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Die Tatverdächtigen => Die Tatverdächtigen => Druitt, Montague John => Thema gestartet von: thomas schachner am 13.01.2003 01:22 Uhr

Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 13.01.2003 01:22 Uhr
Druitt wurde als einer der drei Hauptverdächtigen in dem am 23. Februar 1894 von Sir Melville Macnaghten verfassten Memorandum genannt.
Macnaghten schreibt über den Verdächtigen in seinem Bericht Folgendes: "Ein Doktor, der aus einer angesehenen Familie stammt. Er verschwand zur Zeit des Mordes im Miller's Court (Anm. der Redaktion: Er beruft sich hier auf den Ripper-Mord an Mary Kelly am 9. November). Seine Leiche wurde am 31. Dezember aus der Themse gezogen, etwa 7 Wochen nach dem Mord. Er war sexuell gestört und aufgrund einer geheimen Information, zweifle ich zwar ein wenig daran, aber seine eigene Familie glaubt, dass er der Mörder war".
Titel: Druitt und die Themse
Beitrag von: Eastsidemags am 20.01.2003 17:36 Uhr
So, auf geht’s ;-)

Thema Druitt:
Die Leiche Druitts ist bekanntlich aus der Themse gefischt worden. Das seltsame ist nur, dass seine Leich bei Chiswick gefunden wurde. Für die, die sich nicht so gut in London auskennen: das ist relativ weit im Westen und gehört meines Wissens schon zu Greater London. Druitt hat aber in Blackheath gewohnt, was im Südosten London liegt! Warum ist MJD mindestens bis nach Chiswick, evtl. noch weiter gefahren (Leiche ist vermutlich abgetrieben worden), nur um sich umzubringen? Und vor allem: er hatte eine Rückfahrkarte (von Hammersmith nach Charing Cross) bei sich... Warum, wenn er sich umbringen wollte?
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 21.01.2003 17:29 Uhr
gehen wir die sache doch erstmal ganz profan an...warum sollte er nicht den ort seines todes wählen?
wenn sich jemand umbringen will, springt er ja auch nicht sofort ins nächste wasser oder von der nächsten brücke. man überlegt das Wie und WO.

möglicherweise war er aber auch nur im Chiswick und Latymer Cricket Club, um sich dort mit Freunden (?) zu treffen bzw. zu verabschieden?
vielleicht war es dann eine kurzschlußreaktion, dass er nicht wartete bis er wieder zuhause war, sondern sich eben in Chiswick, oder zumindest in der nähe, in die themse stürzte.

eine weitere möglichkeit --> seine mutter starb in der nervenheilanstalt "manor house" in chiswick. für ihn eventuell noch einmal ein grund dorthin zu gehen, da er in seinem abschiedsbrief sogar auf sie verwies?

druitt arbeitete in einer kanzlei, etwa 15 minuten laufzeit von charing cross entfernt. dies erklärt zumindest, warum er eine rückfahrkarte dorthin gelöst hat.

blackheath liegt auch in greater london. allerdings nennt kein londoner es so. man sagt einfach NOT central london .-))
wahrscheinlich war blackheath zum damaligen zeitpunkt kein stadtteil londons, sondern eine eigenständige gemeinde bzw. dorf, wie beispielsweise crouch end, eben alles was in der heutigen Zone 3 liegt.

(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/greater_london.gif)

spielst du mit deiner message eventuell auf einen inszenierten selbstmord an, um ihn zu beseitigen?
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Eastsidemags am 21.01.2003 20:45 Uhr
Moment mal: Wenn ich die Sache ganz „profan“ angehe, dann nehme ich erstmal an, dass Druitt nicht einen riesigen Umweg macht. Richtung Greenwich zur Themse hätte MJD nur ein paar Minuten gehen müssen!
Und wenn Druitt sich genau das Wie und Wo überlegte, dann frage ich mich, warum er noch eine Rückfahrkarte bei sich hatte? Ist doch ein seltsamer Umstand, oder?
Von der Theorie mit den Freunden in Chiswick habe ich auch schon gehört, ist aber letztlich pure Spekulation. Was die Mutter angeht: Wenn mich nicht alles täuscht ist Druitts Mutter erst nach ihm gestorben, dein Gedanke wäre also abwegig. Die Mutter war wahrscheinlich auch zu diesem Zeitpunk (Dez.1888) in einer Anstalt in Clapton (East London), nicht in Chiswick, aber das weiß ich nicht genau...
Außerdem: Druitts Leiche war rund einen Monat in der Themse. Ist es da nicht  wahrscheinlich, dass er nicht in Chiswick, sondern weiter flussaufwärts in die Themse sprang und die Leiche dann bis nach Chiswick getrieben wurde? Sein Ticket spricht allerdings dagegen, das gebe ich zu...

Eigentlich will ich auf gar nichts anspielen, auch nicht auf einen inszenierten Selbstmord, allerdings finde ich die Umstände seines Todes äußerst seltsam! Sich selbst zu ertränken ist an sich schon ein ungewöhnlicher Selbstmord (heutzutage sind unter 10% aller Selbstmorde Selbstertränkungen, interessant wäre es herauszufinden, wie es damals aussah), zudem kann ich mir schlecht vorstellen, dass die Taschen seiner Jacke so groß waren, dass so große Steine reinpassten, um seinen Körper unter Wasser zu drücken/halten. Meines Wissens ist nicht bekannt, ob seine Leiche an der Oberfläche treib oder nicht, ich gehe aber mal davon aus, da man sonst die Leiche wohl kaum gefunden hätte. Folglich: die Steine haben nicht ausgereicht, um die Leiche unter Wasser zu drücken!

Außerdem gibt es die Annahme, dass Druitt ein guter Schwimmer war und es deshalb eher unwahrscheinlich ist, dass er sich auf diese Art getötet hätte. Zugegebenermaßen Spekulation...aber vielleicht einen Gedanken wert

Naja, wie Macnaghten schon sagte: „The truth [...] lie at the bottom of the Thames.“

London: naja, ich kenne das nur so, dass London "the big carpark" genannt wird  :wink:
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 25.01.2003 02:43 Uhr
wieso sollte er keinen umweg gehen? er war ein sportlicher typ und vielleicht wollte er einfach nur ein bischen luft schnappen .-)

Wie ich schon erwähnt habe, kann es eine kurzschlußreaktion gewesen sein, die ihn in die themse trieb.

mit der mutter hast du recht. sie war im juli 1888 in clapton und im september 1888 wurde sie nach brighton in eine andere anstalt verwiesen. erst im mai 1890 wurde sie nach chiswick verlegt.

wenn er steine in den taschen hatte (was ja im bericht der polizei veröffentlicht wurde), dann muss er nicht unbedingt sehr weit abgetrieben worden sein.

