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Die Tatverdächtigen => Die Tatverdächtigen => Weitere Verdächtige => Thema gestartet von: Zero am 09.12.2003 14:31 Uhr

Titel: was wenn ...
Beitrag von: Zero am 09.12.2003 14:31 Uhr
... es zb. nur ein Seemann war der am Wochenede immer nur Landgang hatte ... welche Schiffe gingen unter nach dem letzten Mord !?

Wäre doch mal ein ganz anderer ansatz ...
Titel: was wenn ...
Beitrag von: academyfightsong am 26.12.2003 05:07 Uhr
ein ganz so neuer ansatz ist das nicht. es gibt ja bereits die "fogelma" theorie. ein norwegischer matrose der sich wohl um '88 in london aufgehalten hat. angeblich hat seine schwester einen koffer mit zeitungsauschnitten über die morde bei ihm gefunden und er soll auch damit geprahlt haben. naja, wie das dann halt so ist... niemand weiss nix genaues nicht. auf jedenfall ist er 1902 in einer irrenanstalt in new jersey gestorben.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Van Helsing am 17.01.2004 19:08 Uhr
Hi Zero,

 8) also wenn es ein Matrose gewesen sein soll, frage ich mich nur wie er es gemacht haben sollte, dass er immer dann Landgang hatte wenn gerade mal ein Mord passierte. Wenn wir mal davon ausgehen das es sich dabei um einen Matrosen handelt der auf Handelsschiffen unmher schipperte, dann müssen wir es auch in Betracht ziehen, dass er mehere Wochen unterwegs gewesen ist ohne auch nur einmal Landgang gehabt zu haben. Und wenn man bedenkt dass einige der Morde zeitlich doch sehr nahe beieinander liegen, finde ich den Gedanken das ein Matrose, der oft wochen- wenn nicht sogar monatelang auf See unterwegs war, etwas grotesk.  8)
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Jack der untriebige am 18.01.2004 22:38 Uhr
Glaube nicht das es ein Matrose war da die nur wennig Landgang haben. Ausserdem wenn man weis das die Polizei alle Schiffe im hafen im auge hielten weil sie auch erfahrung im ausweiden hatten.

Man hat nur Leute unter betracht gezogen die kenntnisse im Ausweiden hatten da es ziemlich dunkel war und Jack wohl nicht mit einer Lampe um her lief. Was sehr auf fällig wäre. Und trotzdem noch die Organe in einem stück raus holte.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: academyfightsong am 25.01.2004 04:13 Uhr
Guten Morgen, Van Helsing...

Wenn man einen Matrosen ernsthaft der Kategorie "Tatverdächtig" zuordnen will,
erledigt sich die Frage warum; "immer dann ein Mord passierte, während er Landgang hatte"
fast von selbst, oder?

Was die Daten angeht, ich finde die passen da ganz hervorragend ins Bild:
07.08.
31.08.
08.09.
30.09.
09.11.

Obwohl grotesk nicht das richtige Wort ist, muss ich zugeben, das ich auch nicht an einen Matrosen glaube.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: MTrepper am 25.01.2004 20:29 Uhr
Hallo zusammen,

zu den Daten von academyfightsong und der Theorie über einen Matrosen: Im Oktober wurde kein Mord verübt, oder?!
Die Zeitabstände zwischen den Morden:
07.08.88 Martha Tabram (falls sie denn wirklich ein Opfer von Jack ist) bis zum Mord an M.A. Nichols am 31.08.88: 24 Tage, von da an bis zum Mord an A. Chapman am 08.09.88: 9 Tage, bis zum Mord an E. Stride und C. Eddows am 30.09.88: 22 Tage und bis zum Mord an M.J. Kelly am 09.11.88 dann 40 Tage....
Warum dieser extrem lange Zeitraum zwischen den letzen beiden Morden? Daher könnten vielleicht auch die entsetzliche Verstümmelung von M.J. Kelly ein "Nachholen" seiner Blutgier sein und das geschlossene Zimmer kam ihm da noch zu Hilfe...
Ich wundere mich doch sehr über den Zeitraum von 40 Tagen ohne einen Mord.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Beatle am 25.01.2004 22:40 Uhr
Hallo miteinander;

Also ich finde diesen Ansatz sehr interessant, gerade auch weil bis zum Mord an Kelly so ein langer Zeitraum verstrich. Ich könnte mir vorstellen. dass der betreffende Matrose aufgrund einer Disziplinarmassnahme ein oder zwei Landgänge gestrichen bekam.

Gab es eigentlich auch eine Binnenschiffahrt von London aus zu anderen Binnenhäfen?

Auch ein Handlungsreisender wäre denkbar, wobei dann logischerweise die Sache mit der Disziplinarmassnahme wegfiele...

Grüsse aus der Schweiz
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 19.01.2005 11:29 Uhr
Hi Beatle,

...aber wie Binnenschiffahrt...

schau mal http://www.skdocks.co.uk/ unter History

Gruß
RB
Titel: was wenn ...
Beitrag von: THE00DUKE am 14.03.2005 22:00 Uhr
hallo,

und wie erklärt ihr euch die erstaunlichen Ortskenntnisse, besonders in der doppelmordnacht?

