Autor Thema: Stich- und Schnittverletzungen  (Gelesen 10622 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Dronte

  • Gast
Stich- und Schnittverletzungen
« am: 09.04.2005 14:17 Uhr »
Scharfe Gewalt und alles, was dazugehört.

Dronte

  • Gast
Scharf und schnell
« Antwort #1 am: 10.04.2005 00:57 Uhr »
Ja, soooo macht man es richtig, von hinten mit einem scharfen Messer.
Was meint Ihr, wie lange es dauerte, bis dieses bedauernswerte Opfer eines Bandenkrieges vor seinen Schöpfer trat?
Der ausgetretenen Blutmenge nach zu urteilen, keine drei Sekunden. Der Täter traf genau den Punkt, den ich bereits erwähnte, nämlich die Pressorezeptoren an der Gabelung der inneren und äußeren Carotiden. Das Herz schlug vielleicht noch drei Mal, und das war's dann.
Was meint Ihr, wieviel Blut das Herz mit drei Schlägen fördern kann?
MAXIMAL ca. 250 ml, einen viertel Liter, der sich dann auf dem T-Shirt des Opfers verteilte.
Ich denke, das reicht, um die "Bäche-von-Blut-spritzen-aus-der-Wunde-und-besudeln-den-Täter-von-oben-bis-unten-Hypothese" ad absurdum zu führen.
Was meint Ihr, war dies das erste Opfer dieses Täters?
Garantiert nicht, er hatte bestimmt schon ein paar Mal geübt.

Dronte

  • Gast
Hier ging was schief
« Antwort #2 am: 10.04.2005 01:15 Uhr »
Hier lief es nicht gut.
Das Opfer wurde von hinten attackiert, der Täter setzte mehrere Stiche und Schnitte in der Halsregion und floh, sicher, sein Opfer tödlich verletzt zu haben.
Der Angriff wurde aber, wenigstens für 5-8 qualvolle Minuten, überlebt. Man beachte die blutigen Hände. Das Opfer versuchte, mit den Händen die Halswunden "abzudichten", was aber kaum gelang. Durch den Blutverlust geschwächt, kam das Opfer zum Sitzen, versuchte aber immer noch, den Blutaustritt zu verhindern. Erst nachdem der Blutverlust so hoch war, daß eine Ohnmacht eintrat, sanken die Hände nach unten (Stellung der Hände beachten) und gaben die Halswunden frei. Daraufhin verblutete das Opfer.
Ursache für den langen Tod war die Tatsache, daß die großen Halsgefäße zwar eröffnet wurden, aber eben nicht in der so sensiblen Gabelungsregion der Carotiden. Das Herz pumpte weiter und trieb das Blut aus dem Körper.
Solche Verletzungen können mitunter überlebt werden, wenn ein Notarzt schnell genug eintrifft.

spezzini

  • Gast
Stich- und Schnittverletzungen
« Antwort #3 am: 10.04.2005 10:51 Uhr »
Beeindruckend, was du alles  weißt und hast. Woher weißt du das und woher stammt das Bildmaterial, wenn ich fragen darf?

allerteuerste

  • Gast
Stich- und Schnittverletzungen
« Antwort #4 am: 12.07.2005 18:57 Uhr »
und wo bleibt deine antwort, wenn ich fragen darf?
 

abgesehen davon bringen mich deine ausführungen zurück zu einer überlegung, nach der JtR seine technik irgendwo gelernt und / oder geübt haben muss.

im gegensatz zum stümper (opfer bild nr 2) war er technisch gesehen perfekt. so was kommt nicht von ungefähr.

also, sind wir wieder mal beim schlächter, metzger, sodaten, oder rauflustigem, mörderischen seemann oder tierquäler.