Autor Thema: Früheste Filmdokumente aus England: 1888, London, East End (Pettycoat Lane 1903)  (Gelesen 15513 mal)

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Offline panopticon

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So, ich hoffe, sie wurden noch nicht gepostet und ich bringe hier nichts doppelt an. Für alle Freunde des Bewegungsbildes hier eine kleine Zeitreise nach England in die Zeit um die letzten Jahre von Queen Victoria herum:


1. England 1888:

Das Geburtsjahr des Filmes wird zumeist mit 1895 mit den Filmen der Gebrüder Lumiere oder Edison angegeben. In Wahrheit stammen die ersten, wenn auch sehr kurzen Filmaufnahmen, die tatsächlich als solche zu bezeichnen sind, aus dem England (Leeds) des Jahres 1888. Dem Franzosen Louis Aimé Augustin Le Prince gelang es damals, eine Kamera mit einer Linse zu bauen und die ersten kurzen Filmstreifen (Rollfilm auf Papierbasis) zu belichten:

´Roundhay Garden Scene´ (1888), der älteste Film der Filmgeschichte, zeigt eine Szene im Garten der Familie Whitley in Roundhay, einem Vorort von Leeds: http://www.youtube.com/watch?v=F1i40rnpOsA

´Traffic Crossing Leeds Bridge´ (1888) , gerade für hier interessant, zumal es tatsächlich einen (sehr) kurzen Einblick in die städtische Verkehrssituation im Jahre der Whitechapelmorde gibt: http://www.youtube.com/watch?v=L7saH58usq4



2. London:

Auch der Engländer Wordsworth Donisthorpe entwickelte ein Verfahren zur Bewegungsbildaufzeichnung mittels kontinuierlich laufendem Papierband, mit dem er 1890 eine Aufnahme in London machte:

´London Trafalgar Square´(1890): http://en.wikipedia.org/wiki/London%27s_Trafalgar_Square

´Blackfriars Bridge´(1896) von Robert W. Paul, einem weiteren frühen Filmpionier, zeigt (mittlerweile über eine halbe Minute lang) den Verkehr auf der Themsebrücke Mitte der 1890er: http://www.youtube.com/watch?v=fABILtla_lE

´Old London Street Scenes´ (1903, 4´08"): fing das Leben im ´Edwardian London´ein, darunter auch einige Szenen in the Strand: http://www.youtube.com/watch?v=DVQiEJW7RWg



3. Das East End:

´Pettycoat Lane´(1903, 2´33") zeigt den bekannten Petticoat Lane Market in Middlesex Street und Wentworth Street, also gleich neben der Goulston Street, und vermittelt einen Eindruck des East Ends und seiner Einwohner 15 Jahre nach den Morden: http://www.youtube.com/watch?v=tTjzryR7FSg

Wer Lust hat, kann eben dahin nochmals zurückkehren, und zwar 23 Jahre später (Ausschnitt aus Claude Friese-Greene's 'The Open Road´): ´Pettycoat Lane´(1926): http://www.youtube.com/watch?v=vzeBDcmrjjY&feature=channel



Mittlerweile finden sich (dem British Film Institute sei Dank) eine ganze Menge Filme aus der Zeit um 1900 im Internet. Auch andere Filme lohnen sich, vor allem die von Mitchell und Kenyon, aber auch von anderen Filmpionieren, um sich ein besseres Bild von der damaligen Zeit zu machen  – hier noch ein paar Beispiele aus England mit Straßenszenen, Menschenansammlungen, Wohn- und Arbeitsverhältnissen, etc – inklusive interessanter Kommentare (chronologisch geordnet):

´Messrs Lumb and Co Leaving the Works, Huddersfield´ (1900) http://www.youtube.com/watch?v=qrjxo8JowQ4
´Cunard Vessel at Liverpool´ (c1901) http://www.youtube.com/watch?v=zQVQ7ry94lI
´Miners Leaving Pendlebury Colliery´ (1901) http://www.youtube.com/watch?v=FFKyrUXmCMk
´Parkgate Iron and Steel Co., Rotherham´(1901) http://www.youtube.com/watch?v=I64ewblmTUY
´Manchester Street Scene´ (1901) http://www.youtube.com/watch?v=z0QkJNqYpFM
´Living Wigan´ (1902) http://www.youtube.com/watch?v=d2eXQhWXrR4&feature=related
´Hull Fair´ (1902) http://www.youtube.com/watch?v=Qy9f6VkOzMo
´Electric Tram Rides from Forster Square, Bradford´ (1902) http://www.youtube.com/watch?v=6hyh58ngpIs
´Blackpool Victoria Pier´ (1904) http://www.youtube.com/watch?v=vo7eMiAGO5k



Best regards,
panopticon

« Letzte Änderung: 26.05.2010 01:37 Uhr von panopticon »

Offline Lestrade

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Sensationell panopticon!