Außerdem fehlt einem jeglich fremden doch jedes Motiv gerade diese Freundesgruppe auszulöschen.

und anatomische kenntnisse aus der schiffahrt ???
Nehmen wir mal an er hättejemals einen fisch aufgeschnitten was z.B. als Matrose außer in seiner Freizeit wohl nie der Fall wäre,
so ist doch ein riesiger unterschied in der anatomie vorhanden.

schwein und mensch lasse ich mir ja noch gefallen aber ein fisch?!?
Bestenfalls um zu üben wie man schneidet, doch dann fehlen uns die anat. Kenntnisse, das GEld für Kleidung, ein gepflegtes Äußeres, die MEsser usw.

Außerdem ist die hemmschwelle doch bei einem normal sterblichen vorhanden auf einen menschen zu schießen, ihn aufzuschneiden oder ähnliches.
So etwas kann man nur durch training (Arzt) abstellen, aber notwendiige Bedingung ist und bleibt der geistige Zustande, der einen erheblichen Schaden haben muss.
Bzw. durch Drogen, doch dann wäre er wohl weniger unerkannt geblieben.
und es ist weiterhin zu bezweifeln, dass ein derartiger mann bei der marine oder einer anderen firma aufgenommen wird.

Außerdem passt es nicht zu einem Matrosen, die ja eigentlich recht beliebt unter der weibl. Bevölkerung sind(...).
also im sinne von sex. störung oder problem mit frauen.

Es würde doch in dem Fall extrem auffallen, wenn die Belegschaft zu den leichten Damen geht und einer regelmäßig kneift oder sich sseltsam verhält in der umgebung von frauen. männer die monate lang zusammen leben und arbeiten wissen doch derartige dinge oder es fällt ihnen zumindest auf.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Arxi am 15.03.2005 15:55 Uhr
Hallo :)

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass die Sache mit dem Matrosen ein wenig schräg klingt. Jedenfalls für meine Begriffe. Aber wenn ich mir die Daten so anschaue, dann fällt mir zumindest bei den ersten vier eine gewisse - ich weiss nicht - regelmäßigkeit? auf. Ich weiss nicht, wie das damals war, aber mir drängt sich da der Insasse eines Gefängnisses oder ähnliches auf, der nur ab und an Freigang hatte. Gabs das damals? Es gab ja auch schonmal woanders die Vermutung, dass es sich um einen Soldaten gehandelt habe, vielleicht also auch sowas? Und weil er irgendwas im Gefängnis verbockt hat, bekam er dann so eine Disziplinarstrafe, was die große Lücke zum letzten Mord erklärt. Vielleicht ja einer, den eine Prostituierte in den Knast gebracht hat. Klingt ein bißchen weit hergeholt, ich weiss. Und vermutlich sind die Polizisten damals selber drauf gekommen, falls es sowas wie Freigang gab. Und vermutlich gab es derartige Spekulationen auch schon hier im Forum, also sorry, falls ich etwas schon Gesagtes wiederholen sollte.
Aber irgendwie fällt mir diese Regelmäßigkeit so ins Auge, das lässt mich stutzig werden...

@Duke: Ich glaube nicht, dass ein - ich will ihn mal Triebtäter nennen - jedenfalls ein derart Gestörter eine Hemmschwelle abtrainieren muss, wie du es so schön sagst. Es gibt Kinderschänder, die ihren Familien und Nachbarn jahrelang den liebenden Ehemann und Vater vorspielen und trotzdem schreckliche Dinge tun können. Außerdem sprechen wir hier nicht von einem "normalen" Menschen, der natürlich eine Hemmschwelle hat.
Und wieso passt das nicht zu einem Matrosen? Ich bezweifle, dass es von dem Beruf abhängt, ob jemand Störungen entwickeln kann oder nicht. Und was du über das Verhalten den Frauen gegenüber sagst, bzw. dass die Matrosen zusammen losziehen... ich bezweifle, dass es im East End, wo doch der Großteil der Prostituierten auf der Straße arbeitete, zu Massenausschweifungen kam, bei der mehrere Männer und Frauen... sich miteinander vergnügten sag ich mal. Ich schätze, die werden sich vorher getrennt haben.

Naja, dies nur meine bescheidene Meinung dazu.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 09:43 Uhr
Hallo THE00DUKE,

als ich begann mich für dieses Thema zu interessieren, war ich ähnlicher Ansicht. Mittlerweile hab ich gelernt, daß es in diesem Zusammenhang nix gibt was es nicht gibt. Über den Ausbildungszustand kann man m.E. garnix sagen, denn und ich habe sehr gestaunt als ich das gelesen habe Joachim Georg Kroll der "Menschenfresser von Duisburg" war hohl wie eine Nuss (IQ von 76 und das ist nahe am Schwachsinn) und hat trotzdem Menschen ausgeweidet.