vielleicht sind heutzutage 10% aller selbstmorde durch ertränken, aber im vorletzten jahrhundert sah die sache da etwas anders aus.
hier ein auszug aus dem 1858 veröffentlichten bericht von reverend g.h. mcgills:

"The suicides by hanging in London in 1857, were 106; by poison, 107; by drowning, 371: making a total of 584. There can be no moral doubt whatever that if the circumstances of each were known, destitution would prove to be the cause of a very large percentage of these deaths."

wie du siehst war ertränken die "beliebteste" art aus dem leben zu scheiden und überhaupt nicht ungewöhnlich!

hierzu ein paar buchtipps!:
- roy porter und german barrios: "suicidal behaviour in western european history", noch besser: "bodies politic: disease, death and doctors in britain 1650- 1900".
- terence murphy: "sleepless souls: suicide in early modern england"
- charles moore: "a full inquiry into the subject of suicide"

ich weiss jetzt nicht genau wie lange es dauert, bis sich im körper soviele gase gebildet haben, dass er nach oben steigt, aber wenn man berücksichtigt, dass seine taschen mit steinen gefüllt waren, kann es schon einige zeit dauern,  bis er an die oberfläche treibt und von leuten gesehen wird. möglicherweise hat ihn auch die strömung wieder ans tageslicht befördert oder an den themsestrand gespült.
ich versuche mal den autopsiebericht und den bericht der öffentlichen anhörung von druitt aufzutreiben, falls es die irgendwo gibt - vielleicht verschafft uns das mehr einblick, wie er überhaupt gefunden wurde.

nachdem damals mode überwiegend für frauen hergestellt und beworben wurde, war es gar nicht einfach ein paar bilder zu finden, aber schau einfach mal hier -
wenn da mal keine großen steine reingepasst haben .-)))


(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/mode_01.jpg)
(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/mode_02.jpg)
(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/mode_03.jpg)
Titel: hmmm
Beitrag von: ThunderStruck am 10.05.2003 14:32 Uhr
Du sprichst davon das man es sich überlegt also das "wie und wo" und sagst im darauffolgenden Satz es war eine Kurzschluss-reaktion?
Ausser Frage scheint zu stehen DAS er sich wohl töten wollte aber wie Eastside schon sagte, warum dann die Rückfahrkarte?
Was mich nun noch beschäftigt... gab es keine vermisstenanzeige? Wenn er einen monat in der Themse trieb, hat niemand nach ihm gesucht? Freunde, Liebhaber o.ä.?


John Druitt mag schwul gewesen sein aber ich glaube kaum ein Mörder. Nach dem was ich über ihn gelesen habe ,war er ein Mann der mit seiner Homosexualität nicht klar kam, kein wunder zu damaliger Zeit.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 10.05.2003 15:15 Uhr
hi thunder,

du hast mich da falsch verstanden. ich meinte, dass man sich das wie und wo überlegt, aber die tat an sich war eine kurzschlußreaktion, nachdem er vielleicht schon längst alle überlegungen abgeschlossen hat auf welche art und weise er aus dem leben scheiden möchte. er hat sozusagen recht spontan gehandelt, wenn man von sowas in diesem zusammenhang nennen kann.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Mycroft am 13.05.2003 20:06 Uhr
Hallo beisammen.

Wegen der Sache mit den Steinen in den Taschen: Was genau trug denn Druitt, als seine Leiche gefunden wurde?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, das viktorianische Kleidung (grade die für Herren) recht große Taschen hatte, ganz wie Thomas in seinen Bildern schön aufzeigt.
Auch darf man nicht außer acht lassen, das die Stoffe anno domini anderer Webart waren und im nassen Zustand extrem schwer sein konnten.
Wenn Druitt gar noch einen Mantel getragen hat, was in Anbetracht der Jahreszeit, zu der er den Freitod wählte ja recht vernünftig erscheinen würde - dann hätte er eine Menge Steine transportieren können.

Wenn jemand in der Nähe ein gutes Theater oder einen brauchbaren Kostümverleih hat, so sollte Er/Sie mal einen Gehrock, Cut und Mantel ausleihen, anziehen und sich damit bewegen - die Kleidung ist schwerer als unsere moderne - und vielleicht mal Steine in die Taschen füllen.
Da kommt einiges an Gewicht zusammen!
Und wer einen eigenen viktorianischen Anzug besitzt, soll mal versuchen damit zu schwimmen, das Zeug wird dermaßen schwer und eng, das man sich kaum noch bewegen kann.
(Bevor die Fragen kommen: Ja, ich habe einen Anzug mit Mantel, war damit aber noch nie schwimmen, habe allerdings einen saftigen Regenguß erlebt. Resultat: auch ohne Steine bleischwer!)

Nur als denkanstoß gedacht.
Was trug er denn, weiß das jemand?
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Eastsidemags am 17.05.2003 12:13 Uhr
Laut Constabler, der die Leiche zuerst untersuchte, war Druitt komplett angezogen, abgesehen vom fehlenden Hut und fehlendem Kragen. Druitt hatte bei sich:
2£ 17s 2d Bargeld; zwei Schecks für die London und Provincial Bank – einer über 50£ der andere über 16£; ein Erste-Klasse Ticket von Blackheath nach London (für die South-Eastern Railway);  Rückfahrtkarte von Hammersmith nach Charing Cross (Datum 1 Dez).; Silberuhr und Goldkette; Handschuhe; weißes Taschentuch; vier Steine in jeder Tasche des Übermantels.

Das mit dem Vollsaugen des Stoffes ist ein guter Hinweis. Was man auf der anderen Seite aber noch beachten sollte: Druitt war ein hervorragender Sportler.



An dieser Stelle ungefähr wurde Druitt aus der Themse gefischt. Ich schätze mal, dass sich in den letzten Hundert Jahren nicht allzu viel verändert hat.

(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/chiswickait.jpg)

(http://www.jacktheripper.de/images/forumsbilder/pier_lowtide.jpg)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 19.05.2003 15:50 Uhr
hallo,

um noch mehr verwirrung zu stiften.
nach heutigem stand wären es etwas mehr als 4.500 euro, die bei der leiche gefunden wurden.
es ist ja bekannt, dass selbstmörder meist ihre beste kleidung für den suizid anziehen, aber das sie soviel geld bei sich tragen....

gruss
thomas.
Titel: Vergleich Druitt - Ludwig ll
Beitrag von: Mycroft am 19.05.2003 17:08 Uhr
Hallo beisammen.