Sehr schön, so etwas mal sehen zu können.

Vorallem die Szene von der Pettycoat Lane. Also ein Mann mit Hut und Schnauzer hätte ich damals auch nicht suchen wollen...Das jemand wie der Ripper dort im wahrsten Sinne des Wortes nicht auffiel und unterging, ist mir jetzt noch weniger verwunderlich...

Dank an dir,

Harry Harris, äh Lestrade, sorry.
Wer wartet mit Besonnenheit, der wird belohnt zur rechten Zeit...

Offline panopticon

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Hallo Lestrade!

Ja, da sehen sich schon einige extrem ähnlich, zumindest was ihre Aufmachung betrifft...
Der Film ist ein wahres Panoptikum voller Personen, die so manchen vermeintlichen Täterbeschreibungen nahe kommen, aber eigentlich lassen sich diese nur ein paar wenigen unterschiedlichen Typen zuordnen, die sich eben wiederum stark ähneln... Ich zweifle stark daran, dass die Beschreibungen der Zeugen wirklich dem entsprachen, was sie sahen, und ich denke, dass alles, was man eigentlich davon ernst nehmen muss, gerade einmal Größe, Alter, Frisur und Bart, Helligkeit der Kleidung und eben der Gesamteindruck sind. Auf der anderen Seite waren die Leute damals diese Monotonie der Mode gewohnt und aufgrund der Morde noch argwöhnischer als ohnehin, wodurch sie durchaus auch näher hingesehen haben - wäre halt nur gut zu wissen, wer von den Zeugen tatsächlich in der Lage war, sich eine Beobachtung auch detailliert zu merken, außer unserem Freund George (wenn es denn überhaupt stimmte, was er erzählte)....


Liebe Grüße,
panopticon
 

Floh82

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Ich war mir tatsächlich nicht bewußt dass Hüte solch eine starke modische Erscheinung waren.
Interessante Filmbeiträge!

Offline Lestrade

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wäre halt nur gut zu wissen, wer von den Zeugen tatsächlich in der Lage war, sich eine Beobachtung auch detailliert zu merken, außer unserem Freund George (wenn es denn überhaupt stimmte, was er erzählte)....

Mich hat dein Posting, auf dieser Weise, stark in meiner Meinung darüber beeinflußt. Zeuge und PC müssen einen "wirklich" guten Blick auf den Täter gehabt haben um ihn identifizieren zu können (SeasideHome). Das eben wohl zwei Leute getan haben, ist mir dadurch lieber, trotz einer guten Sicht, als wenn es nur einer gewesen wäre. Dann hätte ich einfach mehr Zweifel. Mit Hut und Bart an der falschen Stelle zur falschen Zeit, hätte damals verhängnisvoll enden können. Herrje...

Lestrade.
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Offline Anirahtak

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Wieder sehr interessant, habe ich vorher noch nie gesehen. Danke, panopticon.

Offline panopticon

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Gern geschehen!

@Floh: Durch die leichte ´Aufsicht´ sind die Hüte natürlich noch wesentlich auffälliger als auf vielen Fotos. Ich habe versucht, mir Gesichter von Personen aus dem Film einzuprägen und zu merken, welchen Hut diese trugen. Eigentlich gar nicht so einfach wie ich ursprünglich dachte...

xkogex

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Hey ich bin neu hier, was nicht bedeutet das mir JtR erst seit kurzem gefällt.

Wegen den Videos, ist euch noch nie in den Sinn gekommen das JtR gar keinen Bart gebraucht hat? Schon bei Arthur Conan Doyle wird Sherlock Holmes als Meister der Verkleidung beschrieben und ACD hat den Besten Dedektiv aller Zeiten auch zu dieser Zeit "entworfen". Wenn also Sherlock so gut im Verkleiden war warum sollte es dann ein Verbrecher wie JtR nicht auch so gemacht haben? Vielleicht war das auch der Grund warum er die Morde immer auf der Straße gemacht hat, vlt. sah er in der Realität ganz anders aus als nach dem Mann nach dem gesucht wurde und war sich deshalb so sicher das ihm keiner auf die Spuren kommt.

Kommen wir zu meine Theorien von JtR.

