein Angebot bezüglich der Schneideradressen noch bestehen, würde ich mich über weitere Infos sehr freuen. Ich bin zwar, wie ihr meinem Beitrag vielleicht entnehmen könnt, ein Hutspezialist und somit stolzer Besitzer zweier Zylinder, eines englischen Bowlers, einer sog. Kreissäge und natürlich eines Homburgs, wie ihn Michael Caine als Abberline trägt, aber Kleidungstechnisch nicht so gut ausgerüstet.
Das möchte ich gerne ändern.
Bis dahin verbleibe ich ergebenst
B.Sinclaire
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Zur Erklärung:
Der Zylinder ist ein hoher, steifer, meist schwarzer Herrenhut mit zylindrischem Kopf und fester Krempe.
Manche Modelle sind mit einer Mechanik versehen, die die "Röhre" einfaltbar macht, so dass der Hut nur so hoch wie die Krempe ist - zum Gebrauch schlägt man die Krempe gegen die Hand, und mit einem hörbaren "Klapp" lassen Federn die Röhre zu ihrer vollen Höhe schnellen. Daher der Name für dieses Zylindermodell: Klappzylinder oder "Chapeau Claque." Der Klappzylinder besteht aus einem Drahtgestell, das mit Seide bezogen ist; der klassische harte Glanzzylinder ist dagegen mit einem langflorigen Samt bezogen, dessen flach liegende Härchen durch Lichtreflexe glänzen.
(Quelle: Wikipedia)
Da fällt mir ein...... Schön ist der Zylinderhut, Juchheidi, juchheida, Wenn man ihn besitzen tut. Juchheidi,
heida. Doch von ganz besondrer Güte Sind stets zwei Zylinderhüte. ... :lol:
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Ähm...wie kommt ihr denn darauf, dass es heute keine Seidenfilzzylinder mehr gäbe? Selbstverständlich werden die noch hergestellt. Unter Reitern und Fahrern z. B. finden sie noch rege Verwendung - meist mit etwas niedrigerer Krone (Höhe) als früher üblich, aber das variiert je nach Verwendung. Stellt allerdings auch eine echte Kapitalanlage dar, so ein gutes Stück...
Das Jupheidi-Gedicht gefällt mir übrigens richtig gut :D
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Hallo,
stimmt genau, es werden noch Zylinder aus Seide hergestellt, meistens ist es jedoch Wollfilz oder Polyester und dafür wird auch noch richtig Kohle verlangt. "Die mattschwarze Zylinderseide", welche immer nur 1 Hersteller in Frankreich produziert hat, gibt es allerdings nicht mehr. Deshalb kauft sogar Londons berühmtester Hutmacher alte Zylinder auf und renoviert diese.
Gruß
diekralle
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Mein lieber Lord Sinclair,
ich bitte um Verzeihung, wenn ich mich mit langer Abwesenheit geschmückt habe. Doch ich bin wieder zurück und werde gerne ein paar Adressen zusammenstellen. Aus welcher Gegend dieses Erdballes kommen denn eure Lordschaft? Diese Infaormation würde beim Zusammenstellen der Liste helfen.
Aber gut zu wissen, das man einen Hutspezialisten in der Runde hat, möglicherweise werde ich mich demnächst beruflich im Forum aufhalten können und Hilfe von Spezialisten käme mir dabei sehr entgegen.
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Mein verehrtester Mycroft!
Nachdem ich Schloss Aldridge dem verarmten Zweig der Familie übereignet habe sind meine bescheidenen Zelte nun in der Stadt mit dem schönsten Dom der Welt aufgeschlagen... in Köln!
Schön, dass Du wieder im Lande bist. Gerne sehe ich Deiner Adressenliste entgegen und stehe für "Hutfragen" selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Herzlichst
Brett Sinclaire, Esq.
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Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur und habe absolut keine Lust auf son blöden Einheitsanzug. Daher würde ich gerne einen Anzug im viktorianischen stil tragen. Könnte mir mal jemand Adressen im Netz mit Bildern geben oder auch Adressen von Läden? Komme aus der Nähe von Koblenz aber was in Köln wäre auch in Ordnung. Aber wichtiger wären mir erst mal Bilder von so etwas.
Vielen dank schonmal.
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Hm, naja also im Netz gibt`s da `ne Menge, z.B.
www.ushist.com/wardrobe.htm
www.gentlemensemporium.com/index.php
www.historyinthemaking.org/index.htm
Letzterer scheint Qualitativ top zu sein, allerdings seeehr teuer!
Du solltest Dir einfach nur klarmachen, was Du willst. Einen alten Gehrock, einen Zylinder und eine Weste findest Du auch bei Ebay.
