Autor Thema: Jacob Levy  (Gelesen 292228 mal)

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Offline Lady15

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Re: Jacob Levy
« Antwort #120 am: 14.04.2016 22:15 Uhr »
Arthur Dent 2,

schlüssig geschrieben. Danke für deine Ausführungen. ;)

Offline Lestrade

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Re: Jacob Levy
« Antwort #121 am: 29.04.2016 20:16 Uhr »
Lewis Levy, einer von John Levy´s Brüdern taucht 1891 in 5 Sion Square auf. Zu der Zeit lebte auch Aaron Kozminski´s Bruder, Woolf Abrahams, in 3 Sion Square. So gesehen waren Lewis Levy und Woolf Abrahams Nachbarn, zu der Zeit als Aaron Kozminski im Haus seines Bruders in Whitechapel (kann nur Woolf sein) von der City Polizei überwacht wurde, bevor es nach Colney Hatch ging (falls Aaron Kozminski Anderson´s Ripper war). 
 
Du siehst, wie klein dieses Welt war und wir können vermutlich beide Männer, Jacob Levy und Aaron Kozminski, mit gleichen Adressen in Verbindung bringen und sogar mit ein und denselben Zeugen, Joseph Hyam Levy sowie mit Butchern und Friseuren.

Seltsam oder?

Arthur, durch einen Casebook Post fiel mir gerade folgendes auf:

Jacob Levy lebte 1881 in der 11 Fieldgate Street. Zur gleichen Zeit lebte Aaron Kozminski´s Bruder Isaac Abrahams in der 3A Fieldgate Street. Mit dem Sion Square "10 Jahre" später, könnten sich beide Familien sogar gekannt haben.
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Offline Arthur Dent 2

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Re: Jacob Levy
« Antwort #122 am: 30.04.2016 20:53 Uhr »
Hallo Lestrade!

Verdammt kleine Welt, dieses 90.000-Einwohner-Stadtviertel...


MfG, Arthur Dent

Offline Arthur Dent 2

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Re: Jacob Levy
« Antwort #123 am: 30.04.2016 20:57 Uhr »
Hallo Allesamt!


Ein Nachtrag zum Tatverdächtigen-Profil Jacob Levys:


Als Jacob Levy in die Anstalt eingeliefert wurde, erzählte seine Frau Jacobs Krankengeschichte, die in die Akten eingetragen wurde.
Dort ist auch zu lesen, dass Jacob - früher ein passabler Geschäftsmann - angefangen haben soll, exzessiv Geld zu verschwenden und zudem alles zu klauen, was nicht niet- und nagelfest war. Abschließend beklagte seine Frau Sarah, er habe fast das Geschäft ruiniert.
Früher hatte ich es überlesen, aber jetzt ist mir aufgefallen, dass sie laut Akten explizit sagte: Er hat MEIN Geschäft fast ruiniert.

Das passt zu seiner Verurteilung wegen Diebstahls bei seinem Nachbarn Sampson 1886: Im Ripperologist  stand einmal, dass es strenge Regeln in der jüdischen Gemeinde für den geschäftlichen Umgang miteinander gab, und dass ein solcher Diebstahl wohl dazu geführt hätte, dass ihm die Gemeinde die Lizenz zum Verkauf koscheren Fleischs entzogen hätte.

Damit hätte seine Frau Sarah, um die Familie zu ernähren, auch nach Jacobs Entlassung 1887 das Geschäft allein weiterbetreiben müssen. In der Tat taucht ja später seine Frau als Geschäftsinhaberin im Census auf.
Für Jacob hätte das nun zur Folge gehabt, dass er gezwungen gewesen wäre, auf andere Art seinen Anteil am Familieneinkommen zu verdienen.

Und hier kommen nun die Anmerkungen der Polizisten zu ihren Observationen ins Spiel:
Henry Cox: "He occupied several shops in the East End." Und Robert Sagar erklärte, er habe einen Verdächtigen beobachtet, der in der Butcher's Row arbeite.