Wenn Du lesen willst wie der drauf war kannst Du das auf Zwei Arten tun.
Entweder auf Serienkiller.de unter H-Q oder Du kaufst Dir ein Buch, so wie ich es gemacht habe.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3770011740/qid=1110962185/sr=8-3/ref=sr_8_xs_ap_i3_xgl/302-1429936-0198423

Dieses könnnte ich da empfehlen. Saugeil geschrieben und super recherchiert. Ich für meinen Teil halte einen Matrosen nicht für gänzlich abwegig. Er könnte sein Wissen sonstwo her haben. Wenn er in der Binnenschifffahrt war, so hat er mit Sicherheit auch ein "Landzuhause" und warum soll das nicht im EastEnd gelegen haben. Er war sicherlich regelmäßiger zuhause, als ein hmmm wie soll ich sagen "Überregionaler" Seemann. Er wird sein Tun natürlich auch nicht jedem mitgeteilt haben. Wahrscheinlich ist für mich, daß er superunauffällig war.

Gruß
RB

 :lol:  ES WIRD FRÜHLING  :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Eastsidemags am 16.03.2005 10:06 Uhr
Da kann ich dem roten Baron nur zustimmen. Serienkiller sind der Statistik nach auffällig dumm.
Ich hatte auch schonmal was hier im Forum dazu geschrieben...

...moment, mal kurz suchen...



EDIT: hier

http://www.jacktheripper.de/forum/viewtopic.php?t=353&start=15
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 10:17 Uhr
Aloha Eastsidemags

schön mal wieder was von Dir zu lesen. Das mit den dusseligen und der Statistik stimmt für Deutschland, aber nicht unbedingt für alle anderen Länder.

Gruß
RB
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Eastsidemags am 16.03.2005 11:10 Uhr
hmmm, möglich,


um ehrlich zu sein weiss ich jetzt nicht mehr, woher ich diese Zahlen hatte.

Aber mal andersherum gefragt: in Deutschland gab es nun mittlerweile auch ein Unzahl von Serienkillern, die man auch genau studiert hat. Wieso sollten in anderen Ländern die Serienkiller intelligenter sein? Ich denke hier kann man guten Gewissen auf andere Länder übertragen...

...meinst du nicht?
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 11:18 Uhr
... neeee meine ich nicht. Meine Informationsquelle ist:

http://www.stephan-harbort.de/, dann Aufsätze und dann

Kriminologie des Serienmörders - Teil 1 (doc)
und
Kriminologie des Serienmörders - Teil 2 (doc)

Vielleicht haste ja mal Lust die zu lesen, aber Vorsicht sind ein bischen trocken.

Gruß
RB
Titel: Unterschiedliche Täter
Beitrag von: Scharfnase am 16.03.2005 11:18 Uhr
Hi Leute,

man muss hier unterscheiden. Es gab durchaus Serienkiller, die sehr intelligent waren (Ted Bundy oder der erst gefasste BTK Killer etwa). Aber der Typus, den der Ripper verkörpert (planloses Vorgehen, kein Verstecken der Leiche, Verstümmelungen nach dem Tod und Tatort gleich Fundort der Leiche), ist wenig gebildet und meist wenig intelligent. Diese Täter leben fast immer in ihren eigenen Welt und haben auch wenig Kontakte zu anderen Menschen. Sie nehmen keinen Kontakt zur Polizei auf, schreiben keine Briefe und verfolgen noch nicht einmal die Berichterstattung über ihre Taten.

Gott zum Gruße,
Scharfnase
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Eastsidemags am 16.03.2005 11:41 Uhr
Hi Richthofen ;-)

also aus diesen Texten stammen meine INfos definitv nicht, da ich diese Texte noch nie gelesen habe. Aber ich will nicht ausschließen (bzw. ich halte das für sehr wahrschneinlich, da wir offensichtlich
von den gleichen zahlen reden), dass meine Infos von Harbort stammen, denn ich habe auch schon in dem einen oder anderen Bcuh von ihm geschmöckert.

Um ehrlich zu sein, habe ich keine zeit diese von dir angeführten harbort-Texte zu lesen, vielleicht kannst du mir da ein wenig auf die Sprügen helfen:
sagt Harbort explizit, dass man seine Ergebnisse nicht auf andere Länder übertragen kann? Wenn ja aus welchem Grund?
Könnte ich im Moment nicht nachvollziehen, warum das so sein sollte.

Natürlich will ich mich hier nicht auf diese 4-5 Jahre bzw. 8 Jahre festnageln lassen, dass das in anderen Ländern genauso ist - mir ging es hier um die Tendenz!
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 12:09 Uhr
jepp kann ich,

der Unterschied wird sogar als "marked", also signifikant bezeichnet.
Aus:

"Serial Murderers in Germany From 1945 to 1995", A Descriptive Study, Stephan Harbort und Andreas Mokros

Gruß
RB
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 12:11 Uhr
...ach ja vergessen,

es dreht sich dabei nur um das Attibut IQ nicht um andere, aber das war ja auch die Frage denke ich.