Wenn Du aber ins Detail gehen willst, brauchst Du ein Stehkragenhemd (Kragen anknöpfbar), einen Binder oder ein Plastron (bekommst Du fast nur noch im (Brautmodenladen), Knöpfstiefel oder Gamaschen, einen Flanierstock usw. usw........
????????????????????????
Un Nu? Noch immer Intertesse an victorianischem Outfit?
Gruß
Lord Sinclaire, Esq.
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Würd mich vor allem für die viktorianische Kleidung für Männer interessieren, Schnittmuster eher weniger. (Notfalls auch die ,falls nichts dabei ist, bei der Kleidung)
www.historyinthemaking.org/index.htm
Der geht leider nicht mehr, zumidnest kommen bei mir nur X, statt Bilder.
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Würd mich vor allem für die viktorianische Kleidung für Männer interessieren, Schnittmuster eher weniger. (Notfalls auch die ,falls nichts dabei ist, bei der Kleidung)
www.historyinthemaking.org/index.htm
Der geht leider nicht mehr, zumidnest kommen bei mir nur X, statt Bilder.
Probier mal den Link aus, der müsste gehen:
http://www.historyinthemaking.org/catalogue/Catalogue_index.html
:icon_wink:
@Lord Sinclaire
Juhu, die Links sind toll, danke fürs Reinstellen. :) Jetzt brauch ich nur noch Geld für die ganzen tollen Sachen. :icon_lol:
Liebe Grüße,
may
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Vielen Dank, der Link geht, gleich mal die Seite durchstöbern.
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Hi,
irgendwo hatte ich das schon mal gefragt, aber leider finde ich den Thread nicht mehr, deshalb hau ich es einfach mal hhier rein ;)
Woran erkannte man damals einen Juden? In vielen zeugenaussagen wird von Jüdischem aussehen berichtet, doch was ist das, eine körperhaltung kann ich mir nicht vorstellen, es muss letztendlich an der kleiderordnung oder aber an der frisur liegen, aber worin bestand dieser unterschied??
Sicher haben die juden damals nicht nur Traditionelle Kleidung getragen, es gab aicher auch zu dieser zeit schon so etwas wie mode und es wollte sicher jeder, wie alle anderen auch, modisch gekleidet sein. Ich denke auch ein Jude wollte das ;) aber letztendlich muss es doch etwas gegeben haben was den unterschied ausmachte. Schließlich steht es niemanden auf der stirn geschrieben.....
Dann hätt ich auch noch eine frage, waren bei den ermittlern auch Juden dabei???? und wenn ja, wer?
Danke schon mal im voraus, ich hoffe ich nerve nicht, aber das mit dem unterschied geht mir nicht aus dem kopf........
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Ich denke man sollte das nicht allzu wörtlich nehmen und interpretiere es eher als "fremdartig". Bei uns Ösis ist auch momentan jeder der südländisch aussieht ein "Türke", ungeachtet seiner tatsächlichen Herkunft. Vorurteile gab´s wohl damals wie heute...Geklagt sei´s!
Grüße
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sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen, schließlich gab es auch viele Juden, die schon lange dort wohnten und sich sicher auch wie gewöhnliche engländer kleideten......
vielmehr wirft sich mir die frage auf, warum so viele einen juden gesehen haben wollen (oder jüdisches aussehen) wohnten in whitechapel keine engländer?? )
wir sagen hier auch zu jedem asiaten das er ein fidschie ist (vietnamese) obwohl er ebenso gut auch ein hinese sein könnte.... (nichts gegen ausländer ;) ) aber ich könnte im dunkeln keinen chinesen oder vietnamesen von einem europäer unterscheiden, wenn dann überhaupt in der größe aber dahingehend gibt es auch kleine deutsche, so das ich im dunkeln einen kleinen mann sehen würde und diesen auch so beschreiben würde.....
ich hoffe du verstehst was ich meine
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Für dich, suche ich doch gerne Aeneas...
http://jacktheripper.de/forum/index.php/topic,1231.15.html
Allerdings ohne befriedigende Antwort.
Die Polen und Russen, Weißrussen, Letten, Litauer, Esten von mir aus noch Rumänen und Ungarn, keine Ahnung vorher sie alle kamen oder von da vertrieben wurden (mit Zwischenstationen in Deutschland, Frankreich und Holland vermute ich). Die meisten dürften jüdischen Glaubens gewesen sein, Vertriebene eben, traurigerweise... Osteuropa war wohl gleichbedeutend mit Juden, denke ich. Wie heute mit den "Fidschies" (Koreaner, Vietnamnesen, Chinesen, Thailänder, Malayer, Japaner). Ich war mal 5 Jahre mit einer Koreanerin zusammen. Sie war für die Leute alles, was dort oberhalb in Klammern für den asiatischen Raum steht, nur keine Koreanerin...