1. Würde einem sofort Joseph Barnett einfallen, der meiner Meinung nach von allen am Verdächtigsten ist. Denn schaut man sich die Laufrichtung an die in der Nahct vom Double Event war kommt man zu 2 Fragen. 1. Die 2 Tatorte waren meiner Meinung nach recht weit weg. Warum also nimmt man so eine langen Weg in kauf? Würde man davon ausgehen das Barnett die beiden kannte und wusste wo sie zirka immer Standen hätte man eine Anwort. 2. In der gleichen Nacht fand man das Graffiti, ob es jetzt JtR selbst geschrieben hat oder nicht ist egal es wurde ein Blutverschmirter Fetzen gefunden. Dieser Fetzen wurde als Teil der Schürze von Catherine Eddowes indentifieziert die JtR als letztes an diesem Abend umgebacht hat. Sieht man sich nun die Laufrichtung zwischen Catherine Eddowes, dem Graffiti und dem Tatort von Mary Jane Kelly sieht man eine klare Linie. Auch das Alibi von Mr.Barnett ist nicht wirklich Wasserdicht. Doch meiner Meinung nach war er NICHT Jack the Ripper.

2.  Würde man sich vor Augen halten das der Wahre JtR sich verkleidet hat würde ich auch Mary Pearcey zu dem Ripper machen. Denn sie hat danach noch 2 weitere Morde begannen die dennen von JtR sehr ähnlich waren. Man könnte das ganze als kleine "übung" sehen. Auch das 2 Jahre nichts geschehen ist würde sich erklären lassen. Sie hat 5 oder mehr Leute umgebracht um eben zu Üben und dann 2 Jahre gewartet das die Tochter von Phoebe Styles etwas älter war damit sie weiß was sie erwarten wird. Mary wurde auch von anderen als sehr Stark beschrieben, Körperlich wie auch Geistig. Und genau aus dem Grund das sie verkleidet war würde sie niemals erkannt werden.

3. Wäre da noch ein Unbekannter, vorzugsweiße von der Polizei den sieht man sich den Aufstieg von Abberline der in 2 Jahren 2 mal Befördert wurde ist das doch sehr erstaunlich. Auch das es kaum noch Dokumente zu dem Fall gibt ist sehr Merkwürdig, da ja der Fall der JtR Morde wohl einer der Bekanntesten Weltweit ist. Auch das die Polizei eigentlich nie wirklich versucht hat JtR auf die Schlichte zu kommen ist meiner Meinung nach sehr merkwürdig.

4. Und das ist ein Punkt wo ich sagen muss das dieser mir am meisten den Kopf zerbicht aber auch sehr logisch ist. Sherlock Holmes eine Romanfigur die bis Heute Fans in aller Welt hat. Viele meinen so wie Arthur Conan Doyle geschrieben hat muss es diesen Meisterdedektiv gegeben haben. Warum also ausschließen das JtR genauso eine Fiktive Figur war?
Einige Punkte sprechen dafür. 1. JtR wurde niemals gefasst, auch gibt es kaum wirkliche Indizien für JtR außer Morde und einige Morde wurden JtR nicht zugeschrieben obwohl sie von der Art her sehr gleich waren. 2. Mord war früher an der Tagesordnung nicht nur in London auch an anderen Teilen der Welt. 3. JtR hat sich den Namen nicht selbst gegeben denn ich denke die Briefe waren alle Samt eine Fälschung im From Hell Brief ist davon auszugehen das der Schreiber Irre ist, das Graffiti aber wurde in Cockney geschrieben ein Dialekt der in London bis heute noch weit verbreitet ist, meistens in der unteren Gehaltshälfte. Auch beim ersten Brief fällt auf das Boss eigentlich mehr Amerikanischer "slang" ist als britischer somit hätten wir 3 verschiedene Schriften von JtR und keine ist identisch.

Nun könnt ihr mir sagen was ihr davon haltet.

SpikeTheVamp

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Hi,

dann gebe ich mal meine Meinungen zur Sache ab:

Zu 1: Also ich denke mal, warum der Ripper so einen langen Weg hinter sich gebracht hat ist, da er Verfolger hinter sich hatte. Ziemlich zeitnah zum 1. Mord des double events wurde die Leiche gefunden. Dann war natürlich High Life. Die Polizisten hatten einen Anhaltspunkt und haben mit Hochdruck nach dem Ripper gesucht. Wenn der Ripper also nochmal in dieser Nacht zuschlagen will, dann in sicherem Abstand und ich denke das würde auch erklären, warum er seinen letzten Kill (vielleicht ja auch nicht der letzte) ganz aussergewöhnlich in einem geschlossenem Raum begangen hat. Glaube im Endeffekt auch nicht an Barnett als Mörder. Das ist zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Zu 2: Es ist wohl wahr, dass manche Mörder Testmorde machen. Meines Wissens begehen die die aber zumeist an Tieren. Kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand ein solch hohes Risiko eingeht um "nur" zu üben.