Wenn Jacob den Shop in der Middlesex Street 36 nicht mehr selber betreiben durfte, musste er seitdem offensichtlich bei Bekannten und Verwandten in deren Geschäften oder in den Schlachthöfen arbeiten.
Dadurch konnte er seinen Teil zum Familieneinkommen beitragen und stand zugleich wegen seines immer asozialeren Verhaltens unter einer gewissen Aufsicht. Das dürfte eine ziemliche Schmach und Erniedrigung für ihn gewesen sein.

Wenn wir nun betrachten, wo diese Arbeitsplätze gewesen sein könnten, finden wir nicht nur die observierte Butcher's Row, sondern auch noch die beiden Harrison, Barber & Co Slaughterhouses: eins in der Winthrop Street, Parallelstraße zum Tatort Buck´s Row, und eins im Barber´s Yard nahe Tatort Hanbury Street.
Dort wurde auch über Nacht gearbeitet, damit die Kunden morgens frisches Fleisch hatten. Diese Metzger zerlegten also routinemäßig Körper unter schlechten Lichtverhältnissen - so wie der Ripper.

Und vielleicht weiß jemand von euch ja genaueres dazu:
Ich nehme mal an, die angestellten Metzger hatten damals i.d.R. ihr eigenes Arbeitswerkzeug (so wie dies auch in anderen Branchen üblich war bzw. bis heute ist), nahmen es zur Arbeit mit und am Feierabend wieder mit nach Hause. Dazu würde passen, dass einige Zeugen den mutmaßlichen Ripper mit einem Päckchen in der Hand gesehen hatten.


MfG, Arthur Dent

Offline Lestrade

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Re: Jacob Levy
« Antwort #124 am: 30.04.2016 22:15 Uhr »
Verdammt kleine Welt, dieses 90.000-Einwohner-Stadtviertel...

Die Zahlen fürs East End und für Whitechapel schwanken, so fiel es mir auf, immer wieder. Für Whitechapel zwischen 75000-80000-90000 und fürs East End sogar noch mehr. Kommt vielleicht auch darauf an, was dann zum East End gezählt wird (Whitechapel, Spitalfields, Mile End New und Old Town, Stepney, Bow, St. George in the east, Shoreditch...). Hier, ein interessanter Artikel, der von 75000 bzw. Gesamt 900 000 angibt:

http://www.essaysinhistory.com/articles/2012/90

Zu deinem anderen Post:

Via Macnaghten und Anderson war der Verdächtige ein jüdischer Ausländer, ein jüdischer Pole. Cox und Sagar jedoch äußerten sich nicht auf diese Weise. Sagar sagte zwar jüdischer Schlächter und Cox seiner lebte in einer jüdisch geprägten Straße aber sie gaben keinen Ausländer oder Polen an. Und Jacob Levy war ja im Prinzip Engländer.
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Offline Arthur Dent 2

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Re: Jacob Levy
« Antwort #125 am: 01.05.2016 09:30 Uhr »
Hallo Lestrade,

das mit den abweichenden Bevölkerungszahlen ist leicht nachvollziehbar: London war damals die am schnellsten wachsende Stadt des Erdballs, insbesondere die Armenviertel wuchsen rasant, und viele Neuankömmlinge waren nicht ordnungsgemäß behördlich gemeldet, so dass es letztendlich keine wirklich korrekte Zahl geben konnte, sondern bestenfalls Annäherungen und Schätzungen.
Ich habe nur für eine Einschätzung der Größenordnungen nach Zahlen gesucht und die Werte von etwa 90.000 für Whitechapel und etwa 600.000 fürs ganze Eastend im Hinterkopf behalten - weil mir das verdeutlicht, dass allein Whitechapel bevölkerungsmäßig eine Mittelstadt war und das Eastend für sich eine Großstadt.