4.500 Euro sind ´ne Menge Zaster (wo sind die eigentlich abgeblieben... Hihihi)
Nein, ernsthaft. Ich fühle mich da einen anderen berühmten Ertrinkungstod aus der selben Epoche erinnert: Ludwig II von Bayern. Auch er war als guter Schwimmer bekannt und ist dennoch im Starnberger See ertrunken, an einer Stelle, an der das Wasser nur Hüfttief war.
Später fand man allerdings heraus, das er zwar Wasser in der Lunge hatte, aber an Herzversagen starb. Sein Körper war überhitzt wegen der Rangelei mit Gudden (seinem "Psychiater"), so das man davon ausgeht, er sei im kalten Wasser schlicht am Herztod gestorben.
(Für das Wasser in der Lunge würde damit aber die Erklärung fehlen. Ich weiß nicht genau, wieviel Wasser einfach in die Lunge fließen kann, wenn die Atmung ausgesetzt hat.)

Könnte das nicht auch für Druitt zutreffen? Wenn er normal bekleidet war, dürfte sein Körper auch die normale Temperatur gehabt haben. Da die Themse im Dezember sicherlich saukalt gewesen ist, könnte ein Schockbedingtes Herzversagen wie beim Bayernludwig ein plausibler Grung für das ertrinken eines an sich guten Schwimmers sein.

Nur so´ne Theorie. :)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Tex Murphy am 08.09.2003 14:08 Uhr
Selbst der beste Schwimmer hat ab einer bestimmten Last keine Chance mehr. Ob er will oder nicht.

Könnte er denn nicht umgebracht worden sein, weil er homosexuell war? Damals war das bestimmt gesellschaftlich inakzeptabel genug, um an die ein oder anderen zu geraten, die einen dafür umbringen wollen.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: DarkLady am 10.09.2003 17:07 Uhr
also er ist ertrunken?!
so viel wie ich weiß kann man sich nicht selber ertrinken weil du automatisch(wenn du keine Luft mehr hast) wieder hoch kommst!
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Tex Murphy am 10.09.2003 17:22 Uhr
Ja, mag sein, aber doch nicht mit zentnerschwerer Last am Körper!
Wenn er vorher dafür gesorgt hat, dass er nicht wieder hochkommt, dann ist ein Selbstmord allemal möglich. Zumal man auch nachlesen kann, dass Tod durch Ertrinken damals sehr beliebt war. Auch wenn man nie genau weiss, ob das alles auch tatsächlich Selbstmorde gewesen sind...
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 13.12.2003 18:12 Uhr
8) Wer sagt denn, dass es sich um Selbstmord gehandelt hatte? Es hätte doch auch genau so gut Morde gewesen sein können. Druitt sollte vielleicht aus dem Weg geräumt werden.
Angeblich war er ja einer der homosexuellen Freunde von Prinz Albert, dem Enkel der Queen. Nach dem bei Albert Syphilis festgestellt worden war, die er sich durch den Verkehr mit einigen Prostituierten geholt haben soll, war Druitt auf Rache aus. Er wollte die Prostituierten alle kaltmachen, da diese Schuld daran waren, dass Albert diese, damals tödliche Krankheit bekam. Druitts angebliche Geistesgstörtheit, hätte noch einiges zu diesem Haß auf Prostituierte beitragen können.
Nun zog er los und killte die Mädels wenn es eine Gelegnenheit dafür gab.
Sein treiben allerdings blieb vielleicht nicht geheim vor dem Königshaus und nachdem er den Mord an Mary J. Kelly verübt hatte, war das Maß voll und er sollte, da er ja in Kontakt mit Albert stand und dies ein Skandal für das Königshaus hätte auslösen können, beseitigt werden. Nun wurden einige unbekannte Helfer, im Auftrag der Queen oder vielleicht sogar in Alberts Auftrage, losgeschickt um Druitt auszuschalten.
Sie brachten ihn in ihre Gewalt, flößten ihm vielleicht ein Mittel ein, damit er sich nicht wehren konnte, füllten seine Taschen mit Steine und warfen ihn in die Themse. Durch die Steine wurde er nach unten gezogen und durch das Mittel, welches sie ihm verabreichten, war es ihm nicht möglich sich im Wasser zur Oberfläche zu schwimmen, so das er schlißlich ertrank.
Was haltet ihr von dieser Hypothese? 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Joerg Schoenfelder am 15.12.2003 15:43 Uhr
Hi,

Also nehmen wir mal an er WÄRE der Ripper gewesen , dann wäre ja Ertrinken eine ,,passende'' Art des Selbstmords gewesen.  Bevor man endgültig absäuft , würde ich mal davon ausgehen , dass man zuvor erstickt. Ersticken ist ja eine der qualvollsten Todesarte. Vielleicht wollte er ja auf eine ähnliche qualvolle Todesart sterben , wie seine Opfer. Die Opfer wurden ja zuvor  erwürgt, bevor ihnen die Kehlen durchgeschnitten wurden ==> Erstickungstod.   Vielleicht ( man kann ich auch mal einen Satz anfangen ohne ,,Vielleicht'') wollte er ja dadurch irgendwie die Morde bereuen und es seinen Opfern gleichtun.

Das wäre jetzt nur einmal eine Idee zu dem Thema von mir :roll:

MFG Jörg

P.S: Sollte irgendetwas unlogisch sein , sagt es mir , das war grad eher so ne Blitzidee.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Black am 15.12.2003 15:57 Uhr
hi,Joerg
Deine vermutung könnte stimmten,doch etwas stimmt nicht in deiner Vermutung,du meinst das alle erwürgt aber ihnen wurde die Kehle aufgeschnitten.Aber der Selbstmord durch ersticken wäre ne möglichkeit seine Taten zu sühnen.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: thomas schachner am 15.12.2003 16:12 Uhr
also...erst erstickt er und dann ertrinkt er?

tote leiche! .-)))))
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Joerg Schoenfelder am 15.12.2003 16:50 Uhr
Hi Thomas,

Ne du so meine ich das nicht ;-) Ich meine , dass man während dem Ertrinkungsvorgang ja erstickt .

MFG Jörg
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Zero am 16.12.2003 10:41 Uhr
Medizinisch ... ersttickt man und dann läuft erst Wasser in die Lunge ... also wasser in Lunge erst wenn Atmung aussetzt  .... !

Finde das ganze aber schon eine sehr wage Theorie ... aber ich fass auch mal zusammen ...

-> Raubmord kann es nicht gewesen sein...
-> etwas mit Erbschaft ... aber der hätte dann auch wieder das Geld
-> wenn ich folgen konnte war er Schwul ... Tat aus Eifersucht ... !?
-> Kurzschluss Reaktion ist gut ... aber
ich meine nicht wenn er der Ripper wäre ... jemand der bereut hinterlässt meiste einen Hinweis ... den wer soll ihm Verzeihen (Glaube)
Und das ihm jemand zu nahe auf der Spur war Angst vor dem Entdeckt werden als Ripper ... ich weis nicht ... hatte den jemals jemand eine Spur ... !?

hmmm...