Also was in London 1888 nicht aussah wie ein Engländer, Schotte, Ire oder Waliser, wer nicht Schwarz oder Asiatisch war, der war eben ein Jude. Die Trefferquote beim osteuropäischen Look, was den jüdischen Glauben betraf, dürfte sehr hoch gewesen sein.
Mich halten viele für einen Griechen. Obwohl ich nicht aussehe wie Costa Cordalis und mich auch nicht die Europäische Gemeinschaft ernährt. Noch habe ich Milliarden von Schulden. Besitze keine Ambitionen Beamter zu werden. Und keinen Bock auf die Polizei einzuschlagen. Erst wenn ich meine Berliner Schnauze mit Brandenburger Akzent aufmache, fliegt alles auf. Ich werde als Ossi nicht erkannt. Ist dies nicht herrlich in unserer Welt voller Vorurteile? Moment, ist es nicht auch voreingenommen, mich für einen Griechen zu halten? Was für eine verrückte Welt...
Grüße.
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wenigstens hast du mich verstanden ;) (ich hatte auch nichts anderes erwartet) aber ich versuch nach und nach mal ein paar fotos von damals zu finden, vieleicht sieht man ja dann einen unterschied........
unsere unterschiede (fidschie und so) bezogen sich meist auf das körperliche aussehen, den unterschied den man am menschen selbst sieht, aber das dürfte bei einem juden in der nacht wohl kaum zu sehen sein ;)
ich google einfach mal ein bisschen ;)
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Guten Morgen!
Naja, es ist ja in der Tat eine interessante Frage, wie dieses Aussehen tatsächlich formuliert wurde. Von "jüdischer Erscheinung" sein, was ist das, was könnten die Zeugen damit gemeint haben und möglicherweise, letztendlich sogar, diesbezüglich richtig gelegen haben?
Seine Kleidungsbeschreibungen sind bekannt. Da gab es nichts was auf einen Juden hindeuten konnte, so hätte auch ein Engländer herum rennen können und gar noch interessanter, ein Seeman. Rein äußerlich geht es ja eher weg von einem jüdischen Bild, hin zu einem Seemann oder gut gekleideten Herren (warum kann ein Mensch jüdischen Glauben´s nicht auch gut gekleidet sein?). Klein war der Täter ja in dem Sinne auch nicht. Dazu kommt noch unser "Kronzeuge". "Als er mitbekam, das der Verdächtige eine Jude war..." Ja, fiel das denn nicht gleich auf? Herrje...
Wenn man hier wieder genau hinschaut, wird Israel Schwartz erneut interessant. Sprach er von einem jüdischen Aussehen in seinen Aussagen? So wie Lawende es ja tat? Warum sollte Lawende, falls er der Zeuge war, "mitbekommen haben" das der Verdächtige ein Jude war? Er hatte ihn doch, mehr oder weniger, schon als solchen am Mitre Square erkannt. Ich frage mich immer wieder, warum Lawende so hoch gehandelt wird. Die Tatsache, dass es ein Jude war, der bei der ID dabei war, hätte Schwartz überraschen können, nicht Lawende. Lawende sagte also, der Mann war von jüdischer Erscheinung und ist dann überrascht, das ein Jude vor ihm steht? Na, ich weiß nicht. Leute wie Lawende oder Hutchinson sahen den Mann natürlich schon sehr von nahen, konnten vielleicht einen guten Blick, kurz in sein Gesicht werfen. Und hier denke ich, liegt das Geheimnis, des "jüdischen Erscheinungsbildes". Hohe Stirn, breites Kinn, buschige Augenbrauen, vielleicht zusammengewachsen, wulstiger oberer Bereich der Augenpartie, dunkelbraunes- schwarzes Haar, der Schnauzer dazu. Das könnten Augenzeugen gesehen haben. Desto von weiter man ihn erblickte, um so mehr verschwand dieser Eindruck, hin zu einem eher fremdartigen Erscheinen, bis zum schäbigen Typen, Matrosen, 0815... Falls Schwartz der Zeuge war, hat er diesen Mann, nicht bereits als Juden am Tatort eingeschätzt? Warum nicht? Immerhin war das eine Vorfall in der Berner Street voller Action. Er könnte den Verdächtigen in seinem ganzen Gehabe wiedererkannt haben, nicht nur an seinem Äußeren. Das Lawende und Schwartz ein und denselben Mann sahen, davon bin ich überzeugt.
