hallo, trinity,
wollen wir hoffen, dass du hier noch mal vorbei schaust, obwohl die anzahl deiner postings vermuten läßt, dass du wohl eher nur ein sporadischer gast bist.
1) die akten sind freigeben, ohne ausnahme (es sei denn, man hätte uns etwas verheimlicht).
2) habe ich diese doku auch gesehen und leider - wie du - mir nciht den namen des mannes gemerkt, auf den sie sich bezog.
dürfte aber nicht sehr schwer sein, ihn zu eruieren, da es sich bei diesem mann um einen mediziner / professor handelte, dessen vorlesungen
arthur conan doyle im zuge seines medizinstudiums besuchte. eine recherche der
doyle biografie dürfte somit schnell karheit verschaffen. sollte ich mich dazu noch aufraffen und fündig werden, gibt´s demnächst einen namen.
der mann war allerdings selbstverständlich
nicht sherlock holmes, da jener eine
rein fiktive literarische figur ist, allerdings nach dem vorbilde dieses professors geschaffen.
nun zur eigentlichen frage, was ist dran an der ausage, jener professor habe seine meinung in sachen jtr abgegeben, bzw was ist mit dem verschwundenen biref?
als die doku lief war ich eine zeitlang sehr fasziniert, bis mir auffiel, dass sie
nicht sehr gründlich erarbeitet worden ist. so zb wurden öfters die falschen fotos eingeblendet, wenn von den opfern namentlich die rede war.
das mag zwar nicht tragisch sein, zeigt aber doch den geist, der hier arbeitete.
und wenn schon diese auch heute noch zugänglichen harten fakten eher schlampig präsentiert werden, dann liegt der verdacht nahe, dass sich weitere fehler eingeschlichen haben, besonders, wenn die aussagen in sachen angeblich verschwundener "brief mit bericht" durch nichts untermauert werden können.
ich kann mir gut vorstellen, dass scotland yard sich an diesen mann gewandt hat. was ich mir weniger vorstellen kann, ist, dass falls er je so einen brief verfasst hättet, er sicherlich auch eine
kopie gemacht hätte - zum einen war so was damals üblich und zum anderen hatte es sich ja doch um einen besonders brisanten fall gehandelt. ferner denke ich, dass er auch dafür gesorgt hätte, dass dieser brief 100% sicher in london ankommt. also, wohl weniger mit der post als durch einen zuverlässigen boten geschickt, falls ihn nicht sogar persönlich überreicht hätte.
soweit ich informiert bin, hat auch ein kollege dieses professors eine zweite, unabhängige analyse vorgenommen. auch von der hat man nie mehr etwas gehört.
zwei verschwundenene briefe sind einfach zu viele mysteriöse ereignisse, um wahr zu sein.
und selbst wenn, was hätte scotland yard daran gehindert, mit diesen beiden nochmal kontakt aufzunehmen und einfach darüber zu reden? mit der aufgabe des briefes ist doch nicht eine ganze idee verloren gegangen, oder?
nein, ich denke, diese analyse entspricht eher dem sogenanten
wishful thinking und gehört in den bereich der märchen und des mythos.