Zu 3: Auf was wolltest Du hinaus? Abberline der Killer? Das wäre doch übelst bescheuert für ihn. Ich meine diese Geschichte war garantiert nicht hilfreich für seine Karriere. Zu diesem Punkt denke ich generell, dass ein Polizeibeamter, egal welchen Ranges nicht die Möglichkeit gehabt hätte, alles verschwinden zu lassen. Denke, wenn man in diese Richtung geht, dann ist es wahrscheinlicher, das die Krone da was vertuscht hat. Somit wären wir bei der Verschwörungstheorie.

Zu 4: Die Theorie gibts ja auch! Es gibt die Theorie, dass Jack the Ripper eine Gestalt der Klatschpresse war. Sprich es war nicht nur ein Täter, aber die Sensationspresse hat eine Teufelsgestalt daraus gemacht.

Generell könnte ich mir natürlich gut vorstellen, dass der Ripper ein Meister der Verkleidung war. Kannst Dir ja mal dieses Walter Sickert Buch durchlesen. Das ist zwar auch alles schwerst an den Haaren herbei gezogen, aber da wird die Theorie der Verkleidung ebenfalls aufgenommen.

Gruß
Spike

Stordfield

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Hallo !

Alles schön und gut, aber wie mein Lehrer damals schon sagte: Thema verfehlt, 5, setzen!

Gruß Stordfield

Schade, dass die Fototechnik damals nicht schon zehn Jahre älter gewesen war.
Warum hat die Polizei dieses neue Instrument eigentlich nicht verwendet? Es hätte doch in vielerlei Hinsicht sehr nützlich sein können. Angst vor dem technischen Fortschritt? Lieber nahm man die Hilfe von Leuten wie Lees an...

SpikeTheVamp

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Hi,

@Stordfield: Habe dazu natürlich auch keine Insiderinformationen, kann mir aber vorstellen, dass diese neue Technik sehr sehr teuer war. Zudem weiss ich nicht ob die Herren, die dort was zu entscheiden hatten solch einen guten Technikstand hatten. Es wurden ausgerechnet 1888 von Louis Le Prince die ersten bewegten Bilder in London gedreht. Also wie man sieht: Brandneu und eher underdogcharakter. Also absolut nicht verbreitet.
Ebenfalls ist zu bedenken, dass die Entscheider damals vielleicht keinen Nutzen in dieser Technologie sahen. Sie dachten vielleicht Fotos reichen. Davon wurden ja auch vergleichsmäßig wenig gemacht, wenn ich da richtig informiert bin. Das zeigt ja schonmal, was von neuer Technik gehalten wurde. Nichtsdestotrotz haben sie bei Mary Jane Kelly die Augen fotografiert, weil sich nach einer Theorie das letzte Bild, das man vo dem dahinscheiden sah, auf der Netzhaut festbrennen sollte. Das war dann anscheinend sowas wie der letzte Strohhalm.

Gruß

Offline panopticon

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Die ersten Filmpioniere haben sich ihre Kameras natürlich selbst gebaut/entwickelt, oder anders gesagt: Es gab 1888 weltweit (!) nur eine einzige (!) Kamera, mit der man Film als solchen belichten konnte – und das war die von Le Prince, ein Unikat also! Der erste gelungene Versuch von Le Prince, einen Film als solchen zu belichten (also die Gartenszene oben) fand zudem angeblich möglicherweise auch erst Mitte Oktober 1888 statt. (Mehr zur Filmkamera und ihrer Geschichte: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmkamera). Erste öffentliche Filmvorführungen gab es übrigens erst ab etwa 1894, bis dahin befand sich alles erst in der Entwicklungsphase.
(Chronofotografie, die mit mehreren Kameras aufgenommen wurde, gab es ja bereits seit Eadweard Muybridge´s Studien 1878, die er anschließend mit seinem Zoopraxiskop projizierte – siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Chronofotografie und http://de.wikipedia.org/wiki/Zoopraxiskop)
 
Fotos an Tatorten, wie denen in unserem Fall hier, waren damals für so manchen Fotografen und die ihm zur Verfügung stehende Ausrüstung sicherlich nach wie vor noch eine technische Herausforderung - es erscheint mir vom technischen Standpunkt her nicht unbedingt ungewöhnlich, dass man (außer im Miller´s Court, wo die Bedingungen geeigneter waren) keine gemacht zu haben scheint.


Grüße,
panopticon
« Letzte Änderung: 06.06.2010 22:02 Uhr von panopticon »