Gruß
Richtie
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Eastsidemags am 16.03.2005 14:45 Uhr
hmmm,

dass es einen so deutlichen Unterschied im IQ zwischen deutschen und ausländischen/amerikanischen Serienmördern geben soll halte ich - ganz ehrlich - für ausgeschlossen. 10% von mir aus, aber eine Abweichung von 56 auf 5 Prozent!?!
oder liegts daran, dass die Amis sich auch hier überlegen vorkommen, und selbst ihren Serienmördern überdurchschnittlich viel IQ zudichten wollen???  :roll:
Scherz beiseite:
Um ehrlich zu sein scheint mir das im "Mär vom intelligenten Serienkiller" begründet zu sein, das ja gerade von den Medien (darauf verweist ja auch Harbort indirekt) gerne verfolgt wird.

Harbort selbst scheint ja an dem Ergebnis zu zweifeln und relativiert das Ergebnis mti dem Hinweis auf die Erhebungsmethoden/-resourcen.

Wie dem auch sei, interessant ists allemale...
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Red_Baron am 16.03.2005 15:51 Uhr
Sagen wir es mal so. Da es nur ein Aspekt der Persönlichkeitsstruktur ist und nicht die alleinige Festlegung über Vorgehensweise und Beweggründe ist, kann ich durchaus damit leben, daß unsere etwas bescheuerter sein sollen.

  :lol:

Gruß
RB
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Trufania am 16.03.2005 23:52 Uhr
Zitat von: "Red_Baron"
Sagen wir es mal so. Da es nur ein Aspekt der Persönlichkeitsstruktur ist und nicht die alleinige Festlegung über Vorgehensweise und Beweggründe ist, kann ich durchaus damit leben, daß unsere etwas bescheuerter sein sollen.

  :lol:

Gruß
RB


dafür gibt es im verhältnis zu amerika hier viel weniger serienmörder!  :P   :wink:
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Kamui am 03.05.2005 16:36 Uhr
Hallo... ich bin neu hier aber ersteinmal BOMBEN Seite.
Echt Respekt vor der ganzen Arbeit die du hier rein steckst.

Zu der Matrosen-Theorie:
http://de.news.yahoo.com/050503/286/4j030.html!!!

Also klingt auf jeden Fall plausibel!
Und mal ganz ehrlich: Man kann doch auch ein paar chirogische Kenntnisse durch evt. Fachliteratur erlangen und auch wenns nur nen Seeman war, lesen konnte der bestimmt.

PS: Auch wenn historisch nicht 100% korrekt  :wink:
- FROM HELL finde ich echt GENIAL!
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Jan_Schattling am 03.05.2005 17:51 Uhr
mmmh... ich möchte den Stand der Seemänner nicht schlecht machen aber zu diese Zeit hatten wir in England eine Quote von Analphabeten von 33% bei Männern und 44% bei Frauen.
Gerade bei Berufen wie Seemann sehe ich da keine allzugroße Chance das ein großteil von denen lesen konnte.
Davon abgesehen waren solche Bücher damals nicht besonders einfach zu bekommen, da sie sehr teuer und nur bestimmten Personenkreisen vorbehalten waren.

Ach ja... lass uns dein "P.S." lieber in:
"PS: Auch wenn historisch nur 10% korrekt  
- FROM HELL finde ich echt GENIAL!"
...ändern. :mrgreen:


Jan

P.S.: Warum greift Yahoo sowas auf und warum habe ich von dem neuen Buch noch ncihts gehört...
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Jan_Schattling am 03.05.2005 17:55 Uhr
Hab mich mal auf der richtigen Seite umgesehen.
Der Artikel ist ein wenig ausführlicher.

Zitat von: "The Guardian"

Jack the Ripper 'may have killed abroad'

Murderer possibly a sailor rather than a surgeon, says new book

Mark Honigsbaum
Tuesday May 3, 2005
The Guardian


For all the blood spilt by Jack the Ripper, and all the ink expended since by authors claiming to know his identity, ripperologists generally agree that with the killing of the prostitute Mary Kelly in Whitechapel on November 8 1888, his frenzied murder spree came to an abrupt end.

After that "Jack" - if that was indeed his name - disappeared into the London fog, never to be seen again.

But what if the murders continued in Managua, the capital of Nicaragua? And what if, after a break of eight months, there was a further Whitechapel killing which, as in the Kelly case, ended with a prostitute's throat being cut and her body mutilated, followed, three months later, by a further killing in Germany?

That is the intriguing theory raised in a new book on the Whitechapel murders by Trevor Marriott, a former Bedfordshire police detective. Using modern police procedural techniques, Marriott has spent two years poring over the Ripper killings, re-examining the evidence given by police doctors and pathologists at the time.

His conclusions, published this week in Jack the Ripper: the 21st Century Investigation, challenge the conventional wisdom that the murderer was a skilled surgeon. Moreover, Marriott says the location and timing of the killings - not far from London docks with gaps of several weeks in between - suggest the killer may have been a merchant seaman.