Grüße Zero

PS: Schade das noch keiner Auf meine Seemann Theorie was verlauten hat lassen ....
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Trufania am 16.12.2003 11:35 Uhr
hi!

- wenn druitt schwul war, dann hat er bestimmt keine frauen umgebracht.

- wenn er depressiv war, dann wäre selbstmord am logischsten.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Zero am 16.12.2003 11:51 Uhr
hmm war er schwul !?

naja warum sollte ein Schwuler keine Frauen umbringen ... !?

Deprissionen, warum nicht hast recht, wegen seiner Mutter vielleicht ... aber das ist eher unwahrscheinlich denn was sollte das bringen ...
gut gut gibt ja die seltsamsten Begründungen immer warum und weshalb ..

lief sein Geschäft nicht gut ... dafür hatte er aber gut kohle ...

hmmm .... muss mir die Infos zu dem Kerl hier nochmal durchlesen,
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Sherlock am 16.12.2003 13:13 Uhr
Hi,

also wenn Druitt schwul gewesen wäre hätte er doch eigentlich genauso Frauen töten können wie ein Nichtschwuler ! Schwul bedeutig ja nicht gleichzeitig "tuntig", oder ? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das er, falls er schwul war, lammfromm war und aus der Tasse mit diesem komischen Griff getrunken hat etc. Wenn er schwul gewesen ist, hat er doch wahrscheinlicher versucht, es um jeden Preis zu vertuschen, besonders zu dieser Zeit, oder ? Vielleicht hatte er auch diesen Hass auf Frauen, WEIL er möglicherweise schwul war...Männer ja, Frauen nein... liegt doch nah...
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Trufania am 16.12.2003 13:31 Uhr
hi sherlock!

die meisten schwulen serienmörder (z. b. jeffrey dahmer oder der typ der versace umgebracht hat) ermorden männer, das ist bekannt.

ach ja, deine nachricht wegen lizzie borden habe ich gelesen, aber das wusste ich alles auch schon.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Zero am 16.12.2003 14:44 Uhr
gut gut, aber jede Serie oder aufstellung ist da um gebrochen zu werden,... so haste nach den Fakten schon recht ....

was mir gerade so durch den Kopf ging ist das jemand schon sehr kräftig sein muss jemanden zu erwürgen denn auch eine Frau wenn um Ihr Leben Kämpft geht was kaputt oder weis der Geier ...

Und das mit dem alle Opfer wurden erst erwürgt, damit komm ich ned klar ...

*kopfweh* ich bekomme da nirgends auch nur eine Linie rein es ist alles
sehr sehr unlogisch bis auf eine Sache das er immer mehr Spaß hatte
extremer zu werden ...

sorry wenn ich abweiche ... aber ich kann keinem verdächtigen was abgewinnen ... und wenn dann passt das nur fadenscheinig ....

*hilfe*
Titel: erwürgen
Beitrag von: Trufania am 16.12.2003 16:02 Uhr
hi zero!

er hat sie erst gewürgt und dann die kehle durchgeschnitten, damit das blut nicht so spritzt!
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Zero am 17.12.2003 08:48 Uhr
Hi,

jup das hatte ich glaube ich auch in dem Arztbericht gelesen ... vond er Mary wenn ich mich nicht Irre ... aber was ich meinte ist ich kann den ganzen hinweisen usw. nicht folgen es sind zu viele Variablen und so wie er erscheint nur zufällige nicht beabsichtigte strukturen wie z.B. das die
am We alle gestorben sind !?

Aber mal zu dem Selbstmord zurückzukommen :

Warum hat jemand in London damals so viel Geld dabei ?

- Freikaufen
- Erpressung

Ich meine man geht doch auch nicht in die Disco so pauschal mit
4-5k € !? Daher sehe ich zweifel an einem Selbsmord ... !?
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Trufania am 17.12.2003 18:25 Uhr
hi zero!

vielleicht wollte er seinen ungeliebten verwandten bloß sein geld nicht überlassen!
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Zero am 18.12.2003 09:06 Uhr
Hi,

hmmm ... dazu müsste man Wissen wie groß sein Vermögen komplett war
aber so etwas regelt doch ein Selbstmörder mit dem Testament und nicht in dem er z.B. einen Koffer Geld mit sich nimmt ...
und alleine die Wertgegenstände in Seiner Wohnung !?

also ich will da nicht ewig drauf rumreiten aber für mich sieht das wenig nach Selbstmord aus ...
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Eastsidemags am 03.01.2004 15:10 Uhr
Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass das Geld die "Entschädigungszahlung" von der Schule war, aus der er kurz zuvor rausgeworfen wurde...
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Trufania am 03.01.2004 19:58 Uhr
Hi!

und wieder ein grund um sich umzubringen :!:
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: DetectiveX am 21.02.2004 15:51 Uhr
weiss zufällig wer wie druitts mutter hieß?
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 21.02.2004 19:28 Uhr
Hi DetectiveX,

 8) Druitts geliebte Mutter hieß Ann Harvey.
Sie soll nach meinem Wissen Anfang Juli 1888, ins Brooke Asylum, eine Nervenheilanstalt eingwiesen worden sein.
Das interessante ist, Druitt mochte keine Frauen ausser seiner Geliebten Mutter. Doch durch ihre Einweisung in eine Irrenanstalt, könnte doch bei Druitt eine Sicherung durchgebrannt sein und er fing an seinen Wahnsinn in blutigen Morden auszuleben? 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: DetectiveX am 21.02.2004 19:54 Uhr
ja! das hab ich mir auch schon gedacht! vielleicht entwickelte er deshalb so einen hass auf frauen mit dem namen "ann". Die Druitt theorie halte ich sowieso für zuversichtlich- es kann durchaus druitt jack the ripper gewesen sein. vielleicht kam er mit der situation nach dem fünften mord nicht mehr zurecht und machte deshalb selbstmord. das würde auch erklären warum man dan nie mer was von JtR hörte und warum nach Mary kellys mord schluss war.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 06.03.2004 17:02 Uhr
8) Druitt soll einen Haß auf Frauen mit dem Namen "Ann" entwickelt haben?
Nun dass finde ich nicht sehr logisch. Falls Druitt tatsächlich der Ripper war, davon gehe ich zu 50% aus, hätte er sich doch nicht die Mühe gemacht nach Opfern zu suchen, die den gleichen Namen wie seine Mutter
trugen. Abgesehen davon, gibt es ja eh nur zwei Opfer die zufälliger Weise
den Namen "Ann" trugen, einmal Mary Ann Nichols und Annie Chapman!!
Meiner Meinung nach ist es auch absurd einen Haß auf Frauen zu verspüren die Ann heißen, denn dann hätte Druitt sicherlich mehr Frauen töten müssen als nur so ein Paar. Ann ist sicherlich so ein Allerweltsname
in England wie Anna in Deutschland.
Aber vielleicht könnte seine Mutter etwas damit zu tun haben, dass Druitt vornehmlich nur Fraune mittleren Alters umbrachte, bis auf M. J. Kelly.
Er sah in den älteren Frauen seine Mutter, die seiner Meinung wohl nach Schuld haben könnte, dass er ebenfalss Geisteskrank wurde. 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Rolf am 09.03.2004 13:44 Uhr
Nun gut,

warum brachte er dann aber auch die wesentlich jüngere und hübschere Mary Kelly um? Die passt d doch nicht in sein Beuteschema.