Aber egal, ich verstehe diese Anmerkung von dir nicht ganz:

"Via Macnaghten und Anderson war der Verdächtige ein jüdischer Ausländer, ein jüdischer Pole. Cox und Sagar jedoch äußerten sich nicht auf diese Weise. Sagar sagte zwar jüdischer Schlächter und Cox seiner lebte in einer jüdisch geprägten Straße aber sie gaben keinen Ausländer oder Polen an. Und Jacob Levy war ja im Prinzip Engländer."


Worauf willst du damit hinaus? Dass Levy nicht der beschriebene Verdächtige hätte sein können, weil er ja "Engländer" war?
Es ist doch sogar heute noch so, dass Menschen wegen ihres Aussehens und/oder wegen ihren Traditionen von manchen Leuten als "Ausländer"  angesehen und bezeichnet werden, obwohl sie im Land geboren sind und ihre Familie bereits in der zweiten oder dritten Generation im Land lebt und die Staatsbürgerschaft hat. Nur weil ihre Großeltern früher mal eingewandert sind und weiter eigene Traditionen gepflegt werden, werden sie ihn gewissen Kreisen auch nach drei Generationen noch als "Ausländer" angesehen. Insbesondere wenn sie eine andere Religion als die Bevölkerungsmehrheit haben.


MfG, Arthur Dent

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Re: Jacob Levy
« Antwort #126 am: 01.05.2016 11:31 Uhr »
Hallo allesamt!


Eine weitere Überlegung zum Verdächtigen-Profil von Jacob Levy:


Seine Frau beklagte bei Jacobs Einweisung ja, dass er angefangen habe, Geld zu verschwenden. Einiges von dem Geld dürfte dabei draufgegangen sein,  dass er angefangen hatte zu trinken, wie seine Frau ja angab.

Ein weiterer Grund könnte gewesen sein, dass er nun öfter Kleidung zum Wechseln kaufte als früher, falls er der Ripper war. Dann er hätte er sich regelmäßig andere Sachen gekauft, um auf der Suche nach Opfern nicht so leicht anhand seiner Kleidung wiedererkannt zu werden und die blutbefleckten Beweise nach der Tat entsorgen zu können.

Die Männer, die zuletzt mit den Opfern gesehen wurden, trugen ja offenbar unterschiedliche dunkle Mäntel und Hüte. Im Falle Eddowes sprachen die Zeugen von einer Person, die wie ein Seemann aussah, Hutchinson sagte, Kellys Begleiter habe gar einen Astrachan-Mantel getragen.

Es ist ja ein altes Problem, das in Ripperologen-Kreise schon länger diskutiert wird: Wenn der Ripper ein Einwohner Whitechapels war und, wie von Profilern erklärt wird, dieser Serienmörder selbst kein bessergestellter Bürger gewesen sein dürfte - wie konnte er dann das Problem mit seiner blutbefleckten Kleidung lösen?

Zwei naheliegende Möglichkeiten fallen dazu ein:
Entweder er stahl Kleidung - und Jacobs Frau sprach ja davon, dass er angefangen habe, anderer Leute Sachen mitgehen zu lassen.
Oder er besorgte sich günstige Secondhand-Ware, z.B. auf dem Petticoat Street Market - und diese zusätzlichen Ausgaben wären bei einem Geringverdiener seinem Umfeld aufgefallen, genauso wie Jacobs Frau Sarah.


MfG, Arthur Dent



P.S. Weiß jemand, ob vielleicht wichtige Mitglieder der jüdischen Gemeinde in der Goulston Street lebten? Solche, die an der Entscheidung beteiligt gewesen sein könnten, dass einem Metzger wegen Fehlverhaltens die Lizenz entzogen wird?

Offline Lestrade

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Re: Jacob Levy
« Antwort #127 am: 01.05.2016 12:29 Uhr »
Hi Arthur!