Marriott thinks he may have identified the ship he arrived on - the Sylph, a 600-tonne cargo vessel which arrived in Britain from Barbados in July 1888, before the killing of the Ripper's first victim, Mary Ann Nichols, and which returned to the Caribbean on November 22, two weeks after the Kelly slaying, from where the same killer could have committed the Nicaraguan murder spree.

"The detectives at the time took a very blinkered approach,' says Marriott. "They were convinced the killer was someone who lived or worked in the Whitechapel area. They completely overlooked the fact that there was a pattern emerging which pointed to the possibility the killer may have been a sailor who only occasionally visited Whitechapel, hence the gaps between the murders."

Marriott is not the first person to claim to have uncovered sensational evidence about Whitechapel's most notorious unsolved murders. Hardly a month goes by without some revelation - the latest being the Swansea author Tony Williams's claim that the Ripper was his great-great uncle, Sir John Williams, Queen Victoria's obstetrician and a celebrated book collector who founded the National Library of Wales.

Other recent suspects include James Maybrick, a Liverpool cotton broker who supposedly confessed to the killings in diaries which surfaced in the early 90s, and Francis Tumblety, an American doctor who before coming to England kept a collection of female body parts at his home in New York. Then there was American crime novelist Patricia Cornwell's claim two years ago that she had discovered DNA evidence tying the Victorian artist Walter Sickert to the Ripper letters. Like all similar claims to have "solved" the murders, Cornwell's thesis subsequently wilted under scrutiny.

In his book, Marriott makes no such claims. Instead, he revisits the crime scenes and the testimony of contemporary witnesses. One of this most startling conclusions is that the Ripper need not have been a skilled surgeon - a long-held assumption based on the fact that in the case of the Ripper's second victim, Annie Chapman, both her vagina and part of her bladder were removed, and that in the case of Kelly her kidney was missing.

But Marriott points out that those were the only two cases in which vital organs were expertly cut out and that they could have been removed at the mortuary before the police surgeon arrived to perform the postmortem, possibly by traders in body parts. He also says there has never been an adequate explanation for why the killings suddenly stopped. Most experts assume the murderer was jailed for other crimes or died. But if Marriott's theory is right, and Jack the Ripper was a crewman on the Sylph, then he may have been responsible for killings in Managua in January 1889 described in a report in the Times as "six of the most atrocious murders ever committed within the limits of this city".

According to the Times report, two of the victims were "butchered out of all recognition" with their faces "horribly slashed". Both the mutilation of prostitutes' bodies and face slashing were a hallmark of the Whitechapel murders and a feature which led detectives to believe the Ripper was a serial sex attacker. Marriott also argues that the Ripper may have been responsible for a later murder of a Whitechapel prostitute not included in the usual five canonical Ripper slayings.

Alice McKenzie was found mutilated in Castle Alley, north of Whitechapel Road, on July 17 1889. Like the other Ripper victims there were signs that she had been throttled before having her throat slit and her body mutilated. One of the police pathologists who conducted the postmortem on McKenzie concluded she should be counted as the sixth Ripper victim - a verdict with which the divisional surgeon disagreed at the time.

If Marriott is right and the Ripper was a merchant seaman it might also explain that the Washington Star, bearing the dateline, Hamburg, 18 October 1889, reported the discovery of "the mutilated body" of a woman in Flensburg, a seaport with frequent sailings to London.

The report was headlined, Jack the Ripper: has he left England to continue his crimes in Germany?

The unusual suspects

About 140 people have been fingered for the Ripper's crimes over the years, including:

· George Chapman A Polish immigrant arrested in 1902 for poisoning several women, including his wife. Chapman's arrival in England coincided with the start of the Whitechapel murders and the killings ceased when he went to America.

· Prince Albert Victor According to one theory, Prince Albert, Queen Victoria's grandson, committed the murders after being driven mad by syphilis. According to another, the murders were committed with the aid of Victoria's physician, Sir William Gull, as part of a cover-up to protect the royal family from Albert's affair with a Catholic commoner whose nanny was Mary Kelly.

· Walter Sickert German-born painter who supposedly trawled the East End for prostitutes to model for him. One of his paintings, The Camden Town Murder, is said to bear a striking resemblance to the Mary Kelly murder scene.

· James Maybrick Liverpool cotton merchant who frequented brothels and was addicted to arsenic and strychnine. In the early 1990s Michael Barrett, a former Liverpool scrap merchant, "discovered" a diary in which Maybrick confessed to the Whitechapel murders. Barrett later confessed to forging the diaries.

· Francis Tumblety An American quack doctor who was in London at the time of the murders. Named as a suspect in 1913 by former special branch chief JG Littlechild, Tumblety was a sadist and homosexual who kept female body parts in a cabinet in his home.