Schwartz:
Den Angreifer von Stride beschreibt er zuerst als 30 Jahre, etwas beleibter aber auch dunkel gekleidet. Dunkler Hut und dunkle Haare sowie einen braunen Schnurrbart. Dabei bleibt er auch bei der erneuten Beschreibung.
Lawende:
Lawende beschreibt den Mann bei Eddowes als 30 Jahre, schöner Schnurrbart, Kappe und rotem Halstuch. In einer anderen Beschreibung wurde das Alter von 30-35 Jahren angegeben und der Schnurrbart schwerer und “sandiger“ sowie ein Matrosenhaftes Aussehen. Jüdisch.
Hilft dir das jetzt weiter Aeneas?
Liebe Grüße,
Lestrade.
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JA
das ist eine durchaus logische erklärung welche mich auch zufrieden stellt ;)
ich sehe du hast dir wieder unglaublich gedanken gemacht (wie immer) aber so könnte es schon gewesen sein, normal gekleidet, aber von nahem vieleiccht der unteschied in den gesichtszügen (buschige augenbrauen etc. )
klasse gemacht, dickes lob
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Und jetzt denkst du, es ist wieder mal für Umme wa?
Du könntest mir nun freundlicherweise erklären, wie ein Evangele und Katholik auszusehen haben. :icon_aetsch:
Hast du noch was gefunden beim Googlen Aeneas?
Meine Freundin hat vor zwei Tagen "The Wolfman" auf DVD mitgebracht. Wen sehe ich da als Ermittler? Scotland Yard Inspector Frederick George "Francis" Abberline. Er wird dort auch auf seine Ermittlungen im Falle Jack the Ripper angesprochen. Sah gut aus der Knabe, so habe ich ihn mir vorgestellt...allerdings auch seine Reaktion...bezüglich JtR... :icon_biggrin:
Ich grüße dich,
Lestrade.
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na, ist doch einfach, ein Katholik sieht aus wie ein katholik und ein Evangele sieht aus wie ein Evangele...... ;)
mir ging es hauptsächlich darum was denn so anders ist, es hätte ja auch zum beispiel eine bestimmte sorte Hut sein können, oder ein Jacket welches nur bis zur Gürtellinie geht oder aber übers gesäß hinaus....... sowas in der Art hatte ich gehofft
Aber ein Fremdartiger Look reicht mir als erklärung völlig aus, zumalja nicht bewiesen ist das der Ripper Jude war, es besteht lediglich die möglichkeit das er einer ist, genauso wie die möglichkeit besteht das er ein Engländer ist.
Fremdartiges aussehen klingt aber irgendwie einleuchtend ;)
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Natürlich Aeneas! Er kann auch Engländer oder eben noch ein anderer Fremder statt eines Juden gewesen sein. Und was heißt schon "fremdartig"?
Sehen kann man viel. Wer letztendlich im Dunkeln der Straßen die Taten ausübte, wissen wir nicht.
Lestrade.
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Hier übrigens noch ein gut erhaltener Tatort, die meisten werden es kennen:
http://www.youtube.com/watch?v=5lGmbBI_4qk
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@ Aeneas
Nur der Ergänzung halber, vielleicht interessiert es dich - das gab es im Mittelalter, dass unterschiedliche Stände, Berufs- oder Bevölkerungsgruppen eine bestimmte Kleiderordnung einhalten mussten, also per Vorschrift. So auch die Juden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judentracht
Aber wie hier schon gesagt wurde, meinte der Brite des 19. Jahrhunderts wohl "fremdartige" physische Merkmale, wenn er jemanden als Juden "identifizierte". Ich habe mich auch schon gefragt, was damals an diesem Ort als "fremdartig" wahrgenommen wurde. Vielleicht ein dunkler Teint und schwarze Haare? Möglich ist allerdings auch, dass gar nicht so viel im Detail gesehen wurde und man per Vorurteil annahm, dass eine verdächtige Person Jude sein muss.
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Hallo Anirahtak !
Möglich ist allerdings auch, dass gar nicht so viel im Detail gesehen wurde und man per Vorurteil annahm, dass eine verdächtige Person Jude sein muss.
Das halte ich für die vernünftigste Erklärung.
Gruß Stordfield
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Möglich ist allerdings auch, dass gar nicht so viel im Detail gesehen wurde und man per Vorurteil annahm, dass eine verdächtige Person Jude sein muss.
das ist wohl das was am wahrscheinlichsten ist, danke für diesen spruch (als ob ich danach gesucht hätte ;) )