Worauf willst du damit hinaus? Dass Levy nicht der beschriebene Verdächtige hätte sein können, weil er ja "Engländer" war?
Es ist doch sogar heute noch so, dass Menschen wegen ihres Aussehens und/oder wegen ihren Traditionen von manchen Leuten als "Ausländer"  angesehen und bezeichnet werden, obwohl sie im Land geboren sind und ihre Familie bereits in der zweiten oder dritten Generation im Land lebt und die Staatsbürgerschaft hat. Nur weil ihre Großeltern früher mal eingewandert sind und weiter eigene Traditionen gepflegt werden, werden sie ihn gewissen Kreisen auch nach drei Generationen noch als "Ausländer" angesehen. Insbesondere wenn sie eine andere Religion als die Bevölkerungsmehrheit haben.

Ich meinte es eher so, dass der Mann oder die Männer von Cox und Sagar eben nicht Macnaghten´s und Anderson´s "Kosminski" war/waren und somit dafür jemand anderes oder andere in Betracht kommen und ich bevorzuge dann dafür eben auch Jacob Levy. Neulich schrieb ich in diesem Faden, dass es im September 1889 die Mitteilung in der Presse gab, dass Jack the Ripper ein Crazy Jewish Butcher sei (dass sollte dann auf jeden Fall Sagar´s Verdächtiger in der Butchers Row gewesen sein) und man dann 1890/91 erneut von einem "Jacobs" hörte, einen Slaughterman, der Jack the Ripper gewesen sein soll. Es lässt sich nicht ganz einfach dort durchblicken aber offenbar, im 1889er Fall, könnte eben jener Schlächter länger beobachtet worden sein. Kürzlich meinte Paul Begg in einer Diskussion, an der ich beteiligt war, dass er nicht glaubt, dass der Mann von Cox "Kosminski" war. Es ist zwar so, dass die Familie mütterlicherseits von Aaron Kozminski Schlächter waren aber das setzt diesen Mann ja nicht automatisch in die Butchers Row. In meiner Kosminski Theorie wünsche ich mir natürlich, dass eben jener Mann der Verdächtige von Cox und Sagar war aber das ist pure Spekulation. Man kann dafür agrumentieren aber nichts beweisen. Sind halt Überlegungen... Fakt ist doch und das ist mir voll bewusst, dass genauso gut Jacob Levy dieser Verdächtige war, wenigstens im Falle von Sagar... wie ich schon schrieb, mein Bauch sagt mir, dass Jacob Levy wirklich auf der Verdächtigen Liste der Polizei damals stand. Und das, du wirst es absolut nachempfinden können, wäre eine unheimlich spannende Sache. Vielleicht glaubte man bei der Polizei auch lange, dass er der Ripper war, bis man "Kosminski" im Seaside Home identifizierte und aufgrund dieses Glaubens, sprach Anderson´s Frau auch über den "Stone Asylum Ripper". Aber wie nun weiterverfahren?

Erst kürzlich bekam ich über privaten Wege von Scott Nelson (The Butchers Row Suspect) eine wichtige Information. Es ging dabei natürlich um David Cohen. Ich wiederum informierte Jeff Leahy der gut mit Martin Fido kann. Demnächst, nach meiner Umzieherei, wollen wir mit Martin Fido eine "Mail- Konferenz" starten um uns darüber auszutauschen. Ich hoffe, dass dies auch klappt. Was will ich damit sagen? "Kosminski", David Cohen und Jacob Levy etc. sind in meinen Augen Typen, wie wir sie im Ripper sehen sollten und es lohnt sich, oder kann sich lohnen, immer wieder bei ihnen "herumzubuddeln", neue Informationen zu finden. Das ist schwer und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen aber man weiß nicht, auch nach Jahren, was es am Ende bringen kann. Ich halte es für wichtig, einen Jacob Levy immer wieder ins Gespräch zu bringen, so wie du das tust, an ihm könnte wirklich etwas dran sein.

Lestrade.
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Re: Jacob Levy
« Antwort #128 am: 01.05.2016 20:17 Uhr »
Hallo Lestrade!


"Neulich schrieb ich in diesem Faden, dass es im September 1889 die Mitteilung in der Presse gab, dass Jack the Ripper ein Crazy Jewish Butcher sei (dass sollte dann auf jeden Fall Sagar´s Verdächtiger in der Butchers Row gewesen sein) und man dann 1890/91 erneut von einem "Jacobs" hörte, einen Slaughterman, der Jack the Ripper gewesen sein soll. Es lässt sich nicht ganz einfach dort durchblicken aber offenbar, im 1889er Fall, könnte eben jener Schlächter länger beobachtet worden sein."

Was du da schreibst, passt zu Anmerkungen, die ich in der Timeline des Casebook gefunden und in meine Levy-Hypothese eingebaut hatte.
Im Februar 1891 steht da:
"Frances Coles killed in Swallow Gardens (...) A scare similar to the 'Leather Apron' scare of September, 1888, begins anew with a man named Jacobs, believed by the public to be the killer soon after the Frances Coles murder."
http://www.casebook.org/timeline.html

Und September 1889, das passt zeitlich zu den Ermittlungen nach dem Mord an Alice McKenzie im Juli.


MfG, Arthur Dent

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Re: Jacob Levy
« Antwort #130 am: 01.05.2016 23:41 Uhr »
Hi Lestrade!

Mehr weiß ich über diese Gerüchte um "Jacobs" auch nicht, denn ich konnte dazu auch nicht mehr als diese paar Sätze finden.

Aber ich warte schon mit Spannung auf deinen Bericht über die Ergebnisse eurer Mail-Konferenz! :-)


MfG, Arthur Dent

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Re: Jacob Levy
« Antwort #131 am: 02.05.2016 10:10 Uhr »
Du wirst es wahrscheinlich ja kennen aber hier für die anderen Interressierten, ein Link zu der Aussage von Lesson (aus dem zweiten Link in meinem letzten Post):

Lost London: The Memoirs of an East End Detective
by Ex-Det. Sergeant B. Leeson
Stanley Paul & Co. Ltd (London) 1934

http://www.casebook.org/ripper_media/rps.lostlondon.html

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Re: Jacob Levy
« Antwort #132 am: 02.05.2016 20:06 Uhr »
Hallo zusammen!


Ich habe mal die Whitechapel-Karte um die beiden Schlachthöfe bei den Tatorten Buck's Row und Hanbury Street ergänzt.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass in ihnen auch nachts gearbeitet wurde, dürfte klar werden, dass die Metzger-Theorie einiges für sich hat.


MfG, Arthur Dent
« Letzte Änderung: 02.05.2016 20:20 Uhr von Arthur Dent 2 »

Offline Arthur Dent 2

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Re: Jacob Levy
« Antwort #133 am: 05.05.2016 11:22 Uhr »
Hallo zusammen,

als ich vorhin ein paar Detailkarten von Whitechapel studiert habe, fiel mir auf, dass mir bei der Positionierung von Messerfund und Cigar Shop ein Fehler unterlaufen ist:
Ich habe die Lage der Hausnummern 253 und 254 Whitechapel Road falsch eingetragen: Sie lagen offenbar ein gutes Stück weiter östlich vom London Hospital, wenn die Detailkarten stimmen. Sorry.

Daher habe ich das jetzt korrigiert.


MfG, Arthur Dent
 

Offline Lestrade

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Re: Jacob Levy
« Antwort #134 am: 05.05.2016 14:33 Uhr »
Hallo Arthur!

Stimmt, die Punkte sind jetzt richtig. Mir war das allerdings auch nicht aufgefallen. Bemerke erst jetzt, dass man deine Karten vergrößern kann.

Allerdings sind beide Shops westlich des London Hospitals gelegen oder ich habe das falsch verstanden, auch nicht wichtig.

Unterhalb dieser beiden Shops, in der Fieldgate Street, lebte Jacob Levy 1881. Ich weiß jetzt nicht, wo 3A genau lag aber so lang ist die Straße nicht. Die Nummerierung habe ich, glaube ich zumindest, auf meinem anderen Läppi, welches ich aber gerade nicht nutzen kann.

Beste Grüße, Lestrade.
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