· Sir John Williams Queen Victoria's former obstetrician and founder of the National Library of Wales, Williams is the latest Ripper suspect. According to his great-great nephew, Swansea author Tony Williams, he was obsessed with female anatomy and infertility because of his wife's failure to conceive. He also worked at the Whitechapel workhouse infirmary, where he treated Mary Ann Nichols and three other Ripper victims.

Zitat: "The Guardian" (http://www.guardian.co.uk/uk_news/story/0,,1475045,00.html) 03. Mai 2005[/i]



Jan
Titel: was wenn ...
Beitrag von: michael am 04.05.2005 11:44 Uhr
Zitat von: "academyfightsong"
Guten Morgen, Van Helsing...

Wenn man einen Matrosen ernsthaft der Kategorie "Tatverdächtig" zuordnen will,
erledigt sich die Frage warum; "immer dann ein Mord passierte, während er Landgang hatte"
fast von selbst, oder?

Was die Daten angeht, ich finde die passen da ganz hervorragend ins Bild:
07.08.
31.08.
08.09.
30.09.
09.11.

Obwohl grotesk nicht das richtige Wort ist, muss ich zugeben, das ich auch nicht an einen Matrosen glaube.


Wenn mann sich die Daten genau ansieht, könnte man wirklich zu dem Schluss kommen, dass es ein Seemann gewesen ist. Es war immer am Monatsanfang und am Monatsletzten, was durchaus für einen Schiffs"fahrplan" sprechen konnte. Auch die Tage am Monatsanfang , der 7., der 8, und der 9. könnten sehr in einen Fahrplan passen gut passen (weiss jemand, was das für Wochentage waren)
 Und wenn an der Theorie von Morden in anderen Erdteilen, des engl. Detectives wirklich was dran ist, warum nicht.

Grüße,
Michael
Titel: was wenn ...
Beitrag von: Jan_Schattling am 04.05.2005 20:30 Uhr
Klar...

07.08.  -> Dienstag
31.08.  -> Freitag
08.09.  -> Samstag
30.09.  -> Sonntag
09.11.  -> Freitag


Jan
Titel: was wenn ...
Beitrag von: academyfightsong am 06.05.2005 15:35 Uhr
edward knight larkins 1889:

schiff: city of oporto – ankunft: 30. august – mord: 31. august
schiff: city of cork – ankunft: 7. september – mord: 8. september
schiff: city of cork – ankunft: 27. september – mord: 30. september
schiff: city of cork – ankunft: 8. november – mord: 9. november
Titel: was wenn ...
Beitrag von: academyfightsong am 06.05.2005 17:26 Uhr
sorry für die, aus zeitgründen, etwas knappe information.

sie entstammt dem ultimate sourcebook, – „edward knight larkins – an early ripper theorist“.

larkins hat seit november 1888, vergeblich versucht die polizei und scotland yard dazu zu bringen, die portugiesische besatzung der o.g. schiffe genauer unter die lupe zu nehmen.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: michael am 10.05.2005 12:05 Uhr
Zitat von: "academyfightsong"
edward knight larkins 1889:

schiff: city of oporto – ankunft: 30. august – mord: 31. august
schiff: city of cork – ankunft: 7. september – mord: 8. september
schiff: city of cork – ankunft: 27. september – mord: 30. september
schiff: city of cork – ankunft: 8. november – mord: 9. november


Ja, sowas könnte doch passen. Das Schiff lag dann einie Zeit im Hafen bis Ladungen getauscht waren und die Besatzung hatte sicherlich "Landurlaub". Da kann man allerhand anstellen.
Aber natürlich nur blanke Theorie. Würde solch ein Ansatz der Ermittlungen auch heutzutage durchgeführt?

Grüße,
Michael
Titel: was wenn ...
Beitrag von: academyfightsong am 11.05.2005 13:02 Uhr
hi michael,

ich hab leider keine ahnung, inwieweit da später noch ermittelt wurde. larkins hat jedenfalls einen kleinen kreis von personen einkreisen können, die zur fraglichen zeit, auf der city of cork, bzw. oporto, angeheuert haben.

larkins bombadierte das CID bis 1892, mit seinen briefen. sir robert anderson war von larkins und seiner theorie allerdings nicht besonders angetan.

anderson: „... mr. larkins is a troublesome busybody whose vagaries on the subject of the whitechapel murders have cost this department, the public prosecuter and the foreign office a great deal of useless trouble. his theories have been tested and they have proved untenable and worthless, and it is a mere waste of time attempting to deal with him on the subject.”

wenn du interesse an dem briefwechsel, larkins -> home office -> anderson -> home office -> larkins hast, kann ich dir die akten, gern via e-mail schicken. d.h. falls die nicht schon auf der cd sind, die thomas hier im forum anbietet...?!?
Titel: was wenn ...
Beitrag von: America'sSweetheart am 14.05.2005 15:33 Uhr
Ma ne Frage... hat jemand das Buch "wer war Jack the Ripper" von Patricia Cornwell gelesen?
Der dortgenannte Verdächtige Walter Sickert erscheint mir nämlich am wahrscheinlichsten...
 :lol:
Titel: was wenn ...
Beitrag von: thomas schachner am 14.05.2005 17:40 Uhr
hi as,

dein posting passt zwar nicht unbedingt hier rein, aber schau doch mal bitte hier...sickert wurde schon ausgiebig "behandelt".

