Autor Thema: Theorien  (Gelesen 11252 mal)

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KrogGar

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Re: Theorien
« Antwort #15 am: 15.07.2008 10:16 Uhr »
Wie gesagt, ich habe selbst nicht an die "Theorie" geglaubt^^

Ich habe in meinem Buch einen Lage-Plan, aber nicht gerade zur Hand, wenn ich ihn zur Hand hätte, würd ich jetzt wohl nichts posten^^
Ev. sind die Strassen und Gassen im East End ganz einfach zu merken, und jeder Weg führt ungesehen aus dem East End raus, so alla "Alle Wege führen aus dem East End raus":D

Aber ich denke, es geht nicht nur darum, dass er nach Hause gekommen ist, sondern wie er nach Hause gekommen ist. Unauffällig, wohl meist durch dunkle Gassen, schnell und einfach ungesehen.

Gut, mein orientierungssinn gleicht dem eines Steines und ich bin daher meistens bei neuen Orten etwas "verloren".
Aber mir jetzt vorzustellen, dass es Nacht ist, ich gerade eine Frau auf bestialische Art und Weise getötet und ausgenommen habe, und jetzt einfach möglichst schnell und ungesehen nach Hause zu kommen, und mich dabei einfach nur an irgendeiner Kirche zu Orientieren... Also das leuchtet mir einfach nicht so ein, wie ich ohne gescheite Ortskenntnisse nach Hause finden soll, ohne dass ich iwie erwischt werde... Und nein, ich glaube nicht daran, dass ich noch gerade per Zufall eine Strassenkarte dabei habe.

Geplant oder nicht, spielt jetzt hier keine Rolle, und das war einfach mal so als Beispiel aus der Luft gegriffen^^
Aber kann mir halt nicht so recht vorstellen, dass sich Jack the Ripper nicht gescheit ausgekannt haben sollte. Und wenn es jetzt alles "ungeplant" war, fällt es mir erst recht schwer, dies zu glauben, dass er sich nicht wirklich ausgekannt hatte.

So viel von mir^^

Trufania

  • Gast
Re: Theorien
« Antwort #16 am: 16.07.2008 23:20 Uhr »
@ kroggar
als erstes möchte ich erklären wie ich mich verhalte wenn ich an fremden orten bin. ich suche mir möglichst eine große hauptstrasse in der nähe meines startpunktes zu der ich immer wieder zurückkehren kann, die ich also als orientierungshilfe nutze. so und nicht anders wird es der ripper gemacht haben, denn alle tatorte sind an den zwei größten straßen whitchapels oder ziemlich nahe dran.

diese karte zeigt sehr gut, dass alle tatorte nahe an der whitechapel road oder an der commercial road/street zu finden sind:
http://www.jacktheripper.de/material/karte_ea/index.html

fazit: der täter musste sich nicht auskennen. er musste nur wissen wie er von der whitechapel road nachhause kam.

KrogGar

  • Gast
Re: Theorien
« Antwort #17 am: 17.07.2008 08:37 Uhr »
 @Trufania
Ist ja gut und recht, aber würdest du dich auch so verhalten, wenn du voller Blut bist, und gerade eine Frau umgebracht hast?
Ev. hab ich dich auch grad falsch verstanden^^
Aber ich würde ungern Blut verschmiert die Hauptstrasse runterlaufen, und da zig Leuten über den Weg laufen. Denke, dass dort auch in der Nacht etwas mehr los war, als iwo, wo alle paar kilometer ein Häuschen kommt...

Aber was auch sein könnte, ist dass er durch die  Seitengassen gegangen ist, und dabei immer nach links/rechts geguckt hat, ob er die Hauptstrassen noch sieht, wenn z.B. sein Haus am Ende dieser Hauptstrassen ist, oder sonst wo in der Nähe.
Falls du das gemeint hast, dann bitte den Rest vergessen^^

Trufania

  • Gast
Re: Theorien
« Antwort #18 am: 18.07.2008 10:20 Uhr »
ich meine das was in deinem ersten absatz steht!
das mit den von anderen gesehen werden, wird m.e. überschätzt,
- denn erstens wissen wir nicht wie blutbespritzt er war,
- blut auf schwarzer kleidung ist kaum sichtbar,
- weiß man nicht wie die leute auf andere geachtet haben,
ausserdem muss er beim double event, wenn man es denn als double event sieht, über die commercial und whitechapel road gegangen sein. da führt kein weg vorbei.

deinen zweiten ansatz finde ich gut, im sinne von interessant :icon_thumb:

zom Palmer

  • Gast
Re: Theorien
« Antwort #19 am: 20.07.2008 10:53 Uhr »
hi

erstens darf man nicht vergessen das der ripper immer bei nacht zugeschlagen hatte. da würden blutspritzer auf seiner kleidung, die imo schwarz war, gernicht aufiehlen.  damals waren  die vorherschende farbe in der arbeiterschicht dunkle farben (braun und schwarz).
zweitens darf man ach die lichtverhältnisse damals nicht überschätzen. die mesten straßenlaternen die es damlas gab waren gaslaternen. diese haben einen kleineren lichtradius las die heutigen mit neonröhren. außredem war der gebrauch von glühbirnen damals noch nicht so weit verbreitet wie heute. die oberschicht war damals nur damit ausgestattet. die unterschicht benutzte weiter gaslampen und kerzen.
drittens waren die straßen im east end damals stärker bevölkert heute. die meisten bewohner trieben sich auf der straße rum. da wäre eine person die durch die straßen ging und sich normal verhielt nicht sonderbar aufgefallen. damals war man mit seinem eigenem leben beschäftigt und hat sich nicht so sehr um andere gekümmert.

@KrogGar
die idee im deinem zweiten absatz ist wirklich gut. sowas ähnliches hab ich mir auch schon ausgemalt. trotzdem muss er immer zwanglaufig auf die beiden hauptstraßen zurückgegekehrt sein (ldouble event).
das mit den seitenstraßen könnte er ber nur angewendet haben um von den tatorten zu flüchten um an einer anderen stelle auf den hauptstraßen wieder aufzutauchen.

gruss zom