Ich habe mich via Email an Herrn Harbort gewandt. Dies ist seine (überaus schnelle) Antwort:
herzlichen Dank für Ihre Zuschrift!
"Jack the Ripper", für viele Menschen ein Faszinosum. Natürlich würde ich auch gerne erfahren, wer es denn gewesen ist. Ich bin der Überzeugung, dass der Name des Täters bisher noch gar nicht genannt worden ist und auch unbekannt bleiben wird. Ein forensischer Beweis ist nicht mehr zu führen, alles bleibt spekulativ. Und deshalb darf und wird die Legende weiterleben.
Aus kriminalpsychologischer Sicht unterscheidet sich diese Mordserie nur unwesentlich von anderen, die mir näher bekannt geworden sind. Wahrscheinlich bin ich deshalb nicht ganz so erpicht darauf, mich dieses Themas intensiver anzunehmen. Trotzdem werde ich das "JtR-Forum" demnächst besuchen und mich ein wenig umsehen.
Falls Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie mir!
Herzliche Grüße,
Ihr Stephan Harbort
Wer nicht weiß, wer Stephan Harbort ist (ich wusste es nicht :oops: ):
Kriminalhauptkommissar
stellv. Leiter eines Kriminalkommissariats beim Polizeipräsidium Düsseldorf
Vortragstätigkeit
Rezensionen
zahlreiche Veröffentlichungen zum Strafrecht und Strafverfahrensrecht, zur Kriminologie und Kriminalistik
derzeitiger Forschungsschwerpunkt: Serientötung
Autor von zwei Monographien ("Der Beweiswert der Blutprobe", Boorberg 1994; "Rauschmitteleinnahme und Fahrsicherheit", Boorberg 1996)
Autor der populärwissenschaftlichen Bücher "Das Hannibal-Syndrom. Phänomen Serienmord" (Militzke, 2001), "Mörderisches Profil. Phänomen Serientäter" (Militzke, 2002), "Ich musste sie kaputtmachen - Anatomie eines Jahrhundert-Mörders" (Droste, 2004) und "Der Liebespaar-Mörder" (Droste, 2005)
beratende Tätigkeit bei Kino-Produktionen (u. a. für "Hannibal", "From Hell", "Roter Drache") und TV-Dokumentationen (u. a. für BBC, "Profiling" und VOX, "Medical Detectives" und "Spurensucher")
Das ist doch mal nett, oder?!!