http://jacktheripper.de/forum/index.php/board,22.0.html (http://jacktheripper.de/forum/index.php/board,22.0.html) (admin: linkfix)


gruss
thomas.
Titel: was wenn ...
Beitrag von: nikurt am 15.05.2005 12:05 Uhr
Also abgesehen von den Analogien bezüglich der Ankunftszeiten spricht meiner Meinung nach aber schon gar nix für einen Matrosen als Täter! Und solche oberflächlichen Übereinstimmungen findet man sicherlich bei unterschiedlichsten Berufsgruppen...Aber sonst: Ortskenntnisse? Anatomisches Grundwissen? Gepflegte, wohlhabende Erscheinung?
Ausserdem kapier ich nicht warum die Zeiträume zwischen den Morden als auffällig lang (bei MJK sogar "extrem lang") bezeichnet werden. Im Vergleich zu anderen Serienmördern kann davon doch überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil! Vor allem in Anbetracht der Tatsache dass der Ripper eine klare Weiterentwicklung zeigt...
Grüsse nikurt
Titel: was wenn ...
Beitrag von: America'sSweetheart am 15.05.2005 17:13 Uhr
Ups... hatte ich übersehen... thx :D
Titel: was wenn ...
Beitrag von: michael am 17.05.2005 11:47 Uhr
Zitat von: "nikurt"
Also abgesehen von den Analogien bezüglich der Ankunftszeiten spricht meiner Meinung nach aber schon gar nix für einen Matrosen als Täter! Und solche oberflächlichen Übereinstimmungen findet man sicherlich bei unterschiedlichsten Berufsgruppen...Aber sonst: Ortskenntnisse? Anatomisches Grundwissen? Gepflegte, wohlhabende Erscheinung?
Ausserdem kapier ich nicht warum die Zeiträume zwischen den Morden als auffällig lang (bei MJK sogar "extrem lang") bezeichnet werden. Im Vergleich zu anderen Serienmördern kann davon doch überhaupt keine Rede sein, ganz im Gegenteil! Vor allem in Anbetracht der Tatsache dass der Ripper eine klare Weiterentwicklung zeigt...
Grüsse nikurt


Warum nicht? Es kann doch sein, dass der Reeder einen Auftrag angenommen hat, der das Schiff nicht nach London führte? Das ist dopch genau die Aussage dieser "neuen Theorie". JtR hat nicht wirklich aufgehört zu morden, sondern hat in anderen Erdteilen nach den selben Kriterien wie in Whitechappel gemordet. Wenn das gganze dann mal in buchform ist bemommt man evtl. die Möglichkeit, zu ersehen, welche Morde und wo vor dem Mord an MJK begangen wurden.

Michael
Titel: was wenn ...
Beitrag von: nikurt am 17.05.2005 18:20 Uhr
Servus Michael!

Natürlich kann es sein...
Berichte von ähnlichen Morden liegen aus Nicaragua, USA, Deutschland, Frankreich undundund vor.
Was aber nichts an meinen Zweifeln ändert.
Genaue Ortskenntnis, zumindest anatomisches Grundwissen + Zeugenbeschreibungen - da deutet eben nix auf einen Matrosen hin!
...und für das Ende der Mordserie gibt es wahrscheinlichere Gründe als einen Weltreisenden in Sachen Abschlachtung!
Grüsse an alle !
Nikurt
Titel: was wenn ...
Beitrag von: michael am 18.05.2005 11:48 Uhr
Hallo,

warum braucht man anatomische Grundkenntnisse, um alles aus einem Menschen an Eingeweiden "herauszureißen" (sorry für die direkte Ausdruckasweise), was drin ist. Das habe ich bisher nie verstanden und wenn ich mir so die Berichte über Schänden in heutiger Zeit und über die Täter (sofern sie mal gefasst werden) anschaue, sind das auch häufig Leute, die nichts mit Medizin zu tun haben.

Und eben die Berichte aus anderen Teilen der Welt über ähnliche Verbrechen macht mich stutzig. Der Informationsfluss über die Medien war zur damaligem Zeit noch nicht so ausgeprägt. Also wäre es doch ein sehr großer Zufall, wenn zur gleichen Zeit in versch. Teilen der Welt nach dem selben Muster gemordet wird.

Und zur Ortskenntnis: Braucht ein Seemann Ortskenntnis? Er nutzt seine freie Zeit für einige Stunden mit einer Prostituierten. Dass diese besonders in Whitechappel anzutreffen sind, spricht sich sicherlich schnell unter den Matrosen herum. Das weiss dann auch JtR. Er gelangt nach Whitechappel und begeht einen Mord. Dann findet er auch wieder Mittel und Wege, um in die Sicherheit "seines" Schiffes zurückzukehren. Ein Weg zum Hafen sollte von Whitechappel aus nicht so schwer zu finden sein.
Nicht dass ich auf dieser Theorie bestehe, aber sie ist für mich bisher die Logischste, denn:
Warum nur ein Mord am Anfang und Emde des Monats; warum nicht jden 2. oder dritten Tag.
Warum findet man überhaupt keine Spuren und Hinweise auf den Täter?