Gruß
Rolf
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 10.03.2004 17:09 Uhr
8) Dies ist eine sehr gute Frage.
Entweder er brachte die Kelly um weil er in dieser Nacht kein anderes Opfer gefunden hatte, und zwar ein Opfer dass in sein Beuteschema passte und er sich deshalb auch mit einer jungeren zufrieden gab,
oder er tötete Mary weil er in ihr seine eigene Schwester sah.
Dazu muss man erwähnen dass Druitts Schwester, der Name ist mir nicht bekannt, auch geistig Krank wurde und aus diesem Grunde sogar Selbstmord begang. Warum er aber einen Haß auf seine Schwester gespürt haben sollte, kann ich mir nicht so ganz genau erklären. Vielleicht war er ja auch sauer dass sie ihn in so schwierigen Stunden durch ihren Selbstmord verlassen hatte und trug seinen Haß nun auf M. J. Kelly über.
Wer weiß, bei Geistesgestörten kann man nicht wirklich davon ausgehen dass sie immer logisch handeln, selbst wenn sie zu Serienkillern mutieren. 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 12.03.2004 21:39 Uhr
8) Um noch einmal auf dass eigentliche Thema zurück zu kommen.
Die Steine die Druitt in der Tasche hatte als man ihm fand, waren dass normale Steine die man so in der freien Natur finden kann, oder waren es Steine die zum bauen benutzt werden? Also Pflaster- oder Mauersteine?
Falls es sich um Mauersteine handeln würde, würde ich sofort sagen, dass Druitt von Freimaurern ermordet wurde. Warum auch immer!
(Kann ja sein dass er Freimaurer war und vielleicht sollte er ja als unerwünschte Person ausgeschaltet werden)
Ich komme deshalb auf die Idee, weil bei einem anderen Mord, nämlich den an dem Bankier Roberto Calvi im Jahre 1982, solch Steine gefunden worden sind. Calvi wurde an der Blackfriars Bridge hängend gefunden, seine Füße hingen knapp über dem Wasserspiegel und in seinen Taschen hatte man halt die erwähnten Mauersteine gefunden.
Könnte ja sein, dass damals ebenfalls Freimaurer am Werk waren. Sie überwältigten Druitt auf ihrgend eine Art und Weise, füllten seine Taschen mit Steinen und warfen ihn in die Themse. 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Arra die Vampirin am 17.03.2004 17:20 Uhr
Hab mir das hier jetzt nicht alles gelesen, aber meiner meinung nach war das kein Selbstmord.Man hat 1.niemals soviel geld bei sich. 2.zu sicherheit hätte ich mehr steine genommen. 3. ob das seine beste Kleidung war ist auch in Frage stellt. 4.was für ein Grund.

Vielleicht wollte es jemand aussehen haben wie ein Selbstmord.Ein Feind von Druitt oder so aber KEIN SELBSTMORD (meiner Meioung nach)
Vielleicht wusste er irgendetwas oder hatte Schulden die er bezahlen wollte (4.500 €) und der Mann dem er sie schuldete hat ihn umgebracht es sind alles nur vermutungen aber ich mein es war kein Selbstmord.

Arra die Vampirin
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Schöne Grüße an Van Helsing
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Jan_Schattling am 17.03.2004 22:07 Uhr
mmmh... möglich ist alles.

Du wiedersprichst dir übrigens.
Wenn ihn jemand umgebracht hat, dem er Geld schuldete, hätte der Mörder sicher das Geld mit genommen.

Jan
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 20.03.2004 21:02 Uhr
8) Ich bin fest davon überzeugt dass Druitt ermordet wurde und nicht Selbstmord begangen hat. Allerdings schließe ich eine Gewalttat absolut aus. Seine Leiche wies meinen Kentnissen nach keine Zeichen ihrgend einer Gewaltanwendung auf. Ich denke mir ganz einfach dass ihrgendjemand, vielleicht ein Bekannter Druitts, ihn mit Chlorophorm oder so betäubt hat und ihn dann in die Themse geworfen hat.
Wahrscheinlich wehrte sich Druitt noch als ihm das Chlorophorm unter die Nase gehalten wurde und bei dieser kleinen Rangelei, wurde ihm der Kragen von seinem Anzug gerissen (wohlgemerkt,  Druitt hatte keinen Kragen an seinem Anzug als seine Leiche gefunden wurde).
Der Rest ist einfach, sein Mörder stopft ihn ein paar Steine in die Tasche, damit der Körper untergeht und dann verschwindet Druitt in der dunklen und dreckigen Themse.
Die Frage die man sich nun stellen könnte, wer hat ein Interesse daran Druitt umzubringen. Vielleicht ein entäuschter Liebhaber, vielleicht jemand der die Homosexuellität Druitts nicht dulden wollte. Vielleicht wurde er von Mitgliedern des homophilen Clubs, in dem Druitt öfters verkehrt haben soll ermordet, vielleicht aber auch von jemanden der wusste dass Druitt der Ripper war und Druitt deshalb dafür büßen musste.
Es gibt so viele Möglichkeiten warum er ermordet wurde, ich habe keinerlei Ahnung warum, aber dass er ermordet wurde, dass ist für mich sicher.

Ein Nachtrag dazu: Wenn Druitt sich doch selbst umgebracht hatte, warum hatte er keinen Kragen mehr? Ich glaube nicht dass Druitt seinen Kragen vorher los machte bevor er in das Wasser sprang. Nein; dass wäre doch nicht sinnvoll. Und noch ein ganz wichtiger Punkt der auch schon mehrmals erwähnt wurde: Jemand der sich ermordet, trägt normalerweise kein Geld bei sich! 8)
Titel: Sehhhhhhhhhr dünn
Beitrag von: Crazyspyro am 13.04.2004 23:55 Uhr
Die Argumentation eines Selbstmordes ist sehr dünn.

Ein Serienmörder bringt sich in der Regel nicht selber um, vor allem mit einer derart simplen Methode. Wenn dann spektakulär und mit Aufsehen.

Es ist nicht sinnig erst als Jack in die Geschichte einzugehen und dann still und heimlich Selbstmord zu begehen. Aber warum kauft er sich eine Fahrkarte, wenn er Selbstmord begeht? Wo liegt da die Logik? Ich gehe auch davon aus, dass er umgebracht wurde.

Aber genau so wenig wie dieses erklärt ist bleibt die Frage offen, wer hat was wo und wann überhaupt erst getan. Gab es vielleicht 5 Täter, 8 die Briefe geschrieben haben oder wie oder was. DAS WIRD NUR DER WAHRE TÄTER BEANTWORTEN KÖNNEN und Sickert ist ja leider schon tot ;-) *lach*
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: DL'O am 26.07.2004 10:49 Uhr
Was ist damit das sein Bruder die Polizei belog und meinte
das er ausser seiner Mutter keinen weiteren Verwanten hatte
(wo er doch wie man hier dem Satz entnehmen kann das es
sein eigener Bruder war der das sagte und Druitt noch 5 weitere
Geschwister hatte)

Hatte er was damit zutun?

Was ist mit dem Zeugen der aussagte, das Druitt über eine
Woche nicht mehr in seiner Kanzlei war.

Derselbige ging dann auch nach London und stellte bei eigenen
Nachforschungen fest das Druitt (wie schon erwähnt wurde)
Schwierigkeiten in dieser Schule hatte und entlassen wurde..
später dann wurde veranlasst, das die Wohnung Druitt's
durchsucht. Dort wurde ein Brief gefunden der an diesen
Zeugen adressiert war. In dem Brief beschrieb Druitt seine
Angst  so zu werden wie seine Mutter und das er sterben wolle.

Dennoch ist unklar wesshalb Druitt in einen Zug steigt mit einem
erste Klasse Ticket, um ganz woanders hin zu fahren um sich da
selbst zu töten aber noch ein Rückfahrticket für den halben weg
in der tasche hatte..

Aber ich denke auch die Wahrheit bleibt ewig verschleiert..
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Duke am 24.09.2004 11:43 Uhr
Auch wenn ich wieder viel zu spät bin! Hier noch mal ein Beitrag zum Thema ertrinken,das ich im Web gefunden habe!

Ein kleiner Exkurs zum Thema Ertrinken...
Ertrinken:
Definiton: Verlegung der Atemwege nach Untertauchen in Wasser oder in anderen Flüssigkeiten. Man unterscheidet primäres und sekundäres Ertrinken.


Primäres Ertrinken
Phase 1: Abwehrphase
Der Ertrinkende schlägt in panischer Angst um sich, gerät mit dem Kopf unter Wasser, schluckt Wasser und verliert das Bewusstsein in Folge von Sauerstoffmangel.
Phase 2: Atemanhaltephase
Anstatt Luft erreicht Wasser den Kehlkopfeingang, wodurch ein Reflex ausgelöst wird (Stimmritzenkrampf), der das Eindringen von Wasser in die Lunge verhindert, indem sich der Kehlkopfdeckel schliesst. Dieser Zustand kann ca. 30sec. andauern und zum Teil bis zum Tod bestehen bleiben. Dieser Vorgang wird als "Trockenes Ertrinken" bezeichnet, weil kein wasser in die Lunge gerät und tritt bei 10-40% der Fälle auf.
Phase 3: Erstickungsphase
Nach dem Ausfall des Reflexes wird Wasser in die Lunge eingeatmet und dringt in die Lungenbläschen ein. In diesem Fall spricht man von "Feuchtes Ertrinken".
Phase 4: Krampfstadium
Durch Sauerstoffmangel im Gehirn können Krämpfe der Muskulatur auftreten.
Phase 5: Atemstillstand
Zeitpunkt des Atem- und Kreislaufstillstandes durch Sauerstoffmangel. Der Sauerstoffmangel führt zum Atem- und Kreislaufstillstand.
Phase 6: Finale Schnappatmung
Diese Form der Atmung ist aus der Symptomfolge des Kreislaufstillstandes bekannt.


Versinken
Phase 1 des Ertrinkens wird übersprungen, der Ertrinkende versinkt lautlos im Wasser. Ursachen können Herzrythmusstörungen oder eine Minderversorgung des Gehirns sein, die zur Bewusstlosigkeit führen, aber auch Alkoholrausch, Hyperventilation oder epileptische Krampfanfälle.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Crazyspyro am 01.10.2004 00:48 Uhr
und...???
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Duke am 01.10.2004 13:04 Uhr
@Sickert:

Habe ich mal interessenhalber hinzugefügt weil es auf der ersten Seite hauptsächlich ums Thema ertrinken ging,deswegen schrieb ich auch das ich mal wieder zu spät bin. :wink:
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Crazyspyro am 01.10.2004 14:20 Uhr
@Duke_Nukem

Sehr interessant  :oops:

Welche Theorie fällt also nach deinem Wissenstand auf Druitt zu???
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Liston am 01.10.2004 21:24 Uhr
@Grazy,
Duke wollte nur den unterschied zwischen Ertrinken und Versinken erklären,was meiner Meinung nach gut zum Thema paßt,da dies ein großer Unterschied ist.
Wenn dir einer eins über die Rübe zieht,du dein Bewußtsein verloren hast und der Typ dich dann in einen See schmießt versinkst du wie ein Stein und gibst kein laut von dir.
Beim ertrinken wirst du (auch wenn du Suizid begehen willst)wie in dem Text von Duke beschrieben mit sicherheit Lärm machen.
Also könnte man annehmen das Druitt ohne bewußtsein gewesen ist.
 :lol:
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 05.10.2004 17:32 Uhr
8) Natürlich war er ohne Bewustsein, dass habe ich doch in einer meiner Theorien schon angedeutet!
Druitt wurde betäubt und dann ins Wasser geworfen!
Es war Mord! Wie ich von vornerein gesagt habe!
Anscheinend wollte nur niemand auf mich hören.
Nun, denkt noch einmal über meine Theorie nach! Stellt doch gleich alles in ein ganz anderes Licht, oder? 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Eastsidemags am 06.10.2004 09:53 Uhr
Van Helsing,

du solltest dich mal mit dem Autor/Ripperologen Stan Russo in Verbindung setzen, der geht bei Druitt auch von einem Mord aus, hat sich da aber seine ganz eigene (in meinen Augen arg konstruierte) Geschichte zurechtgelegt.
Schau mal im casebook nach, ich gehe davon aus, dass er auch dort seine Theorie verbreitet, bin mir aber nicht sicher (ich habe sie in einem Buch gelesen).
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: academyfightsong am 07.10.2004 19:48 Uhr
hi esm,
stan russo äussert sich dort leider so gut wie gar nicht über druitt.
ist die theorie aus seinem "70 persons cited by investigators and theorists" schinken?

anyway, beim stöbern hab ich ein foto von einem ticket, wie druitt eins bei sich gehabt hat, im casebook gefunden. der schein ist zwar von 1897, aber die tickets sollen sich in den 10 jahren nicht verändert haben.