Grüße,
Michael
Titel: was wenn ...
Beitrag von: nikurt am 18.05.2005 23:51 Uhr
Grüsse an alle!
@Michael:
Der Ripper hat keine Eingeweide herausgerissen. Er hat gezielt den Uterus entfernt, Nieren aus Nierenkapseln und ein Herz aus dem Perikardsack geschält. Ohne Kenntnis der Anatomie ist das nicht möglich.
Das wichtigste Argument in dieser Richtung erscheint mir aber die Art wie der Hals durchtrennt wurde. Das war keine Abschlachtung, da wusste jemand ganz genau über die optimale Schnittführung Bescheid!
Bezüglich des "nicht ausgeprägten Infoflusses" darf ich dir die Lektüre des Zeitungsarchives dieser hp empfehlen. Wenn du damit fertig bist kannst du auf casebook.org wechseln, dort kannst du noch ein paar Jahre mit der Lektüre der nicht vorhandenen Informationen zubringen...
Vergleichbare Verbrechen hat es (leider)zu jeder Zeit und überall gegeben! (Kiloweise Beispiele hier u. im casebook!!)
Und zuletzt: Keine Spuren und Hinweise?? Es gibt BERGE von Ermittlungsunterlagen aller Art! Zeugenaussagen, Täterbeschreibungen, forensische Ergebnisse...
Viel Spass damit, Grüsse nikurt
Titel: Re: was wenn ...
Beitrag von: Mort am 25.11.2006 00:03 Uhr
Ich weiss der Thread ist schon alt, aber ich möchte trotzdem was dazu sagen, da ich diese Matrosentheorie nicht in den Wind schreiben will.

Zeugenbeschreibungen - da deutet eben nix auf einen Matrosen hin!

Liz Stride wurde aber mit einem Mann gesehen der eine Matrosenmütze trug. Und Catherine Eddows wurde KURZ vor ihrer Ermordung mit einem Mann gesehn, der später von einem Zeugen oder Zeugin (weiss ich grad nicht 100 Pro) als Seemann beschrieben wird. Und: War es nicht
Catherine Eddows die sagte sie kenne den Mörder und sie hätte keine Angst vor ihm? Das würde erklären warum sie vielleicht sogar mit ihm sprach oder sonstwas. Wenn nicht, gehe ich bei Catherine Eddows stark davon aus, dass dieser Mann der Mörder war, da sie 0:35 mit ihm gesehn wurde und 0:45 schon gefunden. Selbst wenn die Fundzeit nicht ganz stimmt, sagen wir mal von mir aus 1:00. Worauf ich hinaus will ist, dass bei ihr die kürzeste Zeit zwischen letztes mal gesehn und Fund liegt. Deshalb geh ich davon aus, dass sie da nicht noch jemand anderen über den Weg lief, sondern dieser besagte als Seemann beschriebene der Mörder war.

Titel: Re: was wenn ...
Beitrag von: Mort am 25.11.2006 00:10 Uhr
Sorry: 1:35 letztes mal gesehn 1:45 tot gefunden, also dann 2:00. Hab mich um ne Stunde vertan. Ist heut echt schlimm mit mir :icon_confused: Aber das ändert nichts an der Tatsache. So, jetzt ist wirklich Schluss für heut.
Titel: Re: was wenn ...
Beitrag von: JohnEvans am 29.11.2006 18:30 Uhr
Also, ich bin Matrose. Ich begehe einen (geplanten) Mord. Ich möchte natürlich nicht erkannt werden. Welches Bekleidungsstück werde ich wohl nicht aufsetzen? Sondern schön brav zu Hause lassen?
Titel: Re: was wenn ...
Beitrag von: Mort am 29.11.2006 21:47 Uhr
Das stimmt auch wieder. Aber die Zeit ist doch so kurz, und er musste sie ja auch noch ziemlich verstümmeln und Innereien rausnehmen. Dazu hat er ja auch noch Zeit gebraucht. Und sie wurde ja wahrscheinlich wirklich schon nach 10 Min. gefunden. Das will mir nicht aus dem Kopf. Könnte mir dann nur erklären, dass er sich wirklich so Narrensicher war, oder so von sich selbst so überzeugt und eingenommen, bessesen oder im Wahn dass er nicht gefasst wird, selbst wenn er in dem Aufzug rumläuft.  Mensch, ich weiss es doch auch nicht...


Titel: Re: was wenn ...
Beitrag von: JohnEvans am 30.11.2006 09:24 Uhr
Ja, aber es könnte einfach eine Mode gewesen sein. Die hätte jeder anhaben können. Oder die gesehen Personen waren eben nicht der Täter. Alles möglich.