(http://people.freenet.de/academyfightsong/railwaypass.jpg)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Eastsidemags am 17.10.2004 15:44 Uhr
ganz kurz:

Russo geht davon aus, dass der Bruder (William hie0 der glaube ich) mjd ermordet hat. Russo meint auch, dass der Bruder die Abschiedsnote von mjd selbst geschrieben hat.
Soweit ich mich erinnere, nennt Russo kein Motiv, führt aber beispielsweise an, dass der Bruder beim Inquest gelogen hat (Russo nennt es lügen, man könnte auch sagen, dass er sich einfach vertan hat).

...habe jetzt aber nichts Genaues mehr im Kopf, müsste nochmal nachschlagen
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Colin Benson am 19.10.2004 02:32 Uhr
Sue und Andy Parlour wiederum gehen davon aus, daß JK Stephens der Ripper war, unterstützt von Druitt, der dann ein so vorzeitiges, aber scheinbar rechtzeitiges Ende nahm (was kein Widerspruch sein muß). Stephens wiederum war ein willfähriges Werkzeug der Freimaurer, weswegen ja auch "FM" ans Bett von MJK geschmiert war (ganz im Ernst).

 :roll:

Was mich nur wundert ist diese Geldsumme, die Druitt bei sich trug - und die (nach heutiger Rechnung) ca. 85.000 Euro, die er hinterließ.... Sind zusammen fast 90.000 - sieht nach einem ordentlichen Blutlohn aus....
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: FloggingMolly am 29.10.2004 10:23 Uhr
Einen schönen guten Tag allerseits wünsche ich!!!
Ich bin neu im Forum, habe aber in den letzten Tagen ausführlich die HP durchstudiert. Das Thema interessiert mich schon sehr lange und es ist auch "höllisch" spannend. Gute Site!
Nun zu meiner Frage (ich hoffe sie ist nicht allzu dumm (könnte ja sein das ich was übersehen habe...)):
wenn Druitt gleich nach dem Mord verschwunden ist, was hat er in den 7 Wochen getrieben???
Und, wenn er am 1.12.88 das letzte mal lebend gesehen wurde..... wann hat er sich in der Themse versenkt?? Wenn die Identifizierung, zur damaligen Zeit, so glatt über die Bühne ging, kann er nicht allzulange im Wasser gelegen haben. Bekannterweise werden Wasserleichen durch verschieden Sachen (Aufquellen, Fischfraß, etc...) innerhalb kurzer Zeiträume entstellt.
Zu der Frage warum er sich ausgerechnet an einem Platz das leben nahm der so weit von seinem normalen Umfeld entfernt war, möchte ich noch anmerken, daß ein Selbstmord ansich ja schon ein irrationales Verhalten vorraussetzt. Vielleicht hatte er irgendeinen unbekannten Bezug der in dorthin führte....
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Colin Benson am 29.10.2004 23:55 Uhr
Hi Molly

willkommen an Bord. Dumme Fragen gibt es nicht.

Monty wurde am 31.12.88 aus der Themse gefischt, und man schätzte damals, er habe drei Wochen drin gelegen. Das würde seinen Todeszeitpunkt auf den 10.12.88 setzen. Angesichts des ärtzlichen know-hows viktorianischer Medicos würde ich eine Woche zu- oder abziehen, als irgendwann zwischen dem 3.12. und dem 17.12.

Wie immer, alles unklar (und jetzt übersetz ich mal schamlos direkt aus dem Casebook):

Der Zeuge [Druitt's Bruder] hörte von einem Freund am 11. Dezember, daß man von dem Verstorbenen seit mehr als einer Woche nichts mehr gehört habe. Der Zeuge ging nach London, um sich zu erkundigen, und in Blackheath fand er heraus, daß der Verstorbene an seiner Schule in ernste Schwierigkeiten geraten und entlassen worden war. Das war am 30. Dezember. Der Zeuge hat die Sachen des Verstorbenen durchsucht und hat ein an ihn gerichtetes Schreiben gefunden (dem Coroner vorgelegt). Der Coroner las den Brief folgenden Inhalts vor: "Seite Freitag spüre ich, daß ich wie Mutter werde [Anm: Norman Bates???], und daß der beste Ausweg für mich der Tod ist."

Quelle: Acton, Chiswick, and Turnham Green Gazette of January 5, 1889

Im Casebook steht dazu (als Paraphrase): Wie Sugden hervorhebt ist das gegebene Datum 30.12 sowohl doppeldeutig als auch unmöglich. Es kann sich sowohl auf Druitt's Entlassung als auch auf die NAchforschung des Bruders beziehen. Falls ersteres zutrifft hat William 19 Tage nach der Nachricht vom Verschwinden Montagues gewartet, bis er mal in der Schule nachfragt. Falls letzteres zutrifft, dann ist es komplett unmöglich, denn seine Leiche wurde am 31.12. aus der Themse gefischt und sie hat wohl länger (man vermutet drei Wochen) als einen Tag im Wasser gelegen. Sugden geht daher davon aus, daß hier eine Verwechslung mit dem 30. November vorliegt.

Weitere Lektüre: http://www.casebook.org/suspects/druitt.html

Grüße

CB
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Shitau am 13.12.2004 16:48 Uhr
Also ich glaube nicht an seinen Selbstmord.
Die Tatsache, dass er eine Rückfahrkarte besaß
und so viel Geld bei sich trug ist dafür ausschlaggebend.

Meiner Meinung nach wurde er ermordet.
Aber er wurde sicher nicht wegen seiner homosexualität
ermordet, sonst hätten die Mörder sicher auch das Geld gestohlen.

Der Mord an ihm muss ein höheres Motiv gehabt haben.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Butcher am 12.03.2005 12:09 Uhr
Hallo miteinander.

Mal ein paar Fakten zum Thema Ertrinken:

Es ist egal ob man Steine bei sich trägt oder nicht. Im Dezember hat
das Wasser selten mehr als 3°C über Null. Wer hineinspringt,
dem passiert folgendes: Die Muskeln verkrampfen sich, ein Schock
tritt ein, man wird bewegungsunfähig und verliert durch den Schock
etwas schneller das Bewusstsein als in warmen Wasser.
Die Folge ist absaufen.

Nun gibt es zwei Arten zu Ertrinken. Einmal wird Wasser eingeatmet
und gelangt in die Lunge. Bei der anderen Art wird der Atemreflex
durch z. B. einen Schock eingestellt, man erstickt.
Der Fachmann spricht hier von trockenem Ertrinken.
Somit ist auch gewährleistet das die Leiche relativ schnell wieder hochkommt, da die restl. Luft in der Lunge einen Auftrieb erzeugt.


Noch ein paar Worte zu MJD:
Ich glaube nicht dass er der Ripper war. Passt nicht auf's Profil,
passt auf keine Beschreibung, hatte wohl nicht die Kraft so hinzulangen
wie JtR und kommt mir nicht gewalttätig vor. Ob schwul oder nicht is mir
egal. Alles nur Menschen, jeder reagiert auf best. Ereignisse unterschiedlich. Aber was für mich den Ausschlag gibt:
MJD kannte sich in Whitechappel nicht aus.
Der Ripper tat es, verdammt gut sogar.

Ich weiss nicht ob MJD sich selbst umbrachte oder Opfer eines Verbrechens wurde. Zeugen gibt es wohl keine.

Wie auch immer, ich glaube nicht das er "MISTER X" ist.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Arxi am 15.03.2005 16:51 Uhr
Mal ganz unabhängig davon, ob er der Ripper war oder nicht: Mich machen irgendwie die Steine stutzig: Warum sollte er sich bei einem Selbstmord Steine in die Taschen tun? Ich meine, ich kenne mich bei solchen Sachen wg. Erfahrungsmangel nicht so aus, aber würde es nicht ein tiefer Atemzug unter Wasser tun? Und ich glaube auch nicht, dass er von einer Brücke oder so gesprungen ist. Erstens Mal spricht man doch allgemein von "ins Wasser gehen", auch bei Selbstmord, oder? Von der Brücke springen würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn sie hoch genug ist. Ist er aber - und davon würde ich bei einem Selbstmord ausgehen - vom Ufer ins Wasser gewatet hatte der Körper vermutlich auch mehr Zeit bzw überhaupt eine Chance, sich an das Wasser zu gewöhnen. Damit fiele dann auch die Schock-Erklärung aus. Also für meine Amateuraugen sieht das Ganze eher wie Mord als wie Selbstmord aus. Allein schon wegen der Steine.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Van Helsing am 25.03.2005 15:15 Uhr
Hallo Arxi,
 8) dass mit den Steinen ist meiner Meinung nach auch noch ein gewisses Rätsel. Aber ich glaube nicht das Druitt sie selbst in die Manteltasche gesteckt hatt um mit ihrer Hilfe zu versinken. Ich vermute, die jenigen die ihn ermordet haben haben ihm die Steine in den Mantel gesteckt, damit seine Lieche in der dunklen Themse verschwinden würde. Ich habe wegen den Steinen ja schon einmal in einem anderen Beitrag erklärt, dass Freimaurer die Angewohnheit hatten Steine in den Hosen- oder Manteltaschen ihrer Opfer zurück zu lassen. Dabei handelten es sich allerdings ledeglich um Backsteine. Ich kann aber nicht sagen, was da für Steine waren, die man bei Druitt gefunden hat. Doch ich vermute stark, egal was das für Steine wren, dass diese von Druitts Mörder oder Mördern in die Manteltaschen gesteckt wurden. 8)
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: allerteuerste am 11.07.2005 18:08 Uhr
Zitat von: "Arxi"
... Mich machen irgendwie die Steine stutzig: Warum sollte er sich bei einem Selbstmord Steine in die Taschen tun? Ich meine, ich kenne mich bei solchen Sachen wg. Erfahrungsmangel nicht so aus, ...

erfahrungsmangel dürfte auch druitts problemg ewesen sein, weshalb er sich ja steine in die taschen steckte. sowas taten andere selbstmörder auch, und davon wusste man. was wohl die meisen bis heute nicht wissen, ist wie schwer diese dinger sein müssen.

Zitat von: "Arxi"
... Und ich glaube auch nicht, dass er von einer Brücke oder so gesprungen ist. Erstens Mal spricht man doch allgemein von "ins Wasser gehen", ...

das ist nur ein spruch, der wahrscheinlich entstand, weile leute ins meer gingen.


Zitat von: "Arxi"
... ...Von der Brücke springen würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn sie hoch genug ist.

auch eine kleinere brücke ist wirkungsvol, weil man sich auf diese weise auch gleich den kopf anschlägt, bewusstlos wird und so garantiert absäuft.
da es völlig genügt, wenn die nase und der mund in flüssigkeit getaucht sind, ist es leuten ja auch schon gelungen, in ihrer suppe zu ertrinken.

Zitat von: "Arxi"
...  Ist er aber - ...  - vom Ufer ins Wasser gewatet hatte der Körper vermutlich auch mehr Zeit bzw überhaupt eine Chance, sich an das Wasser zu gewöhnen.

dann hätte er das aber sehr, sehr langsam machen müssen.

Zitat von: "Arxi"
... sieht das Ganze eher wie Mord als wie Selbstmord aus. Allein schon wegen der Steine.

diese steinen können beide theorien untermauern.
Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Miep am 14.10.2006 17:22 Uhr
Ich weiss, einige Leute könnten mich für meine Meinung umbringen...  :icon_neutral: Egal.
Ich persönlich bin ein Anhänger der Druitt-war-Jack-Theorie und meine Meinung ist daher, dass er Schuldgefühle hatte und sich umgebracht hat. Fragt mich bitte nicht, warum ich so denke - Es ist einfach ein extrem starkes Bauchgefühl! Aus meiner Sicht her sind die Probleme in der Familie der Auslöser, aber das ist natürlich nur eine Theorie.  :icon_wink:
Kurz: Ja, ich denke es war Selbstmord.
Titel: Re: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Chris Jd am 14.10.2006 18:16 Uhr
"Bauchgefühle" sind beim Ripper nicht immer angenehm :icon_eek:

C

Titel: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Miep am 14.10.2006 21:24 Uhr
@Chris Jd: Ja... Kommt ganz drauf an ob man gerade von Jack träumt, eine Dirne im 1888er London ist oder einfach nur (Hobby-)Ripperologe!  :icon_wink:
Titel: Re: Montague John Druitt - Selbstmord?
Beitrag von: Amnael am 01.06.2007 17:21 Uhr
Ich weiss, einige Leute könnten mich für meine Meinung umbringen...  :icon_neutral: Egal.
Ich persönlich bin ein Anhänger der Druitt-war-Jack-Theorie und meine Meinung ist daher, dass er Schuldgefühle hatte und sich umgebracht hat. Fragt mich bitte nicht, warum ich so denke - Es ist einfach ein extrem starkes Bauchgefühl! Aus meiner Sicht her sind die Probleme in der Familie der Auslöser, aber das ist natürlich nur eine Theorie.  :icon_wink:
Kurz: Ja, ich denke es war Selbstmord.

Der Mörder hätte nicht fünf bestianische Morde begangen, um sich hinterher einfach umzubringen. Dazu müsste der Serienmörder Selbstmitleid oder empfinden, meiner Erfahrung nach, empfinden Serienmörder weder Selbstmitleid